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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Georg-August-Universitt Gttingen (Pdagogisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Schlechte Erfahrungen in der Kindheit und Jugend zeigten uns, wie wichtig es ist eine Familie zu haben. Aus dieser Erkenntnis heraus lsst sich erahnen, wie existentiell es fr die Entwicklung junger Menschen ist, sich auf die Untersttzung der eigenen Familie verlassen zu knnen. Was ist aber, wenn es die eigene Familie ist, vor der es Angst zu haben gilt? Ausgehend von der existentiellen Bedeutung der Institution Familie fr die positive Entwicklung junger Menschen, stehen im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses dieser Arbeit zwei miteinander verbundene Fragen: 1. Wie hoch ist die Gefahr der Entwicklungsgefhrdung durch familire Gewalterfahrungen fr junge Menschen in Deutschland einzuschtzen? 2. Welche Anstze und Mglichkeiten bieten sich im Rahmen von Forschung und Praxis, um diesem familir bedingten Entwicklungsrisiko entgegenzuwirken? Zur Beantwortung der ersten Frage wird anhand der Beschreibung von Vielzahl und Hufigkeit mglicher und bekannter Formen familirer Gewalt in Kombination mit den Erkenntnissen ber ihre Folgen fr die jungen Opfer aufgezeigt, dass prventiver Handlungs- und Forschungsbedarf in Deutschland nicht nur vorhanden, sondern auch erforderlich ist. Zur Verdeutlichung dieses Handlungs- und Forschungsbedarfs wird auch ausgefhrt, warum der Rckgriff auf national valide Daten zum Themengebiet familirer Gewalterfahrungen als schwierig zu bezeichnen ist. Die Beantwortung der zweiten Frage erfolgt anhand eines berblicks zum derzeitigen Forschungsstand ber Risiko- und Schutzschutzfaktoren fr die Entstehung und die Folgen familirer Gewalt sowie ausgewhlter Ursachentheorien zur Erklrung dieses Phnomens. Die Ausfhrungen ber die Erkenntnisse dieser Forschungsrichtungen sol-len zeigen, welche Mglichkeiten zur Deckung des dargestellten Prventionsbedarfs bestehen. Welche Forderungen sich hieraus wiederum fr die Prventionspraxis ableiten lassen und inwieweit sich verschiedene Prventionsanstze dabei unterscheiden den gestellten Kriterien gerecht zu werden, wird im letzten Abschnitt der Arbeit errtert. Mit Hilfe der Skizzierung entsprechender nationaler und internationaler Prventionsbemhungen sowie der Darstellung ihrer Evaluationsergeb-nisse wird in diesem Abschnitt auch aufgezeigt, welche Vorgehensweisen sich in der Praxis als besonders erfolgreich fr die Prvention familirer Gewalt erwiesen hat.
Klappentext
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Pädagogisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Schlechte Erfahrungen in der Kindheit und Jugend zeigten uns, wie wichtig es ist eine Familie zu haben. Aus dieser Erkenntnis heraus lässt sich erahnen, wie existentiell es für die Entwicklung junger Menschen ist, sich auf die Unterstützung der eigenen Familie verlassen zu können. Was ist aber, wenn es die eigene Familie ist, vor der es Angst zu haben gilt? Ausgehend von der existentiellen Bedeutung der Institution Familie für die positive Entwicklung junger Menschen, stehen im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses dieser Arbeit zwei miteinander verbundene Fragen: 1. Wie hoch ist die Gefahr der Entwicklungsgefährdung durch familiäre Gewalterfahrungen für junge Menschen in Deutschland einzuschätzen? 2. Welche Ansätze und Möglichkeiten bieten sich im Rahmen von Forschung und Praxis, um diesem familiär bedingten Entwicklungsrisiko entgegenzuwirken? Zur Beantwortung der ersten Frage wird anhand der Beschreibung von Vielzahl und Häufigkeit möglicher und bekannter Formen familiärer Gewalt in Kombination mit den Erkenntnissen über ihre Folgen für die jungen Opfer aufgezeigt, dass präventiver Handlungs- und Forschungsbedarf in Deutschland nicht nur vorhanden, sondern auch erforderlich ist. Zur Verdeutlichung dieses Handlungs- und Forschungsbedarfs wird auch ausgeführt, warum der Rückgriff auf national valide Daten zum Themengebiet familiärer Gewalterfahrungen als schwierig zu bezeichnen ist. Die Beantwortung der zweiten Frage erfolgt anhand eines Überblicks zum derzeitigen Forschungsstand über Risiko- und Schutzschutzfaktoren für die Entstehung und die Folgen familiärer Gewalt sowie ausgewählter Ursachentheorien zur Erklärung dieses Phänomens. Die Ausführungen über die Erkenntnisse dieser Forschungsrichtungen sol-len zeigen, welche Möglichkeiten zur Deckung des dargestellten Präventionsbedarfs bestehen. Welche Forderungen sich hieraus wiederum für die Präventionspraxis ableiten lassen und inwieweit sich verschiedene Präventionsansätze dabei unterscheiden den gestellten Kriterien gerecht zu werden, wird im letzten Abschnitt der Arbeit erörtert. Mit Hilfe der Skizzierung entsprechender nationaler und internationaler Präventionsbemühungen sowie der Darstellung ihrer Evaluationsergeb-nisse wird in diesem Abschnitt auch aufgezeigt, welche Vorgehensweisen sich in der Praxis als besonders erfolgreich für die Prävention familiärer Gewalt erwiesen hat.