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1972 erschütterte ein Buch den Fortschrittsglauben der Welt: der Bericht 'Die Grenzen des Wachstums' an den Club of Rome. Vierzig Jahre später holt die renommierte Denkfabrik erneut zu einem großen Wurf aus. Pünktlich zum Jubiläum wiederum einen Blick in die Zukunft zu wagen, noch dazu mit einem der Autoren des legendären Reports von einst, war ein medienwirksamer Schachzug. Jorgen Randers' Szenario ist 'Pflichtlektüre' (WeltTrends) und eine 'Herausforderung und Inspiration für alle, denen die Zukunft unseres Planeten wirklich am Herzen liegt' (Gro Harlem Brundtland).
Jorgen Randers war Co-Autor des Reports 'Die Grenzen des Wachstums' (1972). Von 1994 bis 1999 war er Generaldirektor des World Wildlife Fund; heute ist er Dozent für Klima- und Zukunftsfragen an der renommierten norwegischen Business School in Oslo. Der Club of Rome ist ein Zusammenschluss von Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Sein Ziel ist es, sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen.
Autorentext
Jorgen Randers war Co-Autor des Reports 'Die Grenzen des Wachstums' (1972). Von 1994 bis 1999 war er Generaldirektor des World Wildlife Fund; heute ist er Dozent für Klima- und Zukunftsfragen an der renommierten norwegischen Business School in Oslo. Der Club of Rome ist ein Zusammenschluss von Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Sein Ziel ist es, sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen.
Klappentext
1972 erschütterte ein Buch den Fortschrittsglauben der Welt: der Bericht »Die Grenzen des Wachstums« an den Club of Rome. Vierzig Jahre später holt die renommierte Denkfabrik erneut zu einem großen Wurf aus. Pünktlich zum Jubiläum wiederum einen Blick in die Zukunft zu wagen, noch dazu mit einem der Autoren des legendären Reports von einst, war ein medienwirksamer Schachzug.
Jorgen Randers' Szenario ist »Pflichtlektüre« (WeltTrends) und eine »Herausforderung und Inspiration für alle, denen die Zukunft unseres Planeten wirklich am Herzen liegt« (Gro Harlem Brundtland).
Zusammenfassung
1972 erschütterte ein Buch den Fortschrittsglauben der Welt: der Bericht 'Die Grenzen des Wachstums' an den Club of Rome. Vierzig Jahre später holt die renommierte Denkfabrik erneut zu einem großen Wurf aus. Pünktlich zum Jubiläum wiederum einen Blick in die Zukunft zu wagen, noch dazu mit einem der Autoren des legendären Reports von einst, war ein medienwirksamer Schachzug. Jorgen Randers' Szenario ist 'Pflichtlektüre' (WeltTrends) und eine 'Herausforderung und Inspiration für alle, denen die Zukunft unseres Planeten wirklich am Herzen liegt' (Gro Harlem Brundtland).
Leseprobe
KAPITEL 1
Sorgen um die Zukunft
Mein ganzes Erwachsenenleben habe ich mir um die Zukunft Sorgen gemacht. Nicht um meine persönliche Zukunft, sondern um die Zukunft der Welt die Zukunft der Menschheit auf ihrem kleinen Planeten Erde. Jetzt, im Alter von 66 Jahren, erkenne ich, dass ich mir alle diese Sorgen umsonst gemacht habe. Nicht etwa, weil die Zukunft der Welt heute rosarot und problemfrei aussieht. Meine Sorgen waren vergeblich, weil sie über die letzten 40 Jahre, seit ich anfing, mir Sorgen zu machen, die globale Entwicklung nicht nennenswert beeinflusst haben. Alles fing damit an, dass ich im Januar 1970 als Physik-Doktorand an das Massachusetts Institute of Technology (MIT) kam. Vorher hatte ich im kleinen, sicheren, egalitären Norwegen gelebt, abgeschirmt vor den globalen Entwicklungen, konzentriert auf die Geheimnisse der Festkörperphysik. Aufgrund einer komplizierten Abfolge von Ereignissen war ich bereits im Sommer 1970 durch meine wissenschaftliche Arbeit an der A. P. Sloan School of Management am MIT tief in ein Projekt involviert, aus dem der erste Bericht »Zur Lage der Menschheit« an den Club of Rome werden sollte. Unter dem Titel Die Grenzen des Wachstums beschrieb er verschiedene Szenarien zur Entwicklung der Welt bis 2100. Die Szenarien wurden auf der Basis von Simulationen mit einem Computermodell erstellt; das war damals mein neues Fachgebiet. Innerhalb weniger Wochen war ich auf das Höchste alarmiert. Als Wissenschaftler hatten wir zu überlegen, was geschehen würde, wenn Weltbevölkerung und Weltwirtschaft sich für ungefähr weitere 100 Jahre in ähnlicher Weise entwickeln würden wie in jüngster Zeit. Man brauchte keine große Kompetenz in quantitativen Methoden, um zu erkennen, dass unser Planet dafür viel zu klein war und dass die Menschheit im Lauf von weiteren rund 50 Jahren auf ernsthafte Probleme zusteuerte außer sie, die Menschheit, träfe eine bewusste und unkonventionelle Entscheidung, ihre Gewohnheiten grundsätzlich zu verändern. Wir veröffentlichten Die Grenzen des Wachstums im Jahr 1972, zusammen mit unseren Empfehlungen, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um nachhaltigen Wohlstand auf unserem begrenzten Planeten zu befördern. Die 1970er- und 1980er-Jahre verbrachte ich in Sorge darüber, ob die Menschheit tatsächlich genügend Weisheit entwickeln werde, um unseren Ratschlägen zu folgen und ihre globalen Strategien und Verhaltensweisen zu ändern rechtzeitig, wohlgemerkt. In unterschiedlichen Rollen verwandte ich einen großen Teil meiner Zeit und Energie darauf, die Leute davon zu überzeugen, dass ein Wandel viel besser wäre als das Befolgen alter Muster. Nach 1993 verabschiedete ich mich aus der akademischen Welt und verstärkte die Intensität meiner Bemühungen, indem ich für den WWF arbeitete jene große, einflussreiche Naturschutzorganisation, die in den Vereinigten Staaten World Wildlife Fund genannt wird. Seit 2005 habe ich mich mehr auf die Eindämmung des Klimawandels konzentriert. Aber ich habe nie aufgehört, mir um das Schicksal der Menschheit auf dem kleinen Planeten Erde Sorgen zu machen. Diese Besorgnis lässt sich über die letzten 20 Jahre an vielen Stellen in meinem Schreiben verfolgen.1 Gibt es Anlass zur Sorge? Ist die Zukunft, der die Welt entgegengeht, dergestalt, dass man sich wirklich Gedanken machen sollte? Wird die Zukunft besser sein als die Gegenwart? Oder vielleicht schlechter? Oder geht es hier einfach nur um die Marotten eines alten Mannes? Das Buch, das Sie in der Hand halten, ist meine Antwort auf alle diese Fragen
Inhalt
1;2052 Der Neue Bericht an den Club of Rome;1 2;Inhalt;5 3;VORWORT: Was wird die Zukunft bringen?;13 4;TEIL 1 HINTERGRUND;17 4.1;KAPITEL 1 Sorgen um die Zukunft;19 4.1.1;Warum jetzt?;21 4.1.2;Ist eine Prognose möglich?;23 4.1.3;Warum 40 Jahre?;25 4.1.4;Grundlagen für eine wohlbegründete Vermutung;26 4.1.5;Volldampf voraus, aber den Seelenfrieden wahren;29 4.2;KAPITEL 2 Fünf große Fragen im Blick auf 2052;31 4.2.1;Die Nachhaltigkeitsrevolution;32 4.2.2;Fünf zentrale Fragen rund um den Systemwechsel;34 4.2.3;Das Ende des Kapitalismus?;35 4.2.3.1;AUSBLICK 2-1: Die dunklen Jahrzehnte: Privileg und Polarisierung;36 4.2.4;Das Ende des Wirtschaftswachstums?;44 4.2.4.1;AUSBLICK 2-2: Den Konsum in Asien einschränken;45 4.2.5;Das Ende der "langsamen" Demokratie?;53 4.2.5.1;AUSBLICK 2-3: Im Schneckentempo Richtung Nachhaltigkeit;53 4.2.6;Das Ende der Eintracht zwischen den Generationen?;59 4.2.6.1;AUSBLICK 2-4: Krieg um Gerechtigkeit zwischen den Generationen;59 4.2.7;Das Ende des stabilen Klimas?;64 4.2.7.1;AUSBLICK 2-5: Extremwetter im Jahr 2052;67 5;TEIL 2 MEINE GLOBALE PROGNOSE;75 5.1;KAPITEL 3 Die meiner Prognose zugrunde liegende Logik;77 5.1.1;Der Leitstern;78 5.1.2;Ein in groben Zügen gezeichnetes Bild;79 5.1.3;Eine kurze Zusammenfassung meiner Geschichte;79 5.1.4;Das deterministische Grundgerüst;81 5.1.5;Lineare Darstellung eines kreisförmigen Labyrinths;82 5.1.6;Die mathematische Formulierung;83 5.1.7;Eine abschließende Bemerkung zur Datengrundlage;85 5.2;KAPITEL 4 Bevölkerung und Konsum bis 2052;87 5.2.1;Die Bevölkerungszahl wird ihren Höchststand erreichen;87 5.2.2;Die Erwerbsbevölkerung wird ihren Höc…