

Beschreibung
An manche Dinge glaubt man einfach, auch wenn man sie selbst nie erlebt hat. Für Stephanie ist 'Liebe' so etwas. Es gibt sie. Irgendwo da draußen. Vielleicht sogar für sie. Irgendwann. In der Zwischenzeit hat sie heiße One-Night-Stands mit hübschen K...An manche Dinge glaubt man einfach, auch wenn man sie selbst nie erlebt hat. Für Stephanie ist 'Liebe' so etwas. Es gibt sie. Irgendwo da draußen. Vielleicht sogar für sie. Irgendwann. In der Zwischenzeit hat sie heiße One-Night-Stands mit hübschen Kerlen wie Nick. Doch aus dem kurzen Abenteuer mit ihm wird plötzlich mehr - bis das Schicksal es ihr wieder nimmt. So schnell Nick für Steph die Schutzmauern einreißt, die er bisher um sein Herz errichtet hatte, so schnell baut sie ihre auf, um den Schmerz - und Nick - nicht zu nahe kommen zu lassen. Aber er kann sie nicht einfach gehen lassen.
J. Lynn ist das Pseudonym der amerikanischen Bestseller-Autorin Jennifer L. Armentrout. Sie schrieb international sehr erfolgreiche Young-Adult-Romane, bevor ihr mit ihren New-Adult-Romanen, beginnend mit 'Wait for You', ihre bisher größten Erfolge gelangen. Jennifer L. Armentrout lebt in Martinsburg, West Virginia.
Autorentext
J. Lynn ist das Pseudonym der amerikanischen Bestseller-Autorin Jennifer L. Armentrout. Sie schrieb international sehr erfolgreiche Young-Adult-Romane, bevor ihr mit ihren New-Adult-Romanen, beginnend mit "Wait for You", ihre bisher größten Erfolge gelangen. Jennifer L. Armentrout lebt in Martinsburg, West Virginia.
Leseprobe
Kapitel 2 »Warte auf jeden Fall auf mich«, meinte er mit einem lässigen Grinsen, als ich mich von meinem Barhocker erhob. »Um eins bin ich fertig. Ich brauche vielleicht zwanzig Minuten oder weniger, bis ich bei dir sein kann.«
Ich antwortete nicht, sondern zog mich langsam vom Tresen zurück und winkte ihm noch einmal zu. Ich zweifelte keine Sekunde daran, dass er auftauchen würde. Sündhafte Vorfreude kochte in meinen Adern hoch, und mit einem fast unmerklichen Lächeln wandte ich mich dem Ausgang zu.
Das Mädchen mit der pinkfarbenen Brille stand direkt vor mir, so nah, dass ich fast in sie reingerannt wäre. Hinter der Bar wirkte sie viel größer, doch mit meinen ein Meter zweiundsiebzig ragte ich über ihr auf. Die pinke Strähne in ihren Haaren passte perfekt zu ihrer Brille, aus dieser Entfernung bemerkte ich außerdem, dass sie ein leichtes Veilchen zur Schau trug.
Was zur ...
Sie streckte mir die Hand entgegen. »Hi, ich bin Roxy.«
»Hi.« Ich schüttelte ihre Hand. »Ich bin ...«
»Steph. Ich weiß. Deine Freunde haben mir alles über dich erzählt«, erklärte sie.
Ich kämpfte darum, meine Miene ausdruckslos zu halten, doch ich konnte nicht verhindern, dass sich meine Stirn in Falten legte. Gott allein wusste, was sie ihr erzählt hatten.
»Du warst mit ihnen auf dem College.«
»Ja.« Mein Blick huschte über ihren Kopf hinweg zu der Stelle, wo Teresa mit Jase neben Jax und Calla stand. Avery und Cam waren bereits verschwunden. »Ich war ziemlich überrascht, sie hier zu sehen.«
»Das kann ich mir vorstellen.« Roxys Lächeln war warm und erstaunlich ehrlich, als sie zu mir aufblickte. »Na ja, jedenfalls habe ich gehört, dass du gerade erst hergezogen bist, also wollte ich mal Hallo sagen. Außerdem hoffe ich, dass das nicht dein letzter Besuch im Mona's war.«
Okay. Das war eine verdammt seltsame Aussage.
»Ich mag die ... Vibes der Bar«, erwiderte ich lahm, »also werde ich wahrscheinlich wiederkommen.«
»Es freut mich sehr, das zu hören.« Ihre braunen Augen leuchteten heller. »Es muss ziemlich ätzend sein, in eine neue Stadt zu ziehen, wo man niemanden kennt.«
Ich nickte. »Irgendwie schon. Ich glaube, man merkt erst, wie wichtig einem seine Freunde sind, wenn man sich woanders aufhält.«
Mitgefühl legte sich auf ihr Gesicht. »Ich weiß, dass das ziemlich seltsam klingt, aber jeden Sonntag gehen Katie - ein wirklich cooles, wenn auch ziemlich seltsames Mädel - und ich zusammen frühstücken. Du kannst dich unserer Versammlung aus drei, manchmal auch vier Leuten gern anschließen. Dann wärst du nicht mehr so ... allein«, erklärte sie mit einem breiten Lächeln.
Huch. Sie war wirklich freundlich, aber aus irgendeinem Grund wurde ich das Gefühl nicht los, dass mir irgendetwas entging. Als wäre ich mitten im Gespräch erst eingestiegen und hätte den Anfang verpasst.
Bevor ich die Chance hatte, eine Antwort auf ihr Angebot zu formulieren, fuhr Roxy fort: »Außerdem ist Nick ein wirklich anständiger Kerl.«
Langsam löste sich meine verkrampfte Miene in Wohlgefallen auf. Hatte ihr übermäßig freundlicher Empfang etwas mit Nick zu tun? Offensichtlich. Vielleicht stand sie auf ihn und hatte mitbekommen, dass wir uns unterhalten und für später verabredet hatten. Schließlich war da dieser seltsame Blick gewesen, den sie ihm zugeworfen hatte. Ging es darum, dass man Feinde oder besser: Konkurrentinnen besser im Blick behalten sollte? Meine Vorfreude auf das spätere Treffen mit Nick ließ ein wenig nach. Himmel, ich war ja so zynisch! Aber das verbuchte ich einfach als Ergebnis meiner bisherigen Erfahrungen.
»Bist du an ihm interessiert?«, fragte ich. Auch wenn ich sie so gut wie nicht kannte: Ich war neu in der Stadt und hatte nicht vor, irgendw
