Ästhetik der Entschleunigung

Ernst Jünger hat ein umfängliches Reisewerk hinterlassen. Im Laufe seines Lebens unternahm er mehr als 80 Reisen, etliche auch an exotische Orte in Übersee. Ausgehend von größtenteils unbekannten Dokumenten des Nachlasses - authentischen Reisenotizen und unveröffentlichten Briefen -, fügt Weber der Biografie dieses Jahrhundertmenschen das bislang ungeschriebene Kapitel eines intensiven Reiselebens hinzu. Jünger reflektierte die Moderne als Beschleunigungsgeschichte und dokumentierte die um (Selbst-)Bewahrung bemühten Versuche, die katastrophalen Umbrüche, den permanenten Wandel des 20. Jahrhunderts literarisch zu bewältigen. Ernst Jüngers Ästhetik der Entschleunigung liefert damit nicht nur eine Ästhetik des Tourismus und der literarischen Moderne, sondern hält auch Verhaltensregeln für eine Epoche bereit, in der das Zeit-für-sich-haben immer weniger möglich erscheint.

Autorentext
Jan Robert Weber, geboren 1976, studierte Geschichte und Germanistik in Aberdeen, Greifswald und Berlin. Nach dem 2. Staatsexamen wurde er Stipendiat des Landes Berlin und Lehrbeauftragter der Freien Universität, wo er 2009 promoviert wurde. Heute lebt er als Studienrat in Hessen und veröffentlicht Kritiken und Essays, vornehmlich für wissenschaftliche Periodika und Zeitschriften.

Klappentext

Ernst Jünger hat ein umfängliches Reisewerk hinterlassen. Im Laufe seines Lebens unternahm er mehr als 80 Reisen, etliche auch an exotische Orte in Übersee. Ausgehend von größtenteils unbekannten Dokumenten des Nachlasses - authentischen Reisenotizen und unveröffentlichten Briefen -, fügt Weber der Biografie dieses Jahrhundertmenschen das bislang ungeschriebene Kapitel eines intensiven Reiselebens hinzu. Jünger reflektierte die Moderne als Beschleunigungsgeschichte und dokumentierte die um (Selbst-)Bewahrung bemühten Versuche, die katastrophalen Umbrüche, den permanenten Wandel des 20. Jahrhunderts literarisch zu bewältigen. Ernst Jüngers Ästhetik der Entschleunigung liefert damit nicht nur eine Ästhetik des Tourismus und der literarischen Moderne, sondern hält auch Verhaltensregeln für eine Epoche bereit, in der das Zeit-für-sich-haben immer weniger möglich erscheint.

Zusammenfassung
Ernst Junger hat ein umfangliches Reisewerk hinterlassen. Im Laufe seines Lebens unternahm er mehr als 80 Reisen, etliche auch an exotische Orte in Ubersee. Ausgehend von grotenteils unbekannten Dokumenten des Nachlasses - authentischen Reisenotizen und unveroffentlichten Briefen -, fugt Weber der Biografie dieses Jahrhundertmenschen das bislang ungeschriebene Kapitel eines intensiven Reiselebens hinzu. Jnger reflektierte die Moderne als Beschleunigungsgeschichte und dokumentierte die um (Selbst-)Bewahrung bemhten Versuche, die katastrophalen Umbrche, den permanenten Wandel des 20. Jahrhunderts literarisch zu bewltigen. Ernst Jngers sthetik der Entschleunigung liefert damit nicht nur eine sthetik des Tourismus und der literarischen Moderne, sondern hlt auch Verhaltensregeln fr eine Epoche bereit, in der das Zeit-fr-sich-haben immer weniger mglich erscheint.