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In einem Gefängnis in North Carolina zur Welt gekommen, lebt Demetri Betts als Teenager lange Jahre auf der Straße. Er beginnt Drogen zu nehmen und versucht schließlich, sich das Leben zu nehmen. Doch nach drei gescheiterten Selbstmordversuchen hat er eine Vision Gottes und ändert sein Leben radikal. Der ehemalige Straßenjunge, Transvestit und Drogendealer steigt aus und wird Pastor. Er evangelisiert auf der Straße, in satanischen Clubs und unter Drogenabhängigen. Er bereist die Welt, predigt und begeistert unzählige Menschen für Jesus. Bis ein Sturm aufzieht. Im August 2012 nimmt sein einziger Sohn sich das Leben. Demetri beginnt zu trinken und erleidet einen totalen Nervenzusammenbruch. Er landet in der Psychiatrie. Doch genau dort, als er versucht ist aufzugeben, keimt neue Hoffnung auf. In seiner Biografie erzählt Demetri Betts Geheimnisse, die nie zuvor enthüllt wurden.
Demetri Betts, bekannt als Tony Brown, ist Autor, Prediger und Sänger. Seine Geschichte kam auf TBM, dem größten christlichen Nachrichtensender der Welt. Mit seiner Frau Damaris Kofmehl hat er sieben Bücher geschrieben. Damaris Kofmehl ist eine christliche Bestsellerautorin. Die Schweizerin aus Zürich schrieb ihr erstes Buch mit 15 Jahren und hat seither 40 Bücher veröffentlicht, welche in mehrere Sprachen übersetzt wurden, darunter eine Fantasy-Trilogie und 23 Thriller, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Ihre Buchrecherchen führten sie unter anderem nach Brasilien, Pakistan, Guatemala, Chile, Peru, Australien und in die USA. Mit ihren Büchern, die häufig von wahren und heftigen Lebensgeschichten handeln, (Bankräuber, Drogendealer, Mörder etc.) möchte sie aufzeigen, dass es für Gott keine unmöglichen Fälle gibt und dass sich ein Leben mit ihm lohnt.
Autorentext
Damaris Kofmehl ist Bestsellerautorin und erzählt wahre Begebenheiten als True-Life-Thriller, Fantasy und Biografien. Ihre Buchrecherchen führten sie unter anderem nach Brasilien, Pakistan, Guatemala, Chile, Peru, Australien und in die USA. Sie lebte lange unter Straßenkindern in Brasilien und heute wieder in ihrem Heimatland, der Schweiz. www.damariskofmehl.ch
Klappentext
In einem Gefängsnis in North Carolina zur Welt gekommen, lebt Demetri Betts als Teenager lange Jahre auf der Straße. Er beginnt Drogen zu nehmen und versucht schließlich, sich das Leben zu nehmen. Doch nach drei gescheiterten Selbstmordversuchen hat er eine Vision Gottes und ändert sein Leben radikal. Der ehemalige Straßenjunge, Transvestit und Drogendealer steigt aus und wird Pastor. Er evangelisiert auf der Straße, in satanischen Clubs und unter Drogenabhängigen. Er bereist die Welt, predigt und begeistert unzählige Menschen für Jesus. Bis ein Sturm aufzieht. Im August 2012 nimmt sein einziger Sohn sich das Leben. Demetri beginnt zu trinken und erleidet einen totalen Nervenzusammenbruch. Er landet in der Psychiatrie. Doch genau dort, als er versucht ist aufzugeben, keimt neue Hoffnung auf. In seiner Biografie erzählt Demetri Betts Geheimnisse, die nie zuvor enthüllt wurden.
Leseprobe
[ Zum Inhaltsverzeichnis ] 3 NEUANFANG
»Kann ich bei dir übernachten, Adrial?«
»Gab es Zoff mit Zoe?«
»Nein. Ich bin ausgezogen.«
»Wieso?«
»Weil Gott es mir gesagt hat.«
Adrial stand in der Haustür und musterte mich argwöhnisch. Wir hatten mal eine gemeinsame Wohnung gehabt, doch seitdem er in Chapel Hill Journalismus studierte, wohnte er wieder bei seinen Eltern.
»Bist du high?«, fragte er mich mit zusammengekniffenen Augen.
»Nein. Ich weiß, es klingt verrückt, aber Gott hat mit mir geredet.«
»Ach ...«
»Er sagte, ich solle weggehen. Aber ich könne mir keine Unterkunft suchen. Er würde das für mich tun.«
»Du glaubst nicht ernsthaft, dass ich dir das abkaufe, Demetri? Was ist wirklich los? Versteckst du dich vor unserem Dealer? Hast du wieder mal Ecstasy-Pillen verschenkt, anstatt sie zu verkaufen, und schuldest ihm Geld dafür?«
»Ich sag dir die Wahrheit, Adrial. Ich muss fort von hier. Und mit fort meine ich fort von allem.«
»Also bist du doch auf der Flucht.«
»Nein! Das heißt, in gewisser Weise schon.« Ich seufzte. »Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll. Etwas ist mit mir passiert gestern Nacht. Es ist mir plötzlich wie Schuppen von den Augen gefallen. Diva Coco Brown, die Drogen, das Dealen, das alles will ich nicht mehr.«
»Wieso nicht?«
»Es widert mich an.«
»Es widert dich an?!«
»Vor ungefähr zwei Jahren hatte ich ein krasses Erlebnis mit Gott. Ich hab dir mal davon erzählt, erinnerst du dich?«
Adrial grinste abschätzig. »Das war doch nur ein Trip.«
»War es nicht. Gott ist mir begegnet. Und dasselbe ist gestern beim Rave erneut passiert. Ich hab seine Stimme gehört, so deutlich wie ich jetzt deine Stimme höre. Und Gott hat mir gesagt, ich müsse gehen. Er hat ein anderes Leben für mich vorgesehen, ein besseres, ein aufrichtiges. Als er mir damals half, habe ich mich entschieden, dass er nun bestimmen darf, wo es in meinem Leben langgehen soll. Und es wird Zeit, dass ich beginne, für ihn zu leben, verstehst du?«
Adrial schüttelte den Kopf. »Heißt das, du willst alles aufgeben? Einfach so?«
»Ich muss.«
»Das kannst du nicht! Du bist Diva Coco Brown! Du bist ein Star, Demetri! Du hast erreicht, wovon andere nur träumen können! Und das willst du alles wegwerfen? Für ... Gott?!«
»Ja.«
»Du hast sie doch nicht mehr alle.«
»Vielleicht. Aber ich kann nicht anders.«
Adrial fuhr sich durch sein Haar und grinste verständnislos. »Du steigst also aus. Lässt einfach alles sausen. Na schön, wenn es dich glücklich macht. Und was hast du jetzt vor?«
Ich zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Ich hatte gehofft, ich könnte für ein paar Nächte hier bei dir bleiben, bis Gott mir zeigt, wo ich wohnen soll.«
»Du hast Geld. Warum mietest du dir keine eigene Wohnung?«
»Weil Gott mir klar sagte, er würde eine Bleibe für mich finden. Und ich vertraue ihm.«
»Das ist doch Irrsinn!«, rief Adrial. »Wie kannst du jemandem vertrauen, den du nicht mal sehen kannst?«
»Also, was ist nun: Kann ich bei dir übernachten oder nicht?«
»Nein!« Adrial verschränkte die Arme. »Wenn du bei Zoe ausgezogen bist, ist das dein Problem, nicht meins. Hier kannst du jedenfalls nicht bleiben.«
»Nicht mal für eine Nacht?«
»Tut mir leid, aber es geht nicht. Meine Eltern würden total ausrasten.« Er zog langsam die Tür zu. »Ruf mich an, wenn du wieder vernünftig geworden bist.«
Die Tür fiel ins Schloss, und ich blieb einen Moment auf der Veranda des hübschen Einfamilienhauses stehen.
So viel zum Thema Freundschaft, dachte ich und schlurfte zu meinem BMW zurück, den ich in der Einfahrt geparkt hatte. Ich hätte nicht gedacht, dass Adrial mir einfach so die Tür vor der Nase zuschlagen würde. Andererseits war es irgendwie verst