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"Zur Demokratie gehört eine Forschung, die Ungerechtigkeiten aufdeckt." So definierte Pierre Bourdieu seine Soziologie. In diesem Sinne untersucht Sauter die Ungerechtigkeiten im Bildungssystem unter einer erziehungs-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Er nimmt die verborgenen Mechanismen der Macht und der Selektion in den Blick und untersucht Bildungsprozesse im Kontext von Ungleichheit und Differenz. In einer auf Ungleichheit gründenden modernen Klassengesellschaft lastet auf dem Bildungssystem und der Schule die Bürde der Selektion und damit der gesellschaftlichen Platzanweisung. Es werden soziale Spaltungen, strukturelle Ungleichheiten und Integrationsbarrieren produziert. Dies vor allem in unteren Bildungsgängen. Allerdings verschleiert das herrschende Prinzip der Leistungsgesellschaft die Gründe für die eklatante Chancenungerechtigkeit und soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem. Sauter untersucht die Dimension der symbolischen Gewalt aus der Subjektperspektive von Schülerinnen und Schülern, die in unserem Bildungssystem sozial am Rande stehen. Der Autor: Sven Sauter,Dr. phil., ist Kultur-, Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Privatdozent an der Fernuniverstität Hagen, bei Brandes & Apsel erschienen: Wir sind Frankfurter Türken (1999), Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern sowie Mitherausgeber der Erziehungswissenschaftlichen Revue.
Autorentext
Sven Sauter, Dr. phil., ist Kultur-, Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Privatdozent an der FernUniversität Hagen, bei Brandes & Apsel erschienen: Wir sind Frankfurter Türken (2000), Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern sowie Mitherausgeber der Erziehungswissenschaftlichen Revue.
Klappentext
"Zur Demokratie gehört eine Forschung, die Ungerechtigkeiten aufdeckt." So definierte Pierre Bourdieu seine Soziologie. In diesem Sinne untersucht Sauter die Ungerechtigkeiten im Bildungssystem unter einer erziehungs-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Er nimmt die verborgenen Mechanismen der Macht und der Selektion in den Blick und untersucht Bildungsprozesse im Kontext von Ungleichheit und Differenz. In einer auf Ungleichheit gründenden modernen Klassengesellschaft lastet auf dem Bildungssystem und der Schule die Bürde der Selektion und damit der gesellschaftlichen Platzanweisung. Es werden soziale Spaltungen, strukturelle Ungleichheiten und Integrationsbarrieren produziert. Dies vor allem in unteren Bildungsgängen. Allerdings verschleiert das herrschende Prinzip der Leistungsgesellschaft die Gründe für die eklatante Chancenungerechtigkeit und soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem. Sauter untersucht die Dimension der symbolischen Gewalt aus der Subjektperspektive von Schülerinnen und Schülern, die in unserem Bildungssystem sozial am Rande stehen. Der Autor: Sven Sauter,Dr. phil., ist Kultur-, Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Privatdozent an der Fernuniverstität Hagen, bei Brandes & Apsel erschienen: Wir sind Frankfurter Türken (1999), Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern sowie Mitherausgeber der Erziehungswissenschaftlichen Revue.
Zusammenfassung
"e;Zur Demokratie gehort eine Forschung, die Ungerechtigkeiten aufdeckt."e; So definierte Pierre Bourdieu seine Soziologie. In diesem Sinne untersucht Sauter die Ungerechtigkeiten im Bildungssystem unter einer erziehungs-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Er nimmt die verborgenen Mechanismen der Macht und der Selektion in den Blick und untersucht Bildungsprozesse im Kontext von Ungleichheit und Differenz. In einer auf Ungleichheit grundenden modernen Klassengesellschaft lastet auf dem Bildungssystem und der Schule die Burde der Selektion und damit der gesellschaftlichen Platzanweisung. Es werden soziale Spaltungen, strukturelle Ungleichheiten und Integrationsbarrieren produziert. Dies vor allem in unteren Bildungsgangen. Allerdings verschleiert das herrschende Prinzip der Leistungsgesellschaft die Grunde fur die eklatante Chancenungerechtigkeit und soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem. Sauter untersucht die Dimension der symbolischen Gewalt aus der Subjektperspektive von Schulerinnen und Schulern, die in unserem Bildungssystem sozial am Rande stehen. Der Autor: Sven Sauter,Dr. phil., ist Kultur-, Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Privatdozent an der Fernuniverstitat Hagen, bei Brandes & Apsel erschienen: Wir sind Frankfurter Turken (1999), Veroffentlichungen in Fachzeitschriften und Buchern sowie Mitherausgeber der Erziehungswissenschaftlichen Revue.
Inhalt
Inhalt Vorwort Einleitung: Der Skandal der dauernden Chancenungleichheit 2. Gefährliche Fremdheit. Bedrohungsphantasien und Rettungsmotive in der bundesdeutschen Ausländerforschung 3. Die Herstellung ethnischer Heterogenität 4. Chancenungleichheit von unten. Eine Kritik der sonderpädagogischen Benachteiligtenperspektive 5. Bildungsräume - Über die Bedeutung außerschulischer Hilfen für Schülerinnen und Schüler aus Immigrantenfamilien 6. Schule, Migration und Fremdheit. Halbiertes pädagogisches Fallverstehen im Kontext von Differenzen 7. Forschendes Lernen durch pädagogische Kasuistik. Hermeneutische Verfahren und die Bedeutung der Fallrekonstruktion in der Lehramts- und Pädagogenausbildung 8. Die Schule als Kampfplatz und als Aushandlungsraum. Über die soziale Bedeutung des Wissens aus der Perspektive der Cultural Studies 9. Heterogenität, Differenz und Ungleichheit. Kulturtheoretische und subjektwissenschaftliche Zugänge 10. Bildungspolitische Konsequenzen 11. Schlussbetrachtung: Das Sichtbare und das Unsichtbare im Aushandlungsraum 12. Zum Schluss: Zehn Thesen für einen neuen Anfang Literatur Nachweise