Die Debatten über den Zusammenhang von Geschlecht und Organisation erleben seit den 1970er Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung, seit einiger Zeit auch im deutschsprachigen Raum. So werden immer mehr Organisationstypen Hochschulen, Sportvereine oder Unternehmen und Organisationseinheiten wie z.B. Personalabteilungen darauf hin befragt, welche Rolle das Geschlecht der Beschäftigten im Alltag der Organisationen spielt und in welchen Erscheinungsformen der Herstellungsprozess von Geschlechterdifferenzen verläuft, die sich in horizontalen und vertikalen Segregationen von Arbeit und Karriere auswirken. Sind Organisationen demnach als durch Geschlecht strukturierte soziale Gebilde zu betrachten, müssen sie als prinzipiell geschlechtsneutral analysiert werden, oder stellt sich diese Frage je nach der Situation und Kontext jeweils anders? Das vorliegende Buch führt in die Dynamik der Debatten ein und macht relevante Theorieangebote anhand unterschiedlicher Untersuchungsfelder und -themen anhand kommentierter Originaltexte sichtbar. Es eignet sich als Lehrbuch für Studierende ab dem mittleren Studienabschnitt und bietet Forschenden eine Einführung, die sowohl die Historie des Themas vermittelt wie auch zu Forschungsfragen anregt.
Das erste Lehrbuch zum Thema Organisation und Geschlecht Mit Texten internationaler Beiträger Umfassend und präzise
Vorwort
Das erste Lehrbuch zum Thema Organisation und Geschlecht
Autorentext
Dr. Ursula Müller ist Professorin für Sozialwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung an der Fakultät für Soziologie und Direktorin des IFF (Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung) der Universität Bielefeld.
Dr. Birgit Riegraf ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Universität Paderborn.
Dr. Sylvia M. Wilz ist Professorin für Organisationssoziologie und qualitative Methoden an der FernUniversität in Hagen.
Klappentext
Die Debatten über den Zusammenhang von Organisation und Geschlecht erleben seit den 1970er Jahren auch im deutschsprachigen Raum einen bemerkenswerten Aufschwung. So werden immer mehr Organisationstypen, Hochschulen, Sportvereine oder Unternehmen und Organisationseinheiten wie Personalabteilungen, darauf hin analysiert, welche Rolle das Geschlecht der Beschäftigten im Alltag der Organisationen spielt und welche unterschiedlichen Erscheinungsformen die Herstellungsprozesse von Geschlechterdifferenzen haben. Eine zentrale theoretische Frage ist dabei, ob Organisationen grundlegend als geschlechtsneutral zu analysieren sind oder eher als durch Geschlecht strukturierte soziale Gebilde betrachtet werden müssen. Das vorliegende Buch führt in die Dynamik des Themenkomplexes ein. Die zentralen Theorieangebote werden anhand unterschiedlicher Untersuchungsfelder und -themen nachgezeichnet.
Der Inhalt
Theoretische Erörterungen - Klassikerinnen - Theoretische Weichenstellungen im Anschluss an die Klassikerinnen - Themenschwerpunkte - Arbeitsorganisation und Geschlechterpolitik - Asymmetrische Geschlechterkultur in Organisationen - Geschlecht, Sexualität und Organisationen - Organisationale Prozesse: Arbeitsteilung und Segregation - Wandel als Kontinuität
Die Zielgruppen
Die Herausgeberinnen
Dr. Ursula Müller ist Professorin für Sozialwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung an der Fakultät für Soziologie und Direktorin des IFF (Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung) der Universität Bielefeld.
Dr. Birgit Riegraf ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Universität Paderborn.
Dr. Sylvia M. Wilz ist Professorin für Organisationssoziologie und qualitative Methoden an der FernUniversität inHagen.
Inhalt
Theoretische Erörterungen.- Theoretische Weichenstellungen: Klassikerinnen.- Theoretische Weichenstellungen im Anschluss an die Klassikerinnen.- Themenschwerpunkte.- Arbeitsorganisation und Geschlechterpolitik.- Asymmetrische Geschlechterkultur in Organisationen.- Geschlecht, Sexualität und Organisationen.- Organisationale Prozesse: Arbeitsteilung und Segregation.- Wandel als Kontinuität. Bilanz und Ausblick.