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2500 Passagiere genießen die Jungfernfahrt auf der 'Emerald Dolphin' im Pazifik, bis das Kreuzfahrtschiff in einem Flammeninferno untergeht. Während Dirk Pitt und seine NUMA Überlebende retten, ist die Ursachenforschung bereits in vollem Gang. Der Verdacht fällt auf das neu entwickelte Antriebssystem. Doch schon bedrohen weitere Katastrophen die Welt. Der Untergang der 'Emerald Dolphin' erweist sich als Vorbote einer unfassbaren Verschwörung ...
Seit er 1973 seinen ersten Helden Dirk Pitt erfand, ist jeder Roman von Clive Cussler ein "New York Times"-Bestseller. Auch auf der deutschen SPIEGEL-Bestsellerliste ist jeder seiner Romane vertreten. 1979 gründete er die reale NUMA, um das maritime Erbe durch die Entdeckung, Erforschung und Konservierung von Schiffswracks zu bewahren. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2020 in der Wüste von Arizona und in den Bergen Colorados.
2500 Passagiere genießen die Jungfernfahrt auf der "Emerald Dolphin" im Pazifik, bis das Kreuzfahrtschiff in einem Flammeninferno untergeht. Während Dirk Pitt und seine NUMA Überlebende retten, ist die Ursachenforschung bereits in vollem Gang. Der Verdacht fällt auf das neu entwickelte Antriebssystem. Doch schon bedrohen weitere Katastrophen die Welt. Der Untergang der "Emerald Dolphin" erweist sich als Vorbote einer unfassbaren Verschwörung ...
Autorentext
Seit er 1973 seinen ersten Helden Dirk Pitt erfand, ist jeder Roman von Clive Cussler ein »New York Times«-Bestseller. Auch auf der deutschen SPIEGEL-Bestsellerliste ist jeder seiner Romane vertreten. 1979 gründete er die reale NUMA, um das maritime Erbe durch die Entdeckung, Erforschung und Konservierung von Schiffswracks zu bewahren. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2020 in der Wüste von Arizona und in den Bergen Colorados.
Klappentext
2500 Passagiere genießen die Jungfernfahrt auf der "Emerald Dolphin" im Pazifik, bis das Kreuzfahrtschiff in einem Flammeninferno untergeht. Während Dirk Pitt und seine NUMA Überlebende retten, ist die Ursachenforschung bereits in vollem Gang. Der Verdacht fällt auf das neu entwickelte Antriebssystem. Doch schon bedrohen weitere Katastrophen die Welt. Der Untergang der "Emerald Dolphin" erweist sich als Vorbote einer unfassbaren Verschwörung ...
Leseprobe
Niemand an Bord der Kearsarge konnte die Katastrophe vorhersehen, die das alte Kriegsschiff mit seinem noch aus Holz gebauten Rumpf ereilen sollte. Es war in der Karibik eingesetzt, wo es Flagge zeigen und die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Vereinigten Staaten sichern sollte, und befand sich gerade auf der Fahrt von Haiti nach Nicaragua, als der Ausguck etwa eine Meile steuerbord voraus einen absonderlichen Schatten entdeckte. Bei klarem Himmel und ruhiger See mit allenfalls einem halben Meter hohen Wellen herrschte rundum freie Sicht bis zum Horizont. Der schwarze Buckelleib, der wie der Höcker eines unbekannten Meeresungeheuers aus dem Wasser ragte, war mit bloßem Auge zu erkennen.
»Was halten Sie davon?«, fragte Captain Leigh Hunt seinen ersten Offizier, Lieutenant James Ellis, während er durch seinen Messingfeldstecher starrte.
Ellis spähte durch das Teleskop, das er auf die Reling gestützt hatte. »Ich habe es erst für einen Wal gehalten, aber ich habe noch nie einen gesehen, der so stetig seine Bahn durchs Wasser zieht, ohne die Fluke zu zeigen oder abzutauchen. Außerdem ragt kurz vor der Mitte ein sonderbarer Höcker auf.«
»Es muss irgendeine seltene Seeschlange sein«, sagte Hunt.
»Meiner Meinung nach ist das kein Tier«, murmelte Ellis versonnen.
»Aber das kann doch kein Werk von Menschenhand sein.«
Hunt war ein schlanker Mann mit ergrauendem Haar, wettergegerbtem Gesicht und tief liegenden Augen, dem man ansah, dass er viele lange Stunden in Wind und praller Sonne zugebracht hatte. Wie üblich hatte er eine Pfeife im Mund stecken, die er nur selten anzündete. Er war ein erfahrener Marineoffizier, der seit gut einem Vierteljahrhundert zur See fuhr und seine Tüchtigkeit ein ums andere Mal unter Beweis gestellt hatte. Am Bürgerkrieg hatte er nicht teilgenommen, weil er seinerzeit noch zu jung war und erst 1869 die Marineakademie abgeschlossen hatte, aber seither hatte er auf insgesamt achtzehn Kriegsschiffen gedient und war zu immer höherem Rang aufgestiegen, bis man ihn kurz vor der Pensionierung mit dem Kommando über die Kearsarge betraut hatte, dem ruhmreichsten Schiff der US-Navy.
Das altehrwürdige Schiff war dreißig Jahre zuvor, mitten im amerikanischen Bürgerkrieg, durch eine große Seeschlacht berühmt geworden, als es vor der französischen Hafenstadt Cherbourg die Alabama versenkt hatte, den berüchtigsten Kaperfahrer der Konföderation. Obwohl beide Schiffe einander ebenbürtig waren, hatte die Kearsarge die Alabama seinerzeit in einem knapp einstündigen Gefecht regelrecht zusammengeschossen. Bei der Rückkehr in den Heimathafen waren ihr Kapitän und die Besatzung in den Nordstaaten wie Helden gefeiert worden, denen die Union ihr ganzes Heil verdankte.
In den Jahren danach war sie rund um die Welt gefahren. Sie war sechzig Meter lang, zehn Meter breit, hatte rund viereinhalb Meter Tiefgang und konnte, von zwei Dampfmaschinen und einer Schraube getrieben, mit elf Knoten durch das Wasser pflügen. Ihre Kanonen waren zehn Jahre nach dem Bürgerkrieg ausgetauscht worden und bestanden jetzt aus einer Batterie von zwei schweren Geschützen mit elf Zoll starkem, glattem Lauf, vier ebenfalls glatten Neunzöllern und zwei Zwanzigpfündern mit gezogenem Lauf. Ihre Besatzung war hundertsechzig Mann stark. Trotz ihres Alters konnte das Schiff noch gewaltig austeilen.
Ellis setzte das Teleskop ab und wandte sich an Hunt. »Wollen wir uns das mal näher ansehen, Sir?«
Hunt nickte. »Lassen Sie den Rudergänger zehn Grad nach Steuerbord beidrehen. Sorgen Sie dafür, dass Chefmaschinist Gribble volle Fahrt voraus macht, sehen Sie zu, dass sich alle Mann auf Gefechtsstation begeben, und schicken Sie einen weiteren Ausguck hoch. Ich möchte nicht, dass wir dieses Monstrum aus den Augen verlieren.«
»Aye, Sir.« Ellis, ein hoch aufge