Barbara Millicent Roberts, kurz Barbie, erblickte das Licht der Welt - oder besser gesagt der Spielwarenläden - am 9. März 1959. Im Jahr 2023 feiert sie damit ihren 64. Geburtstag. Von Beginn an bis heute vertrieb die Firma Mattel die Barbie-Puppen. Das Unternehmen wurde 1945 von ihren Erfindern Ruth und Elliot Handler gegründet. Heute gehört sie zu den meistverkauften Puppen auf der Welt und hat längst Kultstatus erreicht.
Die erste Barbie-Puppe blieb nicht lange allein: Bereits im Jahr 1961 gesellte sich Barbies fester Freund Ken dazu, später folgten weitere Figuren, aus denen im Laufe der Jahre die Barbie-Welt entstand. Eine der ersten, die bis heute auf dem Markt sind, war Barbies kleine Schwester Skipper 1965. Deren Produktion pausierte ab 2003 und wurde 2009 wieder aufgenommen. Zur Familie gehören des Weiteren die kleinen Schwestern Stacie und Shelly mit eigener Produktlinie sowie Chelsea. Auch einige Freunde der Kult-Puppe sind bis heute erhältlich, wie ihr Ex-Freund Blaine Gordon und ihre Freundin Midge. Zusätzlich zu den Familienmitgliedern gibt es von Barbie zahlreiches Zubehör wie Häuser und Bekleidung.
Das Spiel mit Barbie-Puppen eignet sich laut Herstellerinformationen grundsätzlich für Kinder ab drei Jahren. Einige Sets enthalten Kleinteile und elektronische Bestandteile. Diese empfehlen sich eher für ältere Kids ab vier bis fünf Jahren.
Die Barbie-Puppen erprobten sich im Laufe der Jahre an unterschiedlichen Karrieren. Die «Ur-Barbie» war Modedesignerin, wechselte zum Beruf der Krankenschwester, sattelte zur Flugbegleiterin um und arbeitete sich zur Pilotin hoch. In jüngerer Zeit ist Barbie etwa als Friseurin und Fotografin tätig.
CHF 230'000: Diese Summe ging im Jahr 2010 im Auktionshaus Christie's für eine Barbie-Puppe der besonderen Art über den Ladentisch. Bei der teuersten Barbie der Welt handelt es sich um eine luxuriöse Sonderanfertigung eines australischen Juweliers. Der Clou: Die Puppe trug Halsschmuck mit kostbaren Diamanten. Gut zu wissen: Historische Barbies sind begehrte Sammlerstücke - und das nicht nur, wenn sie mit wertvollen Kleinoden versehen werden. Für Raritäten aus den ersten Produktionsjahren wechseln gut und gerne vierstellige Summen die Besitzer*innen.