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Band 3 der Anastasia-Reihe.Um seinen Sohn zu sehen und Antwort zu finden auf zahlreiche Fragen, unternimmt Wladimir Megre in Band 3 eine weitere Reise in die Tiefen der Taiga. Die Wildnis birgt jedoch ungeahnte Gefahren. Zudem muss er feststellen, dass er längst nicht mehr der Einzige ist, der nach Anastasia sucht. Einflussreiche Kreise sind auf sie aufmerksam geworden und trachten danach, ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten für die moderne Wissenschaft nutzbar zu machen. Dabei wird ihnen eine Erfahrung besonderer Art zuteil.Der Leser macht in diesem Band ferner Bekanntschaft mit dem Wirken eines hochenergetischen Geistwesens und mit Anastasias 'Antisystem' der Kindeserziehung, bei dem beispielsweise die traditionelle Rolle von Vätern und Lehrern hinterfragt und in neue Bahnen gelenkt wird. Der 'Raum der Liebe' spielt dabei eine zentrale Rolle für die gesunde Entwicklung des Kindes und die Verantwortlichkeit der Eltern. In diesem Zusammenhang erwartet auch Wladimir eine neue, umfangreiche Mission ...
Wladimir Megre (geb. am 23. Juli 1950 in der Ukraine) war Photograph und später als Besitzer eines Handelsunternehmens ein erfolgreicher Geschäftsmann in Nowosibirsk. Während einer Geschäftsreise mit einem seiner Versorgungsschiffe in die Taiga veränderte sich sein Leben durch die Begegnung mit Anastasia 1994 grundlegend. Er wurde im Jahre 1996 mit der Publikation seines ersten Buches Anastasia in Russland nicht nur zum Bestsellerautor, sondern rief dort auch eine ökologisch und spirituell orientierte Bewegung ins Leben, die inzwischen zu einer regelrechten Volksbewegung mit einer großen Anzahl verschiedener Non-profit-Organisationen und alternativer Wohnprojekte sogenannte 'Familienlandsitze' wurde. Anastasias Botschaft berührte die Herzen von Millionen von Menschen, und die überwältigende Resonanz löste eine revolutionäre Dynamik aus, die inzwischen weit über den russischen Sprachraum hinausgeht. So gibt es in ganz Europa und auch im deutschen Sprachraum bereits zahlreiche Projekte, die im Begriff sind, die wertvollen Ideen Anastasias umzusetzen in eine lebendige Realität. Wladimir Megres Bücher werden mittlerweile in zwanzig Sprachen mit einer Gesamtauflage von über 11 Millionen Exemplaren gedruckt. In Deutsch erscheinen sie im Govinda-Verlag (Band 1 bis 5 sowie 10 und folgende) und im Silberschnur-Verlag (Band 6 bis 8.2).
Autorentext
Wladimir Megre (geb. am 23. Juli 1950 in der Ukraine) war Photograph und später als Besitzer eines Handelsunternehmens ein erfolgreicher Geschäftsmann in Nowosibirsk. Während einer Geschäftsreise mit einem seiner Versorgungsschiffe in die Taiga veränderte sich sein Leben durch die Begegnung mit Anastasia 1994 grundlegend. Er wurde im Jahre 1996 mit der Publikation seines ersten Buches Anastasia in Russland nicht nur zum Bestsellerautor, sondern rief dort auch eine ökologisch und spirituell orientierte Bewegung ins Leben, die inzwischen zu einer regelrechten Volksbewegung mit einer großen Anzahl verschiedener Non-profit-Organisationen und alternativer Wohnprojekte sogenannte "Familienlandsitze" wurde. Anastasias Botschaft berührte die Herzen von Millionen von Menschen, und die überwältigende Resonanz löste eine revolutionäre Dynamik aus, die inzwischen weit über den russischen Sprachraum hinausgeht. So gibt es in ganz Europa und auch im deutschen Sprachraum bereits zahlreiche Projekte, die im Begriff sind, die wertvollen Ideen Anastasias umzusetzen in eine lebendige Realität. Wladimir Megres Bücher werden mittlerweile in zwanzig Sprachen mit einer Gesamtauflage von über 11 Millionen Exemplaren gedruckt. In Deutsch erscheinen sie im Govinda-Verlag (Band 1 bis 5 sowie 10 und folgende) und im Silberschnur-Verlag (Band 6 bis 8.2).
Leseprobe
1
Ein weiterer Pilger
Endlich sah ich ihn wieder: Vor meinen Augen erstreckte sich der gewaltige sibirische Strom Ob. Ich war in jener nördlichen Siedlung angelangt, wo alle regulären Verkehrsverbindungen enden. Um zu dem Ort zu gelangen, von dem aus ich zu Fuß zu Anastasias Lichtung gehen konnte, musste ich ein Motorboot oder einen kleinen Kutter chartern. An einem der vielen am Ufer liegenden Boote waren drei Männer damit beschäftigt, ihre Fischernetze zu entwirren. Ich grüßte sie und fragte, ob sie jemand kannten, der mich gegen eine gute Entlohnung an mein Ziel bringen könne.
«Der Jegorytsch, der ist bei uns dafür zuständig. Eine halbe Million* kostet das», erwiderte einer der Männer.
Ich war beunruhigt. Wenn schon jemand «dafür zuständig» war, Leute zu einem so abgelegenen Ort in der Taiga zu befördern, so war ich offenbar nicht der Erste mit diesem Anliegen, ja, es musste sogar eine recht rege Nachfrage für diese Dienstleistung herrschen, denn bekanntlich werden Angebot und Preis von der Nachfrage bestimmt. Und dann ein solcher Preis für ein paar Stunden Bootsfahrt ... Allerdings war mir klar, dass es hier im hohen Norden wenig Zweck hatte zu feilschen, und so fragte ich gleich: «Wo kann ich diesen Jegorytsch finden?»
«Irgendwo im Dorf wird er sein, wahrscheinlich in der Nähe vom Laden. Siehst du den Kutter da vorn? Das ist seiner. Und eines der Kinder, die dort spielen, ist Jegorytschs Enkel, Wasjatka. Frag ihn, er wird dir Jegorytsch holen.»
Wasjatka war ein aufgeweckter Bursche von vielleicht zwölf Jahren. Kaum hatte ich ihn begrüßt, da platzte er heraus: «Sie wollen mit dem Boot fahren, nicht wahr - zu Anastasia? Sekunde nur, ich hol gleich meinen Opa.» Und ohne meine Antwort erst abzuwarten, rannte er los ins Dorf. Offenbar gab es seiner Meinung nach nur einen möglichen Grund für mein Kommen: Alle Fremden wollten zu Anastasia.
Ich setzte mich ans Ufer und wartete. Da es für mich nichts zu tun gab, starrte ich ins Wasser und ließ meine Gedanken schweifen.
Der Fluss, so schätzte ich, musste hier von Ufer zu Ufer einen guten Kilometer messen. Würdevoll und gemächlich wälzt sich der Strom seit Jahrhunderten durch die Taiga, deren Weite selbst vom Flugzeug aus nicht zu ermessen ist. Welche Bilder aus spurlos verflossenen Zeiten tragen die Wellen des Ob wohl noch heute mit sich?
Vielleicht erinnern sie sich an Jermak, den Eroberer Sibiriens? Daran, wie er von den Feinden ans Flussufer gedrängt wurde? Wie er allein mit dem Schwert in der Hand sich des Angriffs der Feinde erwehrte, während sein Blut ins Wasser floss? Und wie er schließlich entkräftet ins Wasser fiel und von den Wellen des Ob fortgetragen wurde? Was hat Jermak erobert? Wer weiß - vielleicht war er nicht besser als all die Mörder und Gangster von heute. Eine Antwort hierauf könnte heute wohl nur der Ob geben ...
Oder vielleicht sind für den Fluss die Raubzüge Dschingis Khans bedeutender? Seine wilden Horden waren im Mittelalter überall gefürchtet. In der heutigen Region Nowosibirsk liegt die Kreisstadt Ordynskoje, und in ihrer Nähe gibt es ein Dorf namens Dschingis. Erinnern sich die Fluten des Ob wohl noch, wie die Horden Dschingis Khans mit ihrer Beute den Rückzug antraten und wie sie eine junge Sibirierin fesselten? Wie einer seiner mächtigen Wesire diese Frau mit leidenschaftlichen Worten und mit vor Liebe erglühten Augen anflehte, ihm freiwillig zu folgen? Sie jedoch blickte stumm zu Boden. Die Soldaten des Wesirs waren schon entflohen, denn die Verfolger nahten; er aber redete wieder und wieder auf sie ein und warb um ihre Liebe. Schließlich packte er sie auf den Rücken des Pferdes, machte die Satteltaschen voller Gold fest, sprang selbst in den Sattel und sprengte mit seinem treuen Ross davon, auf das Ufer des Ob zuhaltend. Die Verfolger jedoch holten auf, und so warf der Wesir ihnen Gold zu, um sie abzulenken und sich von Ballas