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82 Seiten dramatische Handlungsverläufe, große Emotionen und der Wunsch nach Liebe und familiärer Geborgenheit bestimmen die Geschichten der ERIKA-Reihe - authentisch präsentiert, unverfälscht und ungekürzt! E-Book 1: Keine Zeit für Zärtlichkeit E-Book 2: Drama in Villa Gräfenhan E-Book 3: Ihr schönstes Geschenk E-Book 4: Rendezvous am Silbermoor E-Book 5: Sehnsucht nach der großen Liebe E-Book 6: Das Glück kam von ganz allein E-Book 7: Diese Ehe darf nicht scheitern E-Book 8: Flucht vor der großen Liebe E-Book 9: Der Herr vom Kreuzhof E-Book 10: Das Geständnis einer großen Liebe
82 Seiten dramatische Handlungsverläufe, große Emotionen und der Wunsch nach Liebe und familiärer Geborgenheit bestimmen die Geschichten der ERIKA-Reihe - authentisch präsentiert, unverfälscht und ungekürzt! E-Book 1: Keine Zeit für Zärtlichkeit E-Book 2: Drama in Villa Gräfenhan E-Book 3: Ihr schönstes Geschenk E-Book 4: Rendezvous am Silbermoor E-Book 5: Sehnsucht nach der großen Liebe E-Book 6: Das Glück kam von ganz allein E-Book 7: Diese Ehe darf nicht scheitern E-Book 8: Flucht vor der großen Liebe E-Book 9: Der Herr vom Kreuzhof E-Book 10: Das Geständnis einer großen Liebe E-Book 1: Keine Zeit für Zärtlichkeit E-Book 2: Drama in Villa Gräfenhan E-Book 3: Ihr schönstes Geschenk E-Book 4: Rendezvous am Silbermoor E-Book 5: Sehnsucht nach der großen Liebe E-Book 6: Das Glück kam von ganz allein E-Book 7: Diese Ehe darf nicht scheitern E-Book 8: Flucht vor der großen Liebe E-Book 9: Der Herr vom Kreuzhof E-Book 10: Das Geständnis einer großen Liebe
Zusammenfassung
82 Seiten dramatische Handlungsverlaufe, groe Emotionen und der Wunsch nach Liebe und familiarer Geborgenheit bestimmen die Geschichten der ERIKA-Reihe - authentisch prasentiert, unverfalscht und ungekurzt!E-Book 1: Keine Zeit fr ZrtlichkeitE-Book 2: Drama in Villa GrfenhanE-Book 3: Ihr schnstes GeschenkE-Book 4: Rendezvous am SilbermoorE-Book 5: Sehnsucht nach der groen LiebeE-Book 6: Das Glck kam von ganz alleinE-Book 7: Diese Ehe darf nicht scheiternE-Book 8: Flucht vor der groen LiebeE-Book 9: Der Herr vom KreuzhofE-Book 10: Das Gestndnis einer groen Liebe
Leseprobe
Frau Dora Conradi wachte durch das schrille Läuten des Weckers auf. Erschrocken hob sie den Kopf, um ihn dann abermals in die weichen Kissen zurückfallen zu lassen. Gerade jetzt hätte sie gern noch ein wenig geschlafen. Sie war nicht mehr die Jüngste, außerdem war sie ein Mensch, der von frühester Jugend an gewöhnt war, spät ins Bett zu gehen, um dafür morgens ein wenig länger zu schlafen. Sie hatte sich das auch stets leisten können. Ein kleines Vermögen sicherte ihr ein beschauliches, sorgenfreies Leben.
Seitdem jedoch ihre Nichte Inge Gräfenhan zu Besuch war, mußte sie wohl oder übel zur Frühaufsteherin werden. Das Mädel schien den Aufenthalt bei seiner Tante für einen einzigen köstlichen Urlaub zu halten.
Und es sollte doch nach dem Wunsch der Mutter das genaue Gegenteil sein. Frau Gräfenhan hatte ihre Tochter Inge hierher auf das flache Land geschickt, weil sie befürchtete, die Tochter könnte sich an einen Mann verlieren, der ganz und gar nicht dem entsprach, was sie sich unter ihrem zukünftigen Schwiegersohn vorstellte.
Dora Conradi seufzte. Sie hatte das Gefühl, daß ihre Schwester, Magdalene Gräfenhan, es am liebsten sehen würde, wenn Inge unverheiratet blieb.
Diesen Standpunkt konnte sie ihrer Schwester nicht einmal übelnehmen, nachdem es in ihrer Ehe sehr bald zu einem Zerwürfnis gekommen war.
Noch immer rasselte der Wecker. Langsam erstarb jetzt das Geräusch. Frau Conradi blickte mißmutig hinüber, es war genau sechs Uhr, eine Stunde, zu der sie sonst noch in tiefstem Schlummer lag. Nun erhob sie sich widerstrebend. Aus der Küche kam ihr bereits der Duft frisch aufgebrühten Kaffees entgegen. War Inge noch früher aufgestanden als gewöhnlich? Da mußte sie sich wohl beeilen, damit das Kind keinen Unfug anstellte.
Hastig zog sich Frau Conradi an. Die Morgenwäsche fiel heute recht dürftig aus. Sie hatte ihrer Schwester versprochen, Inge niemals aus den Augen zu lassen, und Magdalene hatte nun mal eine Art, auf solchen Versprechungen zu bestehen, daß man sich ganz klein und gedrückt fühlte, wenn nicht alles nach Wunsch lief.
Dora Conradi steckte den Kopf durch den Türspalt.
»Inge, bist du schon munter? Guten Morgen, mein Kind!«
Vergeblich wartete Frau Conradi auf eine Antwort.
»Wo steckst du denn, Inge?« fragte sie verwundert, und fügte sich selbst beruhigend hinzu: »Sie wird draußen bei den Hühnern sein.«
Eilig lief Frau Conradi durch den dunklen Hausflur und trat in den Garten hinaus. Es war ein heller Sommermorgen, die Sonne stand bereits als glühender Ball am Himmel. Dora Conradi mußte die Hand schützend über die Augen halten, als sie sich jetzt suchend umblickte.
Ihr Häuschen lag am Rande des kleinen Ortes, man konnte von hier aus weit über die Felder sehen, auf denen bereits hier und da Menschen zu erkennen waren. Ein paar hundert Meter weiter begann der Wald.
Von dort her kam jetzt eilig eine Radfahrerin auf das Haus zu.
In der hellen Morgensonne leuchtete ihr rotes Kleid wie ein großer Strauß dunkelroten Mohns.
Es war Inge. Dora Conradi erkannte die Nichte sofort. Jetzt winkte ihr diese auch schon zu.
Frau Conradi blieb erstarrt stehen, ein heftiger Schreck hatte sie befallen. Sie hatte ihre Aufsichtspflicht vernachlässigt. Wirklich, man mußte dieses Mädel anbinden, ihre Schwester hatte schon recht.
Jetzt bog die Radfahrerin in den Garten ein, dicht vor der Tante sprang Inge lachend vom Rad, ihr blondes, durch den Wind zerzaustes Haar mit der Hand zurückstreichend.
»Guten Morgen, Tantchen. Hat es dich auch nicht länger im Bett gehalten?«
Dora Conradi übersah die entgegengestreckte Hand.
»Wo kommst du her, Inge?«
Das Lachen verschwand aus dem frischen Gesicht, verwundert blickte Inge die Tante an.
»Was ist denn, Tantchen? Du siehst ja so böse aus. Hast du irgendeinen Ärger gehabt?«
Frau Conradi mußte erst einmal schlucken, Inges Naivität entwaf