»Unser Land wird uns systematisch weggenommen«: Ihre politisch brisante Aussage über israelischen Landraub im palästinensischen Westjordanland belegt Sumaya Farhat-Naser in ihrem neuen Buch überzeugend und gibt damit Einblick in eine Realität der Verdrängung, die in Europa kaum wahrgenommen wird. Die palästinensische Erfolgsautorin (»Thymian und Steine«) beschreibt, wie aggressiv israelische Siedler die einheimische Bevölkerung drangsalieren, Weinberge, Olivenhaine und Felder zerstören, Ländereien und Wasserquellen rauben - alles unter dem Schutz der israelischen Armee. Wie ein roter Faden ziehen sich die Einschränkungen und Widrigkeiten des Alltags unter Militärbesatzung durch Farhat-Nasers Aufzeichnungen. Dem bitteren Befund zum Trotz lässt sie sich nicht entmutigen. In Schulen und Frauengruppen lehrt Sumaya Farhat-Naser mit großem Engagement gewaltfreie Kommunikation und den Umgang mit Konflikten, unermüdlich kämpft sie gegen Hoffnungslosigkeit und Resignation. Dabei freut sie sich selbst über jeden Fortschritt und macht auf positive gesellschaftliche Entwicklungen »von unten« aufmerksam. Enttäuscht äußert sie sich hingegen über die verbreitete Neigung hierzulande, berechtigte Kritik an Israel kleinzureden. Der Feigenbaum, der diesem Buch den Titel gegeben hat, sei »ein Zeichen für Frieden, Sicherheit und Lebensglück«, schreibt Sumaya Farhat-Naser. Hoffnungsvolle Gefühle durchdringen das Tagebuch dieser starken und couragierten Frau, obwohl es ein trauriges Kapitel der Entrechtung und Enteignung der Palästinenser in ihrer Heimat protokolliert.
Autorentext
Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birseit bei Ramallah. Ab 1982 Dozentin für Botanik und Ökologie an der Universität Birseit. Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen, u.a. von Women Waging Peace an der Harvard-Universität und von Global Fund for Women in San Francisco. Von 1997 bis 2001 Leiterin des palästinensischen Jerusalem Center for Women. Vielfach geehrt, u.a. mit dem Bruno-Kreisky-Preis, dem Mount Zion Award und dem Augsburger Friedenspreis. Sie lebt in Birseit.
Klappentext
"Unser Land wird uns systematisch weggenommen": Ihre politisch brisante Aussage über israelischen Landraub im palästinensischen Westjordanland belegt Sumaya Farhat-Naser in ihrem neuen Buch überzeugend und gibt damit Einblick in eine Realität der Verdrängung, die in Europa kaum wahrgenommen wird. Die palästinensische Erfolgsautorin ("Thymian und Steine") beschreibt, wie aggressiv israelische Siedler die einheimische Bevölkerung drangsalieren, Weinberge, Olivenhaine und Felder zerstören, Ländereien und Wasserquellen rauben - alles unter dem Schutz der israelischen Armee. Wie ein roter Faden ziehen sich die Einschränkungen und Widrigkeiten des Alltags unter Militärbesatzung durch Farhat-Nasers Aufzeichnungen. Dem bitteren Befund zum Trotz lässt sie sich nicht entmutigen. In Schulen und Frauengruppen lehrt Sumaya Farhat-Naser mit großem Engagement gewaltfreie Kommunikation und den Umgang mit Konflikten, unermüdlich kämpft sie gegen Hoffnungslosigkeit und Resignation. Dabei freut sie sich selbst über jeden Fortschritt und macht auf positive gesellschaftliche Entwicklungen "von unten" aufmerksam. Enttäuscht äußert sie sich hingegen über die verbreitete Neigung hierzulande, berechtigte Kritik an Israel kleinzureden. Der Feigenbaum, der diesem Buch den Titel gegeben hat, sei "ein Zeichen für Frieden, Sicherheit und Lebensglück", schreibt Sumaya Farhat-Naser. Hoffnungsvolle Gefühle durchdringen das Tagebuch dieser starken und couragierten Frau, obwohl es ein trauriges Kapitel der Entrechtung und Enteignung der Palästinenser in ihrer Heimat protokolliert.
Zusammenfassung
Unser Land wird uns systematisch weggenommen Ihre politisch brisante Aussage uber israelischen Landraub im palastinensischen Westjordanland belegt Sumaya Farhat-Naser in ihrem neuen Buch uberzeugend und gibt damit Einblick in eine Realitat der Verdrangung, die in Europa kaum wahrgenommen wird. Die palastinensische Erfolgsautorin (Thymian und Steine beschreibt, wie aggressiv israelische Siedler die einheimische Bevolkerung drangsalieren, Weinberge, Olivenhaine und Felder zerstoren, Landereien und Wasserquellen rauben - alles unter dem Schutz der israelischen Armee. Wie ein roter Faden ziehen sich die Einschrankungen und Widrigkeiten des Alltags unter Militarbesatzung durch Farhat-Nasers Aufzeichnungen. Dem bitteren Befund zum Trotz lasst sie sich nicht entmutigen. In Schulen und Frauengruppen lehrt Sumaya Farhat-Naser mit groem Engagement gewaltfreie Kommunikation und den Umgang mit Konflikten, unermudlich kampft sie gegen Hoffnungslosigkeit und Resignation. Dabei freut sie sich selbst uber jeden Fortschritt und macht auf positive gesellschaftliche Entwicklungen von unten aufmerksam. Enttauscht auert sie sich hingegen uber die verbreitete Neigung hierzulande, berechtigte Kritik an Israel kleinzureden. Der Feigenbaum, der diesem Buch den Titel gegeben hat, sei ein Zeichen fur Frieden, Sicherheit und Lebensgluck, schreibt Sumaya Farhat-Naser. Hoffnungsvolle Gefuhle durchdringen das Tagebuch dieser starken und couragierten Frau, obwohl es ein trauriges Kapitel der Entrechtung und Enteignung der Palastinenser in ihrer Heimat protokolliert.