CHF73.90
Download steht sofort bereit
Das Standardwerk zur Bindungsforschung aus der Feder der führenden deutschsprachigen Experten liegt seit 2012 in überarbeiteter und völlig aktualisierter Form vor: mit den neuesten Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften und der Psychophysiologie sowie den jüngsten Befunden der Langzeitstudien. Seit über 30 Jahren betreiben Karin und Klaus Grossmann ihre weltweit beachteten Langzeituntersuchungen über menschliche Bindungen. Mit diesem Buch legten Deutschlands bekannteste Bindungsforscher ihr Lebenswerk vor. Fast 100 Kinder konnte das Ehepaar Grossmann über mehr als 30 Jahre, von der Geburt an bis heute, wissenschaftlich begleiten und beobachten. Schon als Säugling binden wir uns an die Eltern, die uns versorgen und schützen. Ob es aber gelingt, eine sichere Bindung zu entwickeln, hängt von der Qualität der Erfahrungen mit Mutter und Vater ab. Und davon hängen wiederum unsere Erwartungen über die Reaktionen anderer Menschen ab, wenn wir deren Unterstützung brauchen. Wie die Forschungsergebnisse zeigen, führen positive Erfahrungen mit beiden Eltern zur Bereitschaft, verläßliche, vertrauensvolle Beziehungen einzugehen, die auf Gegenseitigkeit beruhen. Bereits in den ersten Lebensjahren wird das Fundament für Freundschaften, Partnerschaften und den rücksichtsvollen sozialen Umgang mit anderen gelegt. Der Bindungsprozeß und die Entstehung psychischer Sicherheit wird von seinen frühen Anfängen ebenso dargestellt wie der Einfluß von Bindungen bei Erwachsenen und im hohen Lebensalter.
»Kaum jemand hat in Deutschland so intensiv und ausführlich über die Bindungsentwicklung geforscht wie das Wissenschaftler-Ehepaar Karin und Klaus Grossmann mit ihren Teams. ... Es enthält nicht nur Informationen zur Geschichte der Bindungsforschung und zur Weiterentwicklung des Forschungsdesigns. Es stellt auch die Forschungserkenntnisse von der Frühkindphase bis ind junge Erwachsenenalter hinein dar.« Norbert Copray, Publik-Forum, 29.01.2010 »Jetzt haben die bekanntesten Bildungsforscher Deutschlands in einer großen Monographie ihr Lebenswerk vorgelegt. ... Das Buch ist ein Meilenstein in der Beantwortung der Frage, wie Bindungen zu psychischer Sicherheit führen! Dazu gehört es auch in jede Fachbücherei.« (Handbuch für ErzieherInnen, 3/2006) »Das Buch ist in zehn Teile gegliedert, die angefangen von lesenswerten Informationen zur geschichtlichen und fachlichen Entstehung der Bindungsforschung über die Bindungsentwicklung in den unterschiedlichen Altersstufen vom Säuglingsalter bis zum Erwachsenenalter hin zu grundsätzlichen Überlegungen und Schlussfolgerungen reichen ... Die Darstellung der Forschungsergebnisse für jede Altersstufe wird im Buch mit einer sorgfältigen und eindrucksvollen Darstellung grundsätzlicher entwicklungspsychologischer Überlegungen eingeleitet, so dass das Buch auch wesentliche Aspekte eines Grundlagenwerkes aufweist und vor allem für Praktiker wertvolle Hinweise und fundiertes Hintergrundwissen über die Entwicklungsthemen der unterschiedlichen Altersstufen enthält ... Das Buch stellt ein Standardwerk dar, welches in keiner Erziehungsberatungsstelle oder anderen Jugendhilfeeinrichtung fehlen sollte.« Hermann Scheuerer-Englisch (Erziehungsberatung aktuell, Dezember 2005) »Der Name Grossmann bürgt für Qualität. Die beiden Doyens der Bindungsforschung haben mit dem oben angezeigten Buch ein Dokument ihres Lebenswerks geschaffen, das die Ergebnisse ihrer 30-jährigen Forschungsarbeit darstellt... Fazit: ein absolutes Muss für jeden, der Einblick in den aktuellen Stand der Bindungsforschung nehmen und sich in Design und Forschungsergebnisse der viel zitierten Grossmann´schen Langzeituntersuchungen vertiefen möchte. Insbesondere all jene KollegInnen, die bislang den Kindsvater als Objekt des Forschungsinteresses vermisst haben, werden ihre Freude haben.« Elisabeth Pellegrini (Psychotherapie Forum, Dezember 2005) »... Man erhält eine gute und verständliche Übersicht des aktuellen Forschungsstandes. Wurde etwa die Rolle des Vaters bisher in der Bindungsforschung eher stiefmütterlich behandelt,so konnten die Autoren auch die besonderen Qualitäten der Kind-Vater-Bindung empirisch ausarbeiten ... Ein spannendes Buch! Es eröffnet Wege zum Verständnis dafür, wie die eigenen Verletzungen aus Kindertagen in der Regel die Ursachen für Schwierigkeiten in aktuellen Beziehungen sind. Darauf aufbauend ist dann der Boden bereitet, durch neue alternative Erfahrungen in der Beratung - nämlich genau hier positive Bindungserfahrungen zu machen - die Ursachen für Beziehungssörungen zu integrieren und die Grundlagen für eine psychische Sicherheit durch Erleben und Einüben zu erwerben.« Dr. Rudolf Sanders (Beratung aktuell, November 2005) »Das Thema Nach Aussage der Autoren ist dieses Buch die Darstellung einer Lebensarbeit, Ergebnis einer dreißigjährigen Bindungsforschung. Abgehandelt werden Bindungen als Theorie für das Gefüge psychischer Sicherheit im Erleben und im Austausch von Menschen. Die Autoren Dr. Karin Grossmann ist Dipl.-Psychologin und arbeitete als Wissenschaftlerin an der Universität Regensburg. Ihr Mann Dr. Klaus E. Grossmann war Professor am Institut für Psychologie der Universität Regensburg. Der Inhalt Im Buch finden sich für mich als Leser vier große, materialreich belegte Stränge: Im ersten Strang stellen Grossmann und Grossmann ihre Sicht der historischen, biologischen und bindungspsychologischen Grundlagen dar. Darauf aufbauend wird die Bindungsforschung im Säuglingsalter und die im Kleinkindalter vorgestellt. In Angrenzung einer früheren Tendenz, Väter mit Müttern zu vergleichen und dann das schlechtere Abschneiden der Väter festzustellen, zeigen die Autoren auf, welche eigenständige Bindungsqualität zwischen Vätern und Kindern möglich ist. Der zweite Strang widmet sich der Bindungsqualität im Vorschulalter und der Internalisierung von Bindungserfahrungen. Hier wird - gestützt auf Beobachtungen im Labor und zu Hause - herausgearbeitet, wie Bindungserfahrungen den Umgang mit negativen Gefühlen und sozialen Anforderungen beeinflussen. Darauf folgen Ausführungen zu Bindungen zu Beginn des Schulalters und in der mittleren Kindheit. Hier werden zentral die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und das Verhältnis der psychischen Sicherheit der Kinder behandelt. Der dritte Strang thematisiert das Konzept der Internalen Arbeitsmodelle, das Bindungsverhalten im Jugendalter sowie Bindung und Partnerschaftserwartungen im Erwachsenenalter. Hier werden schwerpunktmäßig Untersuchungsergebnisse aus den Bielefelder und Regensburger Langzeitstudien vorgestellt. In einem kleinen vierten und letzten Strang ziehen die Autoren ein Resümee. Ausgehend von der Vorstellung, Bindung als Organisationsprinzip in der emotionalen und kognitiven Entwicklung zu begreifen, stellen sie abschließend ihre "roten Fäden" in ihren Forschungsergebnissen heraus. Zielgruppen Es ist zum einen ein interessantes und sehr lesenswertes Buch für alle Leser/-innen, die sich vertieft mit Bindungsfragen beschäftigen wollen. Zum anderen ist es denjenigen zu empfehlen, die beraterisch oder therapeutisch mit Menschen arbeiten, da es sicherlich zu einem tieferen Verständnis von Loyalitäts- und Abhängigkeitsverhalten beitragen kann. Fazit Beeindruckend ist für mich an diesem Buch die Fülle von wissenschaftlich validem Material aus ihren langjährigen Untersuchungen, die die Autoren in einer klaren, verständlichen Sprache darstellen. Im Gegensatz zu einer Tendenz, Bindung nur als einen Aspekt früher Kindheit zu betrachten, zeigt dieses Buch, wie Bindungserfahrungen weitaus mehr unser gesamtes Leben mit beeinflussen.« Rezensent: Prof. Dr. Peter Bünder »... In der Vielfalt der empirischen Befunde und theoretischen Bezüge geht dieses Buch weit über das gewohnte Maß üblicher Darstellungen hinaus und ist daher für Praktiker besonders nützlich. Aus psychologischer Sicht kann kein Zweifel bestehen, dass sich dieses Buch als Grundlagenwerk einen festen Platz bei vielen Gerichtsgutachtern erobern wird, wobei ich zu…