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Die Computer zur Steuerung analytischer Systeme sollen einer Validierung unterzogen werden, unabhängig davon, ob es sich z.B. um Laboratorien in den Bereichen Umwelt, Lebensmittel, Klinische Chemie, Pharmakologie oder Toxikologie, chemische oder pharmazeutische Qualitätssicherungslaboratorien oder LIMS-Installationen handelt. Der Autor Ludwig Huber, Produktmanager für LC-Produkte bei Hewlett-Packard, Waldbronn, führt mit diesem unverzichtbaren Ratgeber den Praktiker durch den gesamten komplexen Validierungsprozeß für computergesteuerte Analysensysteme. Er zeigt auf, was, wann, wie an Computern für den Laborbetrieb zu validieren ist. Der Bogen spannt sich von der programmierbaren HPLC-Ausrüstung über die Behandlung chromatographischer Daten bis zu Einplatz-Computern und zur Software. Dieses Praktikerbuch liefert den roten Faden, die logischen Grundüberlegungen und die Methodologie, um Validierung so durchzuführen, daß sie den Erfordernissen von Behörden und Akkreditierungsorganisationen (u.a. ISO Guide 25, EN 45001 oder FDA GCP/GLP/GMP) genügen. Die angebotenen Strategien beschleunigen den Validierungsprozeß erheblich und sie stellen weitgehend sicher, daß schon der erste Validierungsprozeß erfolgreich verläuft. Der Praktiker wird außerdem das Glossar, viele SOPs und über 100 aktuelle Zitate zu schätzen wissen. Gegenüber der englischsprachigen Ausgabe sind die neuesten Entwicklungen, sowie besondere deutsche und europäische Aspekte berücksichtigt. Das Buch ist eine Pflichtlektüre für Labormanager, Analytiker, Validierungs- und Auditingteams, Qualitätssicherungsbeauftragte und Informationsmanager.
Die Validierung computergesteuerter Analysensysteme ist durch Qualitätsstandards, gesetzliche Auflagen oder Erklärungen von Herstellern zur Qualität ihrer Produkte erforderlich. Der Autor führt Laborleiter, Qualitätsbeauftragte und deren Mitarbeiter durch den gesamten komplexen Validierungsprozeß. Die im Buch angebotenen Strategien beschleunigen die Validierung erheblich und stellen sicher, daß schon der erste Versuch gelingt.
Inhalt
1 Einleitung.- 2 Gesetzliche Regelungen und Qualitätsstandards.- 2.1 Gute Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP).- 2.2 Gesetze und Grundsätze zur Guten Laborpraxis.- 2.3 Gute Klinische Praxis (Good Clinical Practice, GCP).- 2.4 Gute Automatische Laborpraxis.- 2.5 Qualitätsstandards und Richtlinien.- 2.5.1 EN 45001 und ISO/IEC Guide 25.- 2.5.2 UKAS Akkreditierungs-Standard.- 2.5.3 ISO 9000 Serie und ISO 90003.- 2.5.4 TickIT.- 2.5.5 Richtlinien für die Lebensmittelkontrolle.- 2.5.6 Andere Regelwerke.- 3 Definitionen: Computersysteme, computergesteuerte Systeme und Software-Kategorien.- 4 Validierungsbegriffe und -prozesse in einem analytischen Labor.- 4.1 Was bedeutet Validierung?.- 4.2 Validierung gegenüber Verifizieren, Prüfen, Kalibrieren, Justieren und Qualifizieren.- 4.2.1 Prüfen (Testen).- 4.2.2 Kalibrieren.- 4.2.3 Justieren.- 4.2.4 Eichen.- 4.2.5 Verifizieren (Verification).- 4.2.6 Qualifizierung (Qualification).- 4.2.7 Validlierung.- 4.2.8 Genauigkeit und Richtigkeit.- 4.3 Validierungsschritte in einem analytischen Labor.- 5 Der Produktlebenszyklus als Ansatz für die Validierung von Software und Computersystemen.- 5.1 Validierung von neuen Systemen während der Entwicklung 43 5.2 Nachträgliche Untersuchung, Bewertung und Validierung von exi..- 5.2 Nachträgliche Untersuchung, Bewertung und Validierung von existierenden Systemen.- 5.3 Validierung von Anwendungsprogrammen, die vom Benutzer erstellt wurden.- 5.4 Revalidierung und Reverifizierung von Software und Computersystemen.- 5.4.1 Wann ist eine Reverifizierung und Revalidierung erforderlich?.- 5.4.2 Was sollte revalidiert werden?.- 5.4.3 Wie sollten Testdateien benutzt werden?.- 6 Validierung bei dem Hersteller.- 6.1 Benutzeranforderungen und Definitionsphase.- 6.2 Design- (Entwurfs-) Phase.- 6.3 Implementierungsphase.- 6.4 Testphase.- 6.4.1 Testarten.- 6.4.2 Alphatests.- 6.4.3 Betatests.- 6.5 Nachverfolgung von Fehlern und Korrekturverfahren.- 6.6 Freigabe für Produktion und Installation.- 6.7 Betrieb und Wartung.- 6.8 Anderungskontrolle.- 6.9 Dokumentation.- 7 Verantwortlichkeiten von Hersteller/Lieferant und Benutzer.- 7.1 Softwarekategorien.- 7.2 Systemsoftware.- 7.3 Standardapplikationssoftware.- 7.4 Im Auftrag des Benutzers erstellte Software.- 7.5 Verantwortung für die Validierung.- 7.6 Verfügbarkeit des Quellcodes.- 7.7 Testen bei dem Hersteller und Bereitstellen von Spezifikationen..- 7.8 Tests auf der Benutzerseite.- 7.9 Unterstützung durch den Lieferanten.- 7.10 Kombinierte -Standard- und benutzerspezifische Software.- 8 Kalibrierung, Verifizierung und Validierumg von Analysegeräten.- 8.1 Validierung und Verifizierung bei dem Hersteller.- 8.2 Aktivitäten am Ort des Benutzers.- 9 Auswahl und Qualifizierung des Geräteherstellers.- 9.1 Auswahl des Geräteherstellers/Lieferanten.- 9.1.1 Wie vertraut ist der Lieferant mit Fragen der GLP/GMP?.- 9.1.2 Ist der Hersteller bereit, eine Inspektion zuzulassen?.- 9.1.3 Bietet der Lieferant einen angemessenen Kundendienst?.- 9.1.4 Verfügen die Geräte über alle erforderlichen Funktionen?.- 9.1.5 Garantiert der Lieferant den Zugriff auf den Quellcode?.- 9.1.6 Stellt der Hersteller Algorithmen zur Berechnung von Daten zur Verfügung?.- 9.1.7 Hat der Hersteller ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem?.- 9.1.8 Hilft der Lieferant bei der Validierung vor Ort?.- 9.2 Qualifizierung des Geräteherstellers.- 10 Installation und Betrieb.- 10.1 Vorbereitung für die Installation.- 10.2 Installation.- 10.3 Das Gerätelogbuch.- 10.4 Schulung des Bedienungspersonals.- 10.5 Vorbereitung für den Betrieb.- 10.6 Betrieb.- 11 Validierung von analytischen Methoden.- 11.1 Überprüfung von Standardmethoden.- 11.2 Strategien für die Methodenvalidierung.- 11.3 Parameter für die Methodenvalidierung.- 11.4 Selektivität und Spezifität.- 11.5 Präzision.- 11.5.1 Wiederholbarkeit.- 11.5.2 Intermediäre Präzision.- 11.5.3 Vergleichbarkeit.- 11.5.4 Präzision in der Chromatographie.- 11.6 Richtigkeit.- 11.7 Linearität.- 11.8 Meßbereich.- 11.9 Nachweisgrenze/Detektionsgrenze.- 11.10 Bestimmungsgrenze.- 11.11 Empfindlichkeit.- 11.12 Stabilität.- 11.13 Robustheit.- 11.14 Revalidierung.- 12 Wartung und Leistungskontrolle im Routinebetrieb.- 12.1 Wartung.- 12.2 Kalibrierung.- 12.3 Leistungsüberprüfung.- 12.4 Systemeignungstests (system suitability testing) und analytische Qualitätskontrolle.- 12.5 Korrekturmaßnahmen.- 12.6 Der Umgang mit detekten Geräten.- 13 Überprüfung von chromatographischen Computersystemen.- 13.1 Beispiele für Spezifikationen und Tests für ein computergesteuertes HPLC System.- 13.1.1 Spezifikationen.- 13.1.2 Modulare Funktionstests.- 13.1.3 Integrierte Systemtests.- 13.2 Verifizierung der Peakintegration.- 13.3 Automatischer Test von chromatographischen Computersystemen.- 14 Datenvalidierung, Audit-trail, Sicherheit und Nachvollziehbarkeit.- 14.1 Dateneingabe.- 14.2 Manuelle Dateneingabe.- 14.3 Rückführbarkeit auf Geräte und Personen.- 14.4 Rohdaten: Definition, Verarbeitung und Archivierung.- 14.4.1 Definition der Rohdaten.- 14.4.2 Definition und Archivierung von chromatographischen Rohdaten.- 14.5 Audit-trail für geänderte Daten.- 14.6 Validierung von Daten.- 14.7 Sicherheit und Integrität der Daten und Back-up's.- 14.7.1 Sicherheitsüberlegungen.- 14.7.2 Risikoabschätzung.- 14.7.3 Strategien für die Auswahl eines Sicherheitssystems.- 14.7.4 Back-up und Wiedereinlesen von Daten.- 14.7.5 In das Computersystem eingebaute Sicherheitsmaßnahmen.- 15 Diagnose, Fehlererkennung und -anzeige.- 16 Audit, Inspektionen und Überprüfungen von computergesteuerten Analysensystemen.- Anlage A.- Anlage B.- Anlage C.- Literatur.- Sachwortverzeichnis.