E-Book (epub), 1952 Seiten
CHF23.90
Download steht sofort bereit
Die Bestseller-Reihe Das Reich der sieben Höfe im wunderschön ausgestatteten Schuber! Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt - und verliebt sich gegen alle Warnungen vor den wunderschönen und unberechenbaren Wesen in ihren Entführer: Tamlin, den High Lord des Frühlingshofs. Doch Tamlin hat ihr verschwiegen, dass über dem Reich der Fae ein dunkler Fluch liegt, der auch die Welt der Menschen vernichten könnte. Um ihn zu brechen, bringt sich Feyre in große Gefahr. Dabei trifft sie auf Rhysand, den mächtigen und gefürchteten High Lord des Hofs der Nacht - und sieht sich gezwungen, einen Pakt mit ihm zu schließen, um zu überleben und ihre neue Liebe zu retten. Je näher sich die beiden kennenlernen, desto mehr zweifelt Feyre, ob er der ist, der er vorgibt zu sein - und auf welcher Seite Tamlin tatsächlich kämpft ...
Sarah J. Maas wuchs in Manhattan auf und lebt seit einiger Zeit mit ihrer Familie in Pennsylvania. Bereits mit sechzehn schrieb sie den ersten Entwurf zu ihrer Erfolgsserie Throne of Glass Das Reich der sieben Höfe
Die Bestseller-Reihe Das Reich der sieben Höfe jetzt im Sammelband! Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt und verliebt sich gegen alle Warnungen vor den wunderschönen und unberechenbaren Wesen in ihren Entführer: Tamlin, den High Lord des Frühlingshofs. Doch Tamlin hat ihr verschwiegen, dass über dem Reich der Fae ein dunkler Fluch liegt, der auch die Welt der Menschen vernichten könnte. Um ihn zu brechen, bringt sich Feyre in große Gefahr. Dabei trifft sie auf Rhysand, den mächtigen und gefürchteten High Lord des Hofs der Nacht und sieht sich gezwungen, einen Pakt mit ihm zu schließen, um zu überleben und ihre neue Liebe zu retten. Je näher sich die beiden kennenlernen, desto mehr zweifelt Feyre, ob er der ist, der er vorgibt zu sein und auf welcher Seite Tamlin tatsächlich kämpft Kennen Sie bereits die weiteren Serien von Sarah J. Maas bei dtv? »Throne of Glass« »Crescent City«
Autorentext
Sarah J. Maas schrieb bereits mit sechzehn den ersten Entwurf ihrer Erfolgsreihe Throne of Glass und schuf damit die Basis ihrer stetig wachsenden, enthusiastischen internationalen Fangemeinde. Mit Das Reich der sieben Höfe und Crescent City erklomm sie endgültig die Spitze der Bestsellerlisten. Die Bücher der gefeierten Fantasy-Autorin haben eine Millionenauflage und wurden in 38 Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Kalifornien.
Zusammenfassung
Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt und verliebt sich gegen alle Warnungen vor den wunderschönen und unberechenbaren Wesen in ihren Entführer: Tamlin, den High Lord des Frühlingshofs. Doch Tamlin hat ihr verschwiegen, dass über dem Reich der Fae ein dunkler Fluch liegt, der auch die Welt der Menschen vernichten könnte. Um ihn zu brechen, bringt sich Feyre in große Gefahr. Dabei trifft sie auf Rhysand, den mächtigen und gefürchteten High Lord des Hofs der Nacht und sieht sich gezwungen, einen Pakt mit ihm zu schließen, um zu überleben und ihre neue Liebe zu retten. Je näher sich die beiden kennenlernen, desto mehr zweifelt Feyre, ob er der ist, der er vorgibt zu sein und auf welcher Seite Tamlin tatsächlich kämpft Kennen Sie bereits die weiteren Serien von Sarah J. Maas bei dtv?»Throne of Glass«»Crescent City«
Leseprobe
1
Der Wald war ein Irrgarten aus Schnee und Eis.
Schon seit einer Stunde starrte ich auf den Rand des Dickichts, aber so wie es aussah, hockte ich völlig umsonst versteckt in der Astgabel eines Baums. Der böige Wind legte Schneeverwehungen über meine Spuren, verdeckte aber auch die Fährten möglicher Beutetiere.
Ich hatte mich heute weiter von zu Hause entfernt, als ich es sonst wagte. Das lag am Hunger. Im Winter war es hart, da zogen die Tiere sich tief in die Wälder zurück, wohin ich ihnen nicht gefahrlos folgen konnte. Mir waren nur die Nachzügler geblieben, die ich erlegte, einen nach dem anderen, in der Hoffnung, uns auf diese Weise bis zum Frühjahr durchzubringen. Eine vergebliche Hoffnung.
Mit steif gefrorenen Fingern wischte ich mir die Schneeflocken von den Augen, die sich in meinen Wimpern verfangen hatten. In dieser Gegend hier hatten die Bäume noch Rinde, ein Zeichen dafür, dass es noch Wild gab. Wenn die Stämme kahl gefressen waren, würden die Tiere nach Norden weiterziehen, durch das Gebiet der Wölfe, vielleicht bis nach Prythian, dem Land der Fae, das kein Sterblicher freiwillig betreten würde - keiner jedenfalls, der nicht den Tod suchte.
Der Gedanke jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ich schob ihn beiseite und konzentrierte mich wieder ganz auf meine Umgebung, auf die Aufgabe, die vor mir lag. Nahrung finden, die nächste Woche überleben, den nächsten Tag, die nächste Stunde - mehr konnte ich nicht tun. Aber bei diesem Schneetreiben musste ich schon enormes Glück haben, um irgendetwas aufzuspüren, erst recht von hier oben im Baum aus. Man konnte kaum fünfzehn Fuß weit sehen. Ich unterdrückte ein Stöhnen, weil mir vor Kälte jeder Knochen wehtat, als ich Pfeil und Bogen sinken ließ und dann langsam vom Baum herunterkletterte.
Der eisverkrustete Schnee knirschte unter meinen verschlissenen Stiefeln - und ich knirschte mit den Zähnen. Schlechte Sicht, unnötiger Lärm - es sah ganz danach aus, als würde ich heute mit leeren Händen nach Hause kommen. Wieder einmal.
Mir blieben nur noch wenige Stunden Tageslicht. Wenn ich nicht bald umkehrte, musste ich den Heimweg im Dunkeln antreten, und die Warnungen der Jäger hallten mir noch in den Ohren: Riesige Wölfe schlichen durch den Wald. Es schien eine ganze Meute zu sein. Nicht zu vergessen die Gerüchte, dass in der Gegend seltsame Wesen gesehen worden waren: groß gewachsen, unheimlich. Und äußerst gefährlich.
Alles, nur keine Fae. Um diese Gnade hatten die Jäger unsere geschwächten, ohnmächtigen Götter angefleht und ich hatte heimlich mit ihnen gebetet. In den acht Jahren, die wir in dem Dorf lebten, zwei Tagesreisen von der unüberwindlichen Mauer ins Land Prythian entfernt, waren wir von Angriffen verschont geblieben. Manchmal erzählten uns fahrende Händler Geschichten von Grenzstädten, die dem Erdboden gleichgemacht und deren Bewohner bis auf den letzten ausgerottet worden waren. Diese Berichte, die man früher nur selten zu hören bekommen hatte und die von den Dorfältesten als bloße Schauermärchen abgetan worden waren, machten in jüngster Zeit an jedem Markttag die Runde.
Ich ging ein großes Risiko ein, so tief im Wald, aber gestern hatten wir das letzte Stück Brot gegessen und am Tag zuvor das letzte Pökelfleisch. Wenn ich allerdings so darüber nachdachte, verbrachte ich doch lieber noch eine weitere Nacht mit knurrendem Magen, als den Hunger eines Wolfs zu stillen. Oder eines Fae.
Nicht, dass an mir viel dran wäre. Zu dieser Jahreszeit war ich so hager wie eine Sehne und konnte meine Rippen zählen. Während ich so geschickt und geräuschlos wie möglich zwischen den Bäumen hindurchschlich, hielt ich mir den leeren, schmerzenden Bauch. Ich wusste, mit welchem Gesicht mich meine beiden älteren Schwestern empfangen würden, wenn meine Jagd auch diesmal glücklos verlief.
Schließlich kauerte ich mich in ein Dickicht aus schneebeladene