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Der Kontinent, der für über 1000 Jahre als das Herz des Christentums bekannt war, ist in eine geistliche Gefangenschaft geraten. Aus der Erfahrung vieler Personen und Organisationen heraus wirft dieses Buch einen genauen Blick auf die vier Bevölkerungsgruppen im Zentrum von Europas Kernproblem: Randgruppen, Muslime, Jugendliche sowie nominelle und säkulare Europäer. Hier ist der Beweis, dass es möglich ist, in diesem großen Kontinent Hoffnung zu wecken, wenn Gottes Leute zusammenarbeiten. Diese praktische Quelle liefert all die Motivation und Information, die wir brauchen, um anzufangen. 'Europa ist sehr wahrscheinlich ein Kampfplatz für die Zukunft des globalen Christentums... Ich hoffe, dass wer auch immer diese Seiten liest, zu Gebet und Aktion ermutigt und inspiriert wird.' Jiri Unger, Präsident der Europäischen Evangelischen Allianz 'Meine Frau Drena und ich sind seit 50 Jahren in Europa zu Hause. Debbie Meroffs Buch 'Echt mutig' war eines der wichtigsten Bücher in unserem Leben und ihr neues Buch über Europa ist ein weiteres topaktuelles Buch, das man gelesen haben muss!' Geroge Verwer, Gründer und internationaler emeritierter Koordinator, OM International 'Dieses Buch zeigt, dass Gott immer noch in Europa arbeitet. Er baut seine Gemeinde trotz vieler Herausforderungen. Und er will sehen, dass jeder von uns eine aktive Rolle darin spielt, in Europa Hoffnung zu wecken.' Frank Hinkelmann, Europäischer Direktor, OM International
Zusammenfassung
Der Kontinent, der fur uber 1000 Jahre als das Herz des Christentums bekanntwar, ist in eine geistliche Gefangenschaft geraten. Aus der Erfahrung vieler Personen und Organisationen heraus wirft dieses Buch einen genauen Blick auf die vier Bevlkerungsgruppen im Zentrum von Europas Kernproblem: Randgruppen, Muslime, Jugendliche sowie nominelle und skulare Europer. Hier ist der Beweis, dass es mglich ist, in diesem groen Kontinent Hoffnung zu wecken, wenn Gottes Leute zusammenarbeiten. Diese praktische Quelle liefert all die Motivation und Information, die wir brauchen, um anzufangen. "e;Europa ist sehr wahrscheinlich ein Kampfplatz fr die Zukunft des globalen Christentums... Ich hoffe, dass wer auch immer diese Seiten liest, zu Gebet und Aktion ermutigt und inspiriert wird."e;Jiri Unger, Prsident der Europischen Evangelischen Allianz"e;Meine Frau Drena und ich sind seit 50 Jahren in Europa zu Hause. Debbie Meroffs Buch "e;Echt mutig"e; war eines der wichtigsten Bcher in unserem Leben und ihr neues Buch ber Europa ist ein weiteres topaktuelles Buch, das man gelesen haben muss!"e;Geroge Verwer, Grnder und internationaler emeritierter Koordinator, OM International"e;Dieses Buch zeigt, dass Gott immer noch in Europa arbeitet. Er baut seine Gemeinde trotz vieler Herausforderungen. Und er will sehen, dass jeder von uns eine aktive Rolle darin spielt, in Europa Hoffnung zu wecken."e;Frank Hinkelmann, Europischer Direktor, OM International
Leseprobe
Einleitung
Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden ...
Herr, lass unser Mitgefühl wachsen. Ich spreche nicht nur von sozialem Engagement, sondern von echtem Mitgefühl, das der Heilige Geist in uns legt. Randgruppen werden vergessen oder vernachlässigt, sind schutzlos und benachteiligt, werden verletzt, verkauft, versklavt. Zu ihnen gehören die Kinder von Häftlingen und Suchtkranken; zu ihnen gehören die Alten und Kranken ohne medizinische Versorgung, die unheilbar Kranken; zu ihnen gehören alle, die zu Hause allein gelassen oder in einer Einrichtung abgegeben werden. Sie werden versteckt, weil sich die Familie ihrer Behinderung schämt. Sie werden zu einem Leben ohne Rechte und ohne Stimme gezwungen. Sie werden ausgenutzt. Interessiert uns die Tatsache, dass solche Menschen in unseren eigenen Städten und Dörfern leben? Wie können wir ihr Leid lindern, wenn wir nicht einmal wissen, wo genau sie sind? Wir wollen sie suchen. Wir wollen uns vorbereiten, indem wir Schulungen besuchen. Wir wollen beten. Und wir wollen für wenigstens ein Menschenleben eine Änderung bewirken - oder auch für viele. Menschen in Randgruppen werden oft dazu gezwungen, gegen ihren Willen zu handeln, und werden von ihren nächsten Freunden betrogen. Doch wenn wir mutig genug sind, diese Menschen zu suchen, werden wir Gottes Kraft auf eine neue Weise erleben. Wir werden einen verletzten Menschen lächeln sehen. Sehr wahrscheinlich werden wir uns über Leute ärgern, die von den Schmerzen anderer profitieren. Wenn wir nicht einfach nur vorbei laufen, sondern uns einsetzen, arbeitet unser himmlischer Vater selbst durch uns. An einem Wintertag im Kosovo betrat ich ein großes, altes, heruntergekommenes Reihenhaus und sah die Frau mit der Augenklappe, die wir vor Monaten schon einmal gesehen hatten. Sie begann, in einem schnellen, örtlichen Dialekt zu sprechen. "Meine Tochter ist jetzt weg, sie hat geheiratet und ihre neue Familie will mich nicht. Sie haben mich an diesem schrecklichen Ort allein gelassen." Wir besuchten noch sieben weitere Familien und acht alte Leute, die ganz allein waren. Einige der Kinder waren in der Schule, andere hatten Behinderungen und mussten daheimbleiben. Sie waren alle arm, viele kränklich. Sie waren 'Überbleibsel' des Kosovokriegs von 1999, wie jemand sagte. Nach zehn Jahren hatten sie immer noch keine eigene Wohnung; der Staat war für sie verantwortlich und sie befanden sich außerhalb des sozialen Netzes, aber sie erhielten überhaupt keine Hilfe von der Stadt. Sie kämpften um ihr Überleben. Nun, sie hatten die Erlaubnis, im Haus zu bleiben, doch in was für einem Haus: zugige Zimmer, zerbrochene Fenster, ekelerregende Toiletten! Sie erzählten, dass sie kaltes Wasser holten und es im Zimmer aufwärmten, um sich dann mit einem Schwamm zu waschen. Zwei der Zimmer, die wir sahen, hatten wegen der alten, unsicheren Elektroleitungen Feuer gefangen. Das war unsere Einführung in das 'Feuerwehrhaus', wie wir es seitdem nennen, ein Haus für die Armen gleich neben der Feuerwehrhalle der Stadt. Acht Kinder waren in der Schule, die anderen sechs waren krank und konnten nicht hingehen. Alle trugen zerlumpte Kleider. Das Gebäude hatte trübe oder gar keine Beleuchtung und überall hing der Gestank von aufgestautem Abwasser in der Luft. In Gedanken stellten wir eine Liste von Dingen zusammen, die getan werden konnten. Am nächsten Tag baten wir Kontaktpersonen vom städtischen Wasserwerk, das aufgestaute Abwasser abzupumpen. Wir wechselten ein paar Pumpen des defekten Wassersystems im Keller aus und putzten zusammen mit den Bewohnern die Badezimmer. Einer unserer Freunde, ein Elektriker, konnte Schalter austauschen und das Licht funktionierte wieder in den dunklen Zimmern und Gängen. Wir reparierten Fenster, und die Frauen verteilten Kisten mit Kleidern und Nahrungsmitteln; die Kinder erhielten Schulsachen, wurden zum Arzt geschickt und bekamen Medikamente. Eine Frau fragte uns: "Warum he