Schwerverletzte sollten zur Vermeidung lebens bedrohlicher Unfallfolgen schnellstmöglich gerettet werden. Während die Rettungskette ab dem Zeitpunkt der Alarmierung in Europa zum Teil ausgezeichnet organisiert und stetig optimiert wird ist der Zeitraum zwischen dem Unfallereignis und der Alarmierung der Rettungskette vielfach sehr variabel und dauert von Minuten bis Stunden, in Einzelfällen sogar Tage. In diesem äußerst wichtigen, unmittelbar posttraumatischen Zeitraum ist der Schwerverletzte ohne adäquate medizinische Hilfe, sodass die eingetretenen Verletzungen ungebremst zu irreversiblen Schäden, Multiorganversagen und Tod führen können. Ein mögliche Lösung für dieses Problem könnte der so genannte 'Automatische Unfallmelder' (ACN = Automatie Collision Notification) bieten. Anhand dieser Zusammenstellung soll der Nutzen des ACN zur Reduzierung von Toten im Straßenverkehr untersucht werden. Material und Methodik ACN-Struktur Im Falle eines schweren Pkw-Verkehrsunfalls detektiert der ACN anhand verschiedener Parameter, wie zum Beispiel Änderung der Geschwindigkeit, die potentielle Notwendigkeit der Alarmierung der Rettungskette. Mittels Global Positioning System (GPS) wird zunächst der genaue Standort des Unfallfahrzeuges ermittelt. Über das Mobiltelephon wird schließlich der automatische Notruf abgesetzt. Dabei wird automatisch eine Telefonverbindung zwischen dem Unfallfahrzeug und der ACN -Leitstelle aufgebaut über die der ACN -Dispatcher die Indikation für sofortige Hilfe überprüfen und die Rettungskette wie üblich einleiten kann. ACN-Bausteine Das ACN-in-vehicle-equipment besteht aus einem Crash-Sensor, der die Kollision und die Kollisionsschwere erfasst. Darüber hinaus ist ein Global Positioning System (GPS) im Fahrzeug notwendig, welchesbei neueren Fahrzeugen mit Navigationssystem bereits im Fahrzeug integriert ist. Darüber hinaus ist ein Mobiltelephon im Fahrzeug Voraussetzung, damit die Daten an die ACN-Leitstelle übermittelt werden können.
Hauptvorträge des 119. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Durch peer review ausgewählte freie Vorträge. Ein Muss für jeden Chirurgen.
Inhalt
Inhaltsübersicht.- Begrüßungsansprachen, Totenehrung, Eröffnungsanspache, Ehrungen und Preise, Mitgliederversammlung I und II.- Festvorträge.- Weichteilkarzinome: Diagnostik, Staging und chirurgische Therapie.- Chirurgische Therapie entzündlicher Darmerkrankungen: Colitis ulcerosa Divertikulitis.- Hepatobiliäre Malignome Gallengangsrekonstruktion.- Viszeralchirurgie.- Zystische Pankreastumoren Differentialdiagnostik, chirurgische Therapie.- Rektumkarzinom: Radikalität und Funktion.- Operative Endoskopie Therapiealternativen innerhalb der chirurgischen Klinik.- Chirurgie der Fettsucht/Hernien.- Abstracts.- Pouch-Rekonstruktionen in der Viszeralchirurgie.- Biomaterialien in der Viszeralchirurgie.- Chirurgie der euthyreoten Knotenstruma.- Frühformen maligner Läsionen im Ösophagogastrointestinaltrakt totale, endoskopische vs. chirurgische Therapie.- Immuntherapie bei gastrointestinalen Malignomen.- Transplantation und Lebendspende.- Abstracts.- Abstracts.- Biologie und Osteosynthese.- Minimalinvasive Verfahren.- Handchirurgie.- Interdisziplinäre Unfallchir.-Chir.-Ortho. (Handwurzelverletzungen.- Fingerendgliedverletzungen.- Verkehrsunfälle.- Wertigkeit neuer bildgebender Verfahren in der Gefäßchirurgie.- Carotis-Plaquemorphologie: Konsequenzen für Indikationsstellung und Verfahrenswahl.- Grenzen der Operabilität bei multimorbiden Gefäßpatienten.- Planung von Endograft-Implantationen bei Aortenaneurysma.- Das kindliche Schädel-Hirn-Trauma Pathophysiologie operative Intervention und Outcome.- Innovative operative Techniken.- Distale Femurfraktur.- Verbrennungen der Genito-Analregion.- Defektdeckung bei pyogenen Gelenkinfektionen (gemeinsam mit Traumatologen und Orthopäden.- Chirurgische Korrektur der Gynäkomastie.-Narbenbildung nach Verbrennung.- Mikrozirkulation und Verbrennung.- Rezidiveingriffe/Zweiteingriffe bei Bronchialkarzinom.- Digitaltechnik in der Chirurgie.- New Imaging funktionelle Bildgebung und Bildmerging.- Neuorientierung in der onkologischen Chirurgie differenzierte Radikalität im Rahmen multimodaler Konzepte (Deutsche Krebsgesellschaft und CAO.- Sepsis Prädiktion und neue therapeutische Ansätze.- Vom Reflux zum Barrett-Karzinom: The German Barrett Cancer Project.- Chirurgische Aspekte chronischer Wundheilstörungen vom Ulcus cruris bis zur Anastomosenfistel.- Digitale Patientenakte Science Fiction oder Realität.- Internet: Bilanz der nationalen und internationalen Arzt- und Patienten-Informationssysteme.- Karrierechancen auch für Chirurginnen Strukturen gemeinsam nutzen und entwickeln.- Arbeitszeitgesetz und Schichtdienst Quantität statt Qualität? DRG's zwischen Albtraum und Realität.- Polytrauma Einsatz wissensbasierter Systeme.- Navigationssysteme.