Schwarzer Stern

Als Hausangestellte einer jüdischen Familie wird Sidonie nach Ravensbrück deportiert. In Martinique geboren, ist sie aufgrund ihrer Hautfarbe eine Ausgestoßene. Jeden Tag droht das Lager ihren Körper und ihren Geist zu zerstören. Einzig ein verborgenes Notizbuch bietet ihr Halt, lässt sie fliehen in Erinnerungen an Düfte, Farben und Licht, an wirbelndes Leben und den Klang kreolischer Worte. Schätzungsweise zweitausend schwarze Männer und Frauen kamen in den Konzentrationslagern ums Leben. Aus Gesprächen mit Überlebenden und historischen Dokumenten rekonstruiert Michèle Maillet einen Teil der deutschen Geschichte, der bis heute noch immer kaum thematisiert wurde.

Autorentext
Michèle Maillet, geboren 1948 in Martinique, arbeitete in Frankreich als Fernsehansagerin und lebt heute als Schauspielerin, Journalistin und Schriftstellerin in Paris und Martinique. 1991 wurde die Autorin mit dem französischen Antirassismus-Preis ausgezeichnet.

Zusammenfassung
Als Hausangestellte einer judischen Familie wird Sidonie nach Ravensbruck deportiert. In Martinique geboren, ist sie aufgrund ihrer Hautfarbe eine Ausgestoene. Jeden Tag droht das Lager ihren Korper und ihren Geist zu zerstoren. Einzig ein verborgenes Notizbuch bietet ihr Halt, lasst sie fliehen in Erinnerungen an Dufte, Farben und Licht, an wirbelndes Leben und den Klang kreolischer Worte. Schtzungsweise zweitausend schwarze Mnner und Frauen kamen in den Konzentrationslagern ums Leben. Aus Gesprchen mit berlebenden und historischen Dokumenten rekonstruiert Michle Maillet einen Teil der deutschen Geschichte, der bis heute noch immer kaum thematisiert wurde.