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Der 15-jährige Sohn eines Selfmademan-Millionärs, Harvey Cheyne Jr., gilt zu Recht als schlecht erzogen und verweichlicht. Bei der Überquerung des Atlantiks fällt er bei einem heftigen Sturm über Bord. Gerade noch rechtzeitig wird er von Fischern aus Neufundland gerettet, insbesondere von dem portugiesischen Seemann Manuel. Der Junge berichtet der Mannschaft des Schoners We're Here von seiner Herkunft und verlangt eine Rückkehr zum nordamerikanischen Festland. Allerdings glauben die Seeleute und ihr Kapitän Disko Troop nicht an den Reichtum seines Vaters und selbst wenn, so würden sie die Rückkehr scheuen, da ihnen sonst wertvolle Zeit beim Fischfang in der Sommersaison verstreicht. Gezwungenermaßen muss Harvey sich nun mit der Situation zurechtfinden und als zusätzlicher Esser Kost und Logis durch körperlich schwere Arbeit erst verdienen. Langsam erlernt er die Grundzüge des Fischerhandwerks im Umkreis der Neufundlandbank und erringt die Achtung sowie schließlich auch die Freundschaft der Besatzung. Insbesondere mit Dan, dem Sohn des Kapitäns, freundet sich Harvey Cheyne an. Somit wird im Laufe der Zeit allmählich aus dem verwöhnten Millionärszögling ein harter und Selbstdisziplin gewohnter junger Erwachsener. Als der längst totgeglaubte Harvey nach Monaten auf dem Umweg über den Heimathafen des Schiffs in Gloucester wieder nach New York zurückkehrt, ist sein Vater, der Eisenbahntycoon, doppelt glücklich: Hat sein Sohn doch endlich jene von ihm erhoffte Wandlung durchgemacht und wird in Zukunft seine Mitmenschen nicht mehr nach ihrer Herkunft und ihrem Vermögen einschätzen, sondern vorrangig nach ihren Fähigkeiten. Seine Dankbarkeit äußert Harvey, indem er die Ausbildung Dans zum Kapitän mitfinanziert, und sein Vater, Harvey Cheyne senior, indem er Dan auf einem seiner Tee-Clipper anheuern lässt. Fischerjungs kann man durchaus als Bildungsroman des Viktorianischen Zeitalters bezeichnen: "Körperliche Abhärtung, Selbstbeherrschung und Bereitschaft, gehorchen zu lernen und gelegentlich eine Tracht Prügel einzustecken - das waren nach Meinung Kiplings und der Verfechter der viktorianischen Tradition die Voraussetzungen, unten denen Knaben zu Männern werden." Der zu seiner Entstehungszeit gerade bei den jüngeren Lesern extrem populäre Roman ist frei von der üblichen Sentimentalität seiner Zeit und erzählt in realistischen Beschreibungen eine spannende Geschichte. Dabei werden die damaligen Fischereitechniken detailliert aufgeführt
Zusammenfassung
Der 15-jahrige Sohn eines Selfmademan-Millionars, Harvey Cheyne Jr., gilt zu Recht als schlecht erzogen und verweichlicht. Bei der Uberquerung des Atlantiks fallt er bei einem heftigen Sturm uber Bord. Gerade noch rechtzeitig wird er von Fischern aus Neufundland gerettet, insbesondere von dem portugiesischen Seemann Manuel. Der Junge berichtet der Mannschaft des Schoners We're Here von seiner Herkunft und verlangt eine Ruckkehr zum nordamerikanischen Festland. Allerdings glauben die Seeleute und ihr Kapitan Disko Troop nicht an den Reichtum seines Vaters und selbst wenn, so wurden sie die Ruckkehr scheuen, da ihnen sonst wertvolle Zeit beim Fischfang in der Sommersaison verstreicht. Gezwungenermaen muss Harvey sich nun mit der Situation zurechtfinden und als zustzlicher Esser Kost und Logis durch krperlich schwere Arbeit erst verdienen. Langsam erlernt er die Grundzge des Fischerhandwerks im Umkreis der Neufundlandbank und erringt die Achtung sowie schlielich auch die Freundschaft der Besatzung. Insbesondere mit Dan, dem Sohn des Kapitns, freundet sich Harvey Cheyne an. Somit wird im Laufe der Zeit allmhlich aus dem verwhnten Millionrszgling ein harter und Selbstdisziplin gewohnter junger Erwachsener. Als der lngst totgeglaubte Harvey nach Monaten auf dem Umweg ber den Heimathafen des Schiffs in Gloucester wieder nach New York zurckkehrt, ist sein Vater, der Eisenbahntycoon, doppelt glcklich: Hat sein Sohn doch endlich jene von ihm erhoffte Wandlung durchgemacht und wird in Zukunft seine Mitmenschen nicht mehr nach ihrer Herkunft und ihrem Vermgen einschtzen, sondern vorrangig nach ihren Fhigkeiten. Seine Dankbarkeit uert Harvey, indem er die Ausbildung Dans zum Kapitn mitfinanziert, und sein Vater, Harvey Cheyne senior, indem er Dan auf einem seiner Tee-Clipper anheuern lsst. Fischerjungs kann man durchaus als Bildungsroman des Viktorianischen Zeitalters bezeichnen: "e;Krperliche Abhrtung, Selbstbeherrschung und Bereitschaft, gehorchen zu lernen und gelegentlich eine Tracht Prgel einzustecken - das waren nach Meinung Kiplings und der Verfechter der viktorianischen Tradition die Voraussetzungen, unten denen Knaben zu Mnnern werden."e;Der zu seiner Entstehungszeit gerade bei den jngeren Lesern extrem populre Roman ist frei von der blichen Sentimentalitt seiner Zeit und erzhlt in realistischen Beschreibungen eine spannende Geschichte. Dabei werden die damaligen Fischereitechniken detailliert aufgefhrt