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DieMillennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
In der Welt der Zweiten Sophistik stellte Bildung, paideia, einen entscheidenden Faktor in den Machtdiskursen dar. Für die kaiserzeitlichen Eliten wurde die Verbindung von Kenntnissen auf den Gebieten der Medizin, Geschichte, Philosophie und Dichtung mit rhetorischer Brillanz und repräsentativem Auftreten zum Kennzeichen eines umfassenden Habitus. Dieser garantierte einen hohen Sozialstatus, politische und ökonomische Macht für den Einzelnen sowie maßgebliche Vorteile für ihre Heimatstädte in der Städtekonkurrenz. Da sich Bildung wesentlich auf die klassisch-griechische Antike bezog, war sie zudem entscheidend für das neue Selbstbewusstsein des griechischen Ostens. Dieser Band führt erstmals in multidisziplinärer Breite verschiedenste Lebensbereiche und Medien zusammen, in denen sich diese Ideologie manifestiert. So wird deutlich, dass die Sophisten und ihre Texte nur die Exponenten eines Systems von Denkweisen und Wertvorstellungen waren, welche das Leben der Eliten insgesamt strukturierte.
Autorentext
Barbara E. Borg, University of Heidelberg, Germany.
Klappentext
In the World of the Second Sophistic, education, paideia, was a crucial factor in the discourse of power. Knowledge in the fields of medicine, history, philosophy, and poetry joined with rhetorical brilliance and a presentable manner became the outward appearance of the elite of the Eastern Roman Empire. This outward appearance guaranteed a high social status as well as political and economical power for the individual and major advantages for their hometowns in interpolis competition. Since paideia was related particularly to Classical Greek antiquity, it was, at the same time, fundamental to the new self-confidence of the Greek East. This book presents, for the first time, studies from a broad range of disciplines on various fields of life and on different media, in which this ideology became manifest. These contributions show that the Sophists and their texts were only the most prominent exponents of a system of thoughts and values structuring the life of the elite in general.
Zusammenfassung
"The papers in this volume offer a series of fascinating perspectives on the world of the Second Sophistic."
Christopher Kelly in: Journal of Hellenic Studies 2006
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