Nach einer bitteren Enttäuschung braucht Peyton Lacoumette vor allem eins: einen Tapetenwechsel. Da kommt die Stelle in einer Arztpraxis im beschaulichen Küstenstädtchen Thunder Point gerade recht. Drei Monate will Peyton hier bei Dr. Scott Grant aushelfen und wieder zu sich selbst finden. Mit jedem Tag verblasst der Schmerz mehr, was auch an ihrem attraktiven Chef Scott liegt. Aber kann sie ausgerechnet mit diesem Mann einen Neubeginn wagen? 'Für großartig erzählte Geschichten und wunderbar gezeichnete Charaktere tauchen Sie ein in Robyn Carrs Welt.' New York Times-Bestsellerautorin Susan Elizabeth Phillips 'Der neuste Carr Roman ist eine fesselnde Mischung aus idyllischem Kleinstadtleben und einer herzererwärmenden, prickelnden Liebesgeschichte.' Romantic Times Book Reviews
Seit Robyn Carr den ersten Band ihrer von den Kritikern gefeierten Virgin-River-Serie veröffentlichte, stehen ihre Romances regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times. Auch ihre neue, herzerwärmende Thunder-Point-Serie, die in einem idyllischen Küstenstädtchen spielt, hat auf Anhieb die Leser begeistert. Robyn Carr hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Ehemann in Las Vegas.
Autorentext
Seit Robyn Carr den ersten Band ihrer gefeierten Virgin-River-Serie veröffentlichte, stehen ihre Romane regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times. Auch ihre herzerwärmende Thunder-Point-Reihe, die in einem idyllischen Küstenstädtchen spielt, hat auf Anhieb die Leserinnen und Leser begeistert. Robyn Carr hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Ehemann in Las Vegas.
Leseprobe
Sie wendete ihr Auto und kehrte in die Stadt zurück. Thunder Point sah nach einem gemütlichen Ort aus. Die Menschen, die sich hier und da unterhielten, wirkten freundlich, wie gute Nachbarn. Einige von ihnen blieben stehen, um einen Blick auf Peytons Wagen zu werfen. Es war ein neuer, schwarzer, glänzender, lächerlich teurer Lexus.
Dass die Leute stehen blieben, um miteinander zu reden, geschah in Städten wie Portland und San Francisco eher selten und in New York City fast nie. Dennoch gefielen ihr diese Metropolen. Im Bayonne in Frankreich war es ebenfalls üblich und beinahe schon eine Pflicht, nie in Eile zu sein.
Sie mochte diese kleine Stadt auf Anhieb, vielleicht weil sie dem Ort ähnelte, der in der Nähe der Farm lag, auf der sie aufgewachsen war. Oder auch Bayonne, jedenfalls in dieser Hinsicht. Peyton beobachtete eine Frau, die körbeweise bunte Blumen vor ihrem Laden aufstellte; vor einem anderen Geschäft fegte ein Mann den Bürgersteig. Vor dem Diner waren zwei Hunde am Laternenpfahl angeleint - eine Dänische Dogge und ein Yorkshire Terrier. Beide teilten sich einen Wassernapf. Die Hauptstraße wirkte sauber und freundlich.
Sie parkte den Wagen vor der Arztpraxis und ging hinein. Es war Mittagszeit; jetzt warteten hier keine Patienten. Die junge Frau hinter dem Empfangstresen erhob sich, um sie lächelnd zu begrüßen.
"Hallo! Kann ich Ihnen helfen?"
"Ich bin gerade hier vorbeigekommen und frage mich, wie ich wohl am besten zum Strand gelange?"
"Über die Marina oder über Coopers Strandbar am anderen Ende der Bucht, am Hang. Da führt eine Straße hin, der Highway 101. Es gibt dort eine Treppe zum Strand runter und ein paar Tische oben auf der Sonnenterrasse." Die junge Frau lachte. "Coopers Strandbar ist der beste Platz der Stadt, um sich den Sonnenuntergang anzuschauen. Es ist wirklich traumhaft schön, wenn die Sonne hinter den großen Felsen am Strand versinkt. Ich glaube, Cooper macht sein bestes Geschäft mit Leuten, die an den Strand kommen, weil sie den Sonnenuntergang beobachten wollen."
"Ich habe den Zugang zum Strand bemerkt, aber nicht angehalten. Da draußen wird einiges gebaut ..."
"Cooper baut ein Haus, und wir bauen gleich daneben auch eins. Mein Verlobter und ich."
"Oh, herzlichen Glückwunsch", sagte Peyton. "Zur Verlobung, nicht zum Bau."
"Sie können mir auch dazu gratulieren. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich einmal ein Haus direkt am Strand haben würde", erwiderte die junge Frau grinsend.
Peyton sah sich in dem kleinen Warteraum um. "Die Leute hier in der Gegend fühlen sich heute wohl sehr gesund."
"Heute ist es tatsächlich ungewöhnlich ruhig hier."
"Sind Sie Ärztin oder Krankenschwester?"
"Nur die Praxismanagerin. Dr. Grant ist gerade kurz weggegangen, da keine Patienten da waren. Wollen Sie zum Arzt?"
"Nein", entgegnete Peyton lachend. "Es schien mir einfach nur ein geeigneter Ort zu sein, um mich ein bisschen über die Stadt zu informieren."
"Ich heiße Devon McAllister." Sie reichte ihr über den Tresen hinweg die Hand.
"Peyton Lacoumette. Freut mich, Sie kennenzulernen", meinte Peyton. "Ich bin auf einer Farm oben im Norden großgeworden, n