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Der Literaturnobelpreis

Der Nobelpreis für Literatur wird seit 1901 jährlich von der Schwedischen Akademie vergeben. Nach Alfred Nobels Testament werden Menschen ausgezeichnet, die «das Beste in idealistischer Richtung geschaffen haben». Für die Leistung werden herausragende Personen der Gebiete Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Friedensbemühungen prämiert.

Der Nobelpreisträger 2023: Jon Fosse

Bild Jon Fosse
Bild: © Nobel Prize Outreach. Ill. Niklas Elmehed

Der Literaturnobelpreis 2023 wurde Jon Fosse verliehen. Der norwegische Autor erhält die Auszeichnung für seine Fähigkeit, dem «Unsagbaren eine Stimme» zu geben. Fosses Werke sind oft beklemmende Kammerspiele. Im Fokus stehen Figuren mit gescheiterten Lebensentwürfen, die meist nicht viel sagen. Seine Kunst besteht darin, die Tragik der menschlichen Existenz mit den Worten zu zeigen, die nicht gesagt werden.
Der Schriftsteller wurde 1959 geboren und ist an der südnorwegischen Küste aufgewachsen. 1983 erschien sein Debütroman «Raudt, svat» («Rot, schwarz»). Fosse schrieb anfangs Lyrik und Prosa, bevor er sich ab Mitte der 1990er Jahre dem Theater widmete. In jüngster Zeit ist Fosse wieder zur Prosa zurückgekehrt. Insgesamt umfasst sein literarisches Schaffen rund 70 Romane, Erzählungen und Theaterstücke.

Werke von Jon Fosse

Die Nobelpreisträgerin 2022: Annie Ernaux

Bild: © Nobel Prize Outreach. Ill. Niklas Elmehed.

Der Literaturnobelpreis 2022 wurde Annie Ernaux verliehen. Die französische Schriftstellerin erhält die Auszeichnung «für den Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Beschränkungen der persönlichen Erinnerung aufdeckt». Annie Ernaux wurde 1940 in der Normandie geboren und ist seit über vier Jahrzehnten als Autorin tätig. Ihre Werke zeichnen sich durch eine wesentliche autobiografische Prägung aus. Insgesamt standen in diesem Jahr 233 Kandidat*innen auf der Longlist für die prestigeträchtige literarische Auszeichnung – welche weiteren Namen darunter waren ist allerdings streng geheim.

Werke von Annie Ernaux

Die Bücher der Nobelpreisträgerin im französischen Original

Der Nobelpreisträger 2021: Abdulrazak Gurnah

© dpa/Niklas Elmehed

Der diesjährige Literaturnobelpreis wurde Abdulrazak Gurnah verliehen. Der tansanische Schriftsteller erhält den Preis «für seine kompromisslose und mitfühlende Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Kolonialismus und dem Schicksal des Flüchtlings in der Kluft zwischen den Kulturen und Kontinenten».

Abdulrazak Gurnahs Werke in englischer Originalsprache

Abdulrazak Gurnahs Werke als E-Books

Preisträgerin 2020

© Nobel Media. Illustration: Niklas Elmehed

Die Schwedische Akademie vergab den Nobelpreis für Literatur 2020 an Louise Glück. Die Lyrikerin und Essayistin veröffentlichte ihr Debüt 1968 und zählt heute zu den bedeutendsten Dichter*innen der zeitgenössischen amerikanischen Literatur.

Louise Glücks Werke in englischer Originalsprache

Preisträger 2019

Peter Handke, Literaturnobelpreisträger 2019
Copyright © Nobel Media 2019. Illustration: Niklas Elmehed

Den Literaturnobelpreis 2019 erhielt der bereits vielfach ausgezeichnete, österreichische Autor Peter Handke. Die Jury unterstrich sein einflussreiches Werk, das mit sprachlichem Einfallsreichtum die Grenzen und die Ausprägungen von menschlichen Erlebnissen erforschte. Entdecken Sie dies selbst in seinen Werken.

Preisträgerin 2018

Wegen der Krise der Schwedischen Akademie von 2018 wurde in dem Jahr kein Nobelpreis für Literatur verliehen. Später gab die Akademie bekannt den Literaturnobelpreisträger oder die Preisträgerin für 2018 im Folgejahr auszuzeichnen.
Olga Tokarczuk, Literaturnobelpreisträgerin 2018
Copyright © Nobel Media 2019. Illustration: Niklas Elmehed

Der Literaturnobelpreis für 2018 wurde der polnischen Psychologin und Schriftstellerin Olga Tokarczuk 2019 rückwirkend zuerkannt. Bei der Laudation hob die Jury die narrative Vorstellungskraft hervor, die mit vielfältiger Leidenschaft das Grenzenüberschreiten als Lebensform ausmacht. Tauchen Sie ein in die Vielfalt ihrer Bücher.

Preisträger 2017