Das II. Vatikanische Konzil hat eine umfassende Reform des Bußsakramentes in die Wege geleitet. Dennoch wird seit Jahrzehnten eine Krise der Beichte konstatiert, und die Vielfalt der Feierformen ist abgesehen von den Bußgottesdiensten kaum bekannt. Ausgehend von der historischen Entwicklung des Bußsakramentes untersucht das vorliegende Werk die entsprechenden Konzilsaussagen und deren Rezeption in liturgischen Büchern und kirchenamtlichen Dokumenten. Dabei zeigt sich, dass nicht zuletzt eine einseitige Rezeption und eine unzureichende Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Situationen vergebungsbedürftiger Menschen zur Krise des Sakramentes beigetragen haben.

Autorentext
Martin Riß, Dr. theol., geb. 1980, studierte katholische Theologie in Augsburg und Würzburg und ist Bildungsreferent im Bildungshaus St. Ursula in Erfurt.

Zusammenfassung
Das II. Vatikanische Konzil hat eine umfassende Reform des Busakramentes in die Wege geleitet. Dennoch wird seit Jahrzehnten eine Krise der Beichte konstatiert, und die Vielfalt der Feierformen ist - abgesehen von den Bugottesdiensten - kaum bekannt. Ausgehend von der historischen Entwicklung des Busakramentes untersucht das vorliegende Werk die entsprechenden Konzilsaussagen und deren Rezeption in liturgischen Bchern und kirchenamtlichen Dokumenten. Dabei zeigt sich, dass nicht zuletzt eine einseitige Rezeption und eine unzureichende Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Situationen vergebungsbedrftiger Menschen zur Krise des Sakramentes beigetragen haben.