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Tempel, Kykladen und Kafenía, Gastfreundschaft und Großfamilie - Klischees über Hellas gibt es mehr, als ein Olivenbaum Früchte trägt. Martin Pristl zeigt uns das echte Leben dort und verrät, was es neben Kreta und Akropolis, Rhodos und Mykene, tiefblauem Wasser und weiß gekalkten Häuschen außerdem zu entdecken gibt. Er erzählt, wie es in dem Land der dreitausend Inseln zwischen Orient und Okzident, zwischen Mythen, Göttern und Moderne wirklich zugeht. Wie Sie sich für eine Hauptstadt wappnen, in der sich die Hälfte aller Griechen tummeln. Und wie Sie einer Spezies begegnen, die die älteste Weltsprache spricht, ein paranoides Verhältnis zur Türkei pflegt und selbst am Rande zum Staatsbankrott die Unbekümmertheit als oberste Lebensmaxime verteidigt.
Martin Pristl, 1968 geboren, ist Journalist und Reisebuchautor. 1991 hat er Griechenland zu seiner zweiten Heimat gemacht. Vor allem die Peloponnes besucht er seitdem mehrmals im Jahr. Er veröffentlichte mehrere Bücher über sein Lieblingsland und arbeitet als Drehbuchautor, u.a. für 'Tatort'. Sein Fernsehzweiteiler 'Hindenburg' (mit Johannes Betz) wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Pristl lebt in Bamberg und Messinias.
Autorentext
Martin Pristl, 1968 geboren, ist Journalist und Reisebuchautor. 1991 hat er Griechenland zu seiner zweiten Heimat gemacht. Vor allem die Peloponnes besucht er seitdem mehrmals im Jahr. Er veröffentlichte mehrere Bücher über sein Lieblingsland und arbeitet als Drehbuchautor, u.a. für "Tatort". Sein Fernsehzweiteiler "Hindenburg" (mit Johannes Betz) wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Pristl lebt in Bamberg und Messinias.
Zusammenfassung
Tempel, Kykladen und Kafenía, Gastfreundschaft und Großfamilie Klischees über Hellas gibt es mehr, als ein Olivenbaum Früchte trägt. Martin Pristl zeigt uns das echte Leben dort und verrät, was es neben Kreta und Akropolis, Rhodos und Mykene, tiefblauem Wasser und weiß gekalkten Häuschen außerdem zu entdecken gibt. Er erzählt, wie es in dem Land der dreitausend Inseln zwischen Orient und Okzident, zwischen Mythen, Göttern und Moderne wirklich zugeht. Wie Sie sich für eine Hauptstadt wappnen, in der sich die Hälfte aller Griechen tummeln. Und wie Sie einer Spezies begegnen, die die älteste Weltsprache spricht, ein paranoides Verhältnis zur Türkei pflegt und selbst am Rande zum Staatsbankrott die Unbekümmertheit als oberste Lebensmaxime verteidigt.
Leseprobe
Vorwort(e)
2004
»Götter. Sie haben den ganzen Planeten verstummen lassen. Reißt die Mauern ein. Unser Griechenland, unser Vaterland ist neuer Europameister.«
»Proathlitis«, Griechenland
»Das EM-Finale war Mord am Fußball.«
»B.T.«, Dänemark
»Wenn es ein Traum ist, lasst mich weiterschlafen.«
»Adesmeftos«, Athen
»Griechen! Mein Gott, gib mir weitere Tränen, damit ich vor Freude weinen kann.«
»Sporttime«, Griechenland
»Mir fällt da ganz spontan das Lied 'Alle Menschen werden Brüder' ein.«
»König Otto« aus Bremen alias Otto Rehhagel, Trainer der griechischen Nationalmannschaft
»Das Streikdatum stand schon länger fest. Niemand konnte schließlich ahnen, dass Griechenland Europameister wird.«
Panagís Galiatsátos, Redakteur der Athener Tageszeitung »Ta Nea«, auf die Frage, warum in der griechischen Presse über den Sieg der Griechen erst am Tag darauf berichtet wurde
»Wenn mich einer anhält, weil ich durch eine abgesperrte Straße gefahren bin, bringe ich das mit einem Autogramm in Ordnung.«
Noch einmal Rehhagel
»Griechenland erobert den sechsten Ring der Olympischen Spiele. 40 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Athen sorgt Charisteas für den größten Erfolg des griechischen Sports.«
»Gazetta dello Sport«, Italien
»Die schlimmste organisatorische Krise in meiner 20-jährigen Amtszeit.«
IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch angesichts der schleppenden Olympia-Vorbereitungen der Griechen
»Ich habe ihnen [den Griechen] gesagt, versucht bloß nicht, das Rezept von Sydney zu kopieren. Sonst erlebt ihr ein Desaster. Macht speziell griechische Spiele.«
IOC-Vize Thomas Bach, nachdem Griechen-land mit Erschrecken realisiert hatte, wie perfekt die Spiele in Sydney abgelaufen waren
»Wir sind in großer Besorgnis, es ist eine ernste Situation!«
Samaranchs Nachfolger Jacques Rogge
»Ich vertraue den Griechen. Sie sind Meister der Improvisation.«
NOK-Präsident Walther Tröger
»Es darf nicht mehr eine Minute verloren gehen.«
Janna Angelópoulos-Daskaláki, Präsidentin des griechischen Organisationskomitees
»Ich habe die Spiele nie gewollt. Keiner, der etwas vom Bau und von Griechenland versteht, will sie.«
Achilles Frangákis, Chefingenieur
»Die Spiele werden auf zufriedenstellenden Sportanlagen in einer zufriedenstellenden Infrastruktur ein Meilenstein für die Geschichte der Olympischen Spiele sein.«
Vize-Sportminister Jórgos Florides
»Wir müssen hoffen, dass es weder ein Erdbeben noch irgendwelche Streiks gibt.«
Denis Oswald, Vorsitzender der beaufsichtigenden IOC-Koordinierungskommission
»Wir müssen das griechische Paradoxon überwinden! Der Einzelne ist imstande, Außergewöhnliches zu leisten, aber bei gemeinsamen Aufgaben tun wir uns schwer.«
Janna Angelópoulos-Daskaláki
»Es ist ein Wunder, ein wirkliches Wunder!«
Denis Oswald nach der Eröffnungsfeier
»Griechenland bekommt Gold für die Organisation. Die Welt hat nie erwartet, dass die Rückkehr der Olympischen Spiele an ihren Geburtsplatz so gut organisiert sein und so reibungslos ablaufen würde. Wir hatten Drama, Fehler, Warteschlangen und ungeduldige Entschuldigungen von irritierten Athenern erwartet.«
»The Star«, Südafrika
»Viele ausländische Medien haben sich entschuldigt.«
»Eleftherotypia«, Griechenland
»Bei allen Olympischen Spielen kämpfen die bösen Geister gegen die Götter. In Athen haben die Götter den Sieg davongetragen. Den Griechen ist es gelungen, die Antike als Hintergrund einzusetzen und dabei auf jede Hilfe von Disney zu verzichten.«
»The Daily Telegraph«, England
»Ein Griechenland ganz im Licht. Wir haben der Welt gezeigt, dass unser Land Kultur und Moral lehren kann.«Vorwort(e)
Willkommen in Sacramento
Keine Eulen in Athen
Augenblick mal
No problem
Menschenfresser, Weihrauch und Pulverdampf
Deutsch zahlen
Kósµö
Wilde Wassertrinker
Kurz vor dem Sitzen
Wenn der Pate pfuscht
Das Thema
Der Fluch der späten Geburt
Nein heißt ja und übermorgen nie
Ein Bild für Götter