Die Untersuchung bietet eine aktuelle Bewertung der Grundlage von Sportrechten sowie die kartellrechtliche Untersuchung der Einkaufsgemeinschaft der EBU. Sie zeigt, unter welchen Umständen Einkaufskooperationen für Sportrechte zu verbotenen Wettbewerbsbeschränkungen und Missbräuchen führen können.

Das Buch befasst sich mit der Frage nach der Grundlage von Sportrechten im deutschen und englischen Recht und bietet eine detaillierte Untersuchung der kartellrechtlichen Zulässigkeit der Einkaufsgemeinschaft der EBU. Public Viewing, Live-Ticker und Spielpläne werden auf ihre Lizenzpflichtigkeit hin überprüft. Eine ausführliche Marktabgrenzung berücksichtigt aktuelle Entwicklungen in Technologie und Nutzerverhalten. Vor dem Hintergrund des More Economic Approach sowie der besonderen Beziehung zwischen exklusiver Verwertung und Kartellrecht zeigt sich, unter welchen Umständen Einkaufskooperationen auf den Märkten für attraktive Sportveranstaltungen zu verbotenen Wettbewerbsbeschränkungen und zum Missbrauch marktbeherrschender Stellungen führen können. Die Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis der Dr. Feldbausch-Stiftung des Jahres 2015 ausgezeichnet.

Autorentext

Jessica Sänger studierte in England und Deutschland Rechtswissenschaften, Philosophie und Anglistik, 2014 promovierte sie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Als Rechtsanwältin und Mitarbeiterin in der Rechtsabteilung eines Branchenverbandes ist sie für die Beratung von Mitgliedsunternehmen in branchenspezifischen Rechtsfragen sowie die juristische Begleitung der politischen Arbeit des Verbandes zuständig.

Klappentext

Inhalt
Inhalt: Zivilrechtliche Grundlagen medialer Verwertung von Sportveranstaltungen (Deutschland/England) Europäisches Kartellrecht: More Economic Approach Immaterialgüterrecht und Kartellrecht EBU / Eurovisionssystem Kartellverbot, horizontale und vertikale Effekte Missbrauchskontrolle, Hebelmissbrauch.