INHALT Alexander Deeg Die Brisanz der Furbitte und ihre liturgische und theologische Herausforderung 11 Jurgen Ebach Zwei alttestamentliche Furbitten in ihren Kontexten und ihrem Erinnerungs- und Gestaltungspotential fur die Praxis des gottesdienstlichen Furbittens 36 Christian Lehnert Der Wachter. Zur Sprache der Furbitten im Gottesdienst 99 Die Autoren 118
Für andere vor Gott in die Bresche springen Der dritte Band in der Reihe der »Impulse für Liturgie und Gottesdienst« beleuchtet eine zentrale und schwierige gottesdienstliche Sprachform: das Fürbittgebet. Im umfangreichen Mittelteil des Bandes liest der Alttestamentler Jürgen Ebach jene Texte genau, in denen Mose und Hiob als Fürbittende erscheinen, und gewinnt daraus Impulse für eine gegenwärtige Theologie und Praxis der gottesdienstlichen Fürbitte. An Mose und Hiob lässt sich entdecken, wie biblisch von einem gemeinsamen Handeln von Gott und Mensch zu reden ist, das in der Fürbitte eine Sprachgestalt findet. Menschen treten in den Riss, der sich zwischen Gottes Barmherzigkeit und seiner Gerechtigkeit auftut. Sie springen selbst für andere vor Gott in die Bresche; sie bewegen und verändern Gott. Der einleitende Beitrag von Alexander Deeg geht von Wahrnehmungen zur gegenwärtigen Fürbittpraxis aus und beleuchtet die Fraglichkeit und Chance der gottesdienstlichen Bitte für andere. Christian Lehnert beschließt den Band mit Überlegungen zur Sprachgestalt der liturgischen Fürbitte. [Not leaving God Alone. Two Old Testament Intercessions and the Current Liturgical Practice] The third volume in the series Impulses for Liturgy and Worship examines a central and difficult form of worship: intercessory prayer. In the extensive middle part of the volume the Old Testament scholar Jürgen Ebach reads those texts in which Moses and Job appear as intercessors and gains impulses for a contemporary theology and practice of worship intercession. In Moses and Job it can be discovered how biblically one can speak of a common action of God and man, which finds a linguistic form in intercession. People step into the gap that opens between God's mercy and His righteousness. They themselves step into the breach before God for others; they move and change God. Alexander Deeg's introductory contribution reflects the current practice of intercession and explores the questionability and chances of worship for others. Christian Lehnert concludes the volume with reflections on the language of liturgical intercession.
Autorentext
Ebach, Jürgen, Dr., Jahrgang 1945, studierte Evangelische Theologie und Keilschriftwissenschaften in Hamburg. Er war Professor für Altes Testament in Paderborn und Bochum, seit 2010 ist er im Ruhestand. Er ist Mitglied der AG Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag und Träger des Sexauer Gemeindepreises für Theologie 1988.
Klappentext
Für andere vor Gott in die Bresche springen
Der dritte Band in der Reihe der »Impulse für Liturgie und Gottesdienst« beleuchtet eine zentrale und schwierige gottesdienstliche Sprachform: das Fürbittgebet. Im umfangreichen Mittelteil des Bandes liest der Alttestamentler Jürgen Ebach jene Texte genau, in denen Mose und Hiob als Fürbittende erscheinen, und gewinnt daraus Impulse für eine gegenwärtige Theologie und Praxis der gottesdienstlichen Fürbitte. An Mose und Hiob lässt sich entdecken, wie biblisch von einem gemeinsamen Handeln von Gott und Mensch zu reden ist, das in der Fürbitte eine Sprachgestalt findet. Menschen treten in den Riss, der sich zwischen Gottes Barmherzigkeit und seiner Gerechtigkeit auftut. Sie springen selbst für andere vor Gott in die Bresche; sie bewegen und verändern Gott.
Der einleitende Beitrag von Alexander Deeg geht von Wahrnehmungen zur gegenwärtigen Fürbittpraxis aus und beleuchtet die Fraglichkeit und Chance der gottesdienstlichen Bitte für andere. Christian Lehnert beschließt den Band mit Überlegungen zur Sprachgestalt der liturgischen Fürbitte.
[Not leaving God Alone. Two Old Testament Intercessions and the Current Liturgical Practice]
The third volume in the series "Impulses for Liturgy and Worship" examines a central and difficult form of worship: intercessory prayer. In the extensive middle part of the volume the Old Testament scholar Jürgen Ebach reads those texts in which Moses and Job appear as intercessors and gains impulses for a contemporary theology and practice of worship intercession. In Moses and Job it can be discovered how biblically one can speak of a common action of God and man, which finds a linguistic form in intercession. People step into the gap that opens between God's mercy and His righteousness. They themselves step into the breach before God for others; they move and change God.
Alexander Deeg's introductory contribution reflects the current practice of intercession and explores the questionability and chances of worship for others. Christian Lehnert concludes the volume with reflections on the language of liturgical intercession.
Zusammenfassung
Fur andere vor Gott in die Bresche springenDer dritte Band in der Reihe der "e;Impulse fr Liturgie und Gottesdienst"e; beleuchtet eine zentrale und schwierige gottesdienstliche Sprachform: das Frbittgebet. Im umfangreichen Mittelteil des Bandes liest der Alttestamentler Jrgen Ebach jene Texte genau, in denen Mose und Hiob als Frbittende erscheinen, und gewinnt daraus Impulse fr eine gegenwrtige Theologie und Praxis der gottesdienstlichen Frbitte. An Mose und Hiob lsst sich entdecken, wie biblisch von einem gemeinsamen Handeln von Gott und Mensch zu reden ist, das in der Frbitte eine Sprachgestalt findet. Menschen treten in den Riss, der sich zwischen Gottes Barmherzigkeit und seiner Gerechtigkeit auftut. Sie springen selbst fr andere vor Gott in die Bresche; sie bewegen und verndern Gott. Der einleitende Beitrag von Alexander Deeg geht von Wahrnehmungen zur gegenwrtigen Frbittpraxis aus und beleuchtet die Fraglichkeit und Chance der gottesdienstlichen Bitte fr andere. Christian Lehnert beschliet den Band mit berlegungen zur Sprachgestalt der liturgischen Frbitte. [Not leaving God Alone. Two Old Testament Intercessions and the Current Liturgical Practice]The third volume in the series "e;Impulses for Liturgy and Worship"e; examines a central and difficult form of worship: intercessory prayer. In the extensive middle part of the volume the Old Testament scholar Jrgen Ebach reads those texts in which Moses and Job appear as intercessors and gains impulses for a contemporary theology and practice of worship intercession. In Moses and Job it can be discovered how biblically one can speak of a common action of God and man, which finds a linguistic form in intercession. People step into the gap that opens between God's mercy and His righteousness. They themselves step into the breach before God for others; they move and change God. Alexander Deeg's introductory contribution reflects the current practice of intercession and explores the questionability and chances of worship for others. Christian Lehnert concludes the volume with reflections on the language of liturgical intercession.