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Wie uns unser persönlicher digitaler Wandel gelingt
Wir spüren alle, dass der Boden, auf dem wir stehen, zittert. Lähmt uns der Gedanke, dass rund die Hälfte aller Berufe aussterben wird? Oder elektrisiert uns die Aussicht auf eine glanzvolle digitale Zukunft? Christoph Keese, einer der führenden Digitalisierungsexperten Deutschlands, ist immer am Puls der Veränderungen. Er fordert uns auf, unsere persönlichen Stärken zu erkennen und zu nutzen, um uns radikal neu zu erfinden. Zeigt, wie wir es schaffen, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. In »Disrupt yourself« steckt ein Versprechen: Wir können alle zu Digitalisierungsgewinnern werden!
Christoph Keese ist Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung hy und begleitet namhafte Unternehmen und Regierungsinstitutionen bei Fragen der digitalen Transformation und technologischen Innovation. Der Publizist, Wirtschaftswissenschaftler, Verlagsmanager, Investor und Bestsellerautor arbeitet seit Anfang der 1990er Jahre an der Digitalisierung von Geschäftsmodellen und ist einer der führenden Beobachter von Innovation und Erneuerung. Er gehört zu den Mitgründern der »Financial Times Deutschland«, leitete als Chefredakteur die »Welt am Sonntag« und »Welt Online« und trieb, zuletzt als Executive Vice President, die Digitalisierung bei Axel Springer voran. Christoph Keese ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter »Silicon Valley«, »Silicon Germany« und zuletzt »Disrupt Yourself«. Für »Silicon Germany« wurde er mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2016 ausgezeichnet.
Wie uns unser persönlicher digitaler Wandel gelingt
Wir spüren alle, dass der Boden, auf dem wir stehen, zittert. Lähmt uns der Gedanke, dass rund die Hälfte aller Berufe aussterben wird? Oder elektrisiert uns die Aussicht auf eine glanzvolle digitale Zukunft? Christoph Keese, einer der führenden Digitalisierungsexperten Deutschlands, ist immer am Puls der Veränderungen. Er fordert uns auf, unsere persönlichen Stärken zu erkennen und zu nutzen, um uns radikal neu zu erfinden. Zeigt, wie wir es schaffen, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. In »Disrupt yourself« steckt ein Versprechen: Wir können alle zu Digitalisierungsgewinnern werden!
Mit seinen Vorträgen erreicht Keese jährlich Tausende von Entscheidern
Autorentext
Christoph Keese ist Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung hy und begleitet namhafte Unternehmen und Regierungsinstitutionen bei Fragen der digitalen Transformation und technologischen Innovation. Der Publizist, Wirtschaftswissenschaftler, Verlagsmanager, Investor und Bestsellerautor arbeitet seit Anfang der 1990er Jahre an der Digitalisierung von Geschäftsmodellen und ist einer der führenden Beobachter von Innovation und Erneuerung. Er gehört zu den Mitgründern der »Financial Times Deutschland«, leitete als Chefredakteur die »Welt am Sonntag« und »Welt Online« und trieb, zuletzt als Executive Vice President, die Digitalisierung bei Axel Springer voran. Christoph Keese ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter »Silicon Valley«, »Silicon Germany« und zuletzt »Disrupt Yourself«. Für »Silicon Germany« wurde er mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2016 ausgezeichnet.
Klappentext
Wie uns unser persönlicher digitaler Wandel gelingt
Wir spüren alle, dass der Boden, auf dem wir stehen, zittert. Lähmt uns der Gedanke, dass rund die Hälfte aller Berufe aussterben wird? Oder elektrisiert uns die Aussicht auf eine glanzvolle digitale Zukunft? Christoph Keese, einer der führenden Digitalisierungsexperten Deutschlands, ist immer am Puls der Veränderungen. Er fordert uns auf, unsere persönlichen Stärken zu erkennen und zu nutzen, um uns radikal neu zu erfinden. Zeigt, wie wir es schaffen, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. In »Disrupt yourself« steckt ein Versprechen: Wir können alle zu Digitalisierungsgewinnern werden!
Zusammenfassung
Wie uns unser persönlicher digitaler Wandel gelingt
Wir spüren alle, dass der Boden, auf dem wir stehen, zittert. Lähmt uns der Gedanke, dass rund die Hälfte aller Berufe aussterben wird? Oder elektrisiert uns die Aussicht auf eine glanzvolle digitale Zukunft? Christoph Keese, einer der führenden Digitalisierungsexperten Deutschlands, ist immer am Puls der Veränderungen. Er fordert uns auf, unsere persönlichen Stärken zu erkennen und zu nutzen, um uns radikal neu zu erfinden. Zeigt, wie wir es schaffen, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. In »Disrupt yourself« steckt ein Versprechen: Wir können alle zu Digitalisierungsgewinnern werden!
Leseprobe
»DAS KÖNNTE SEIN, ABER DAS WIRD NICHT PASSIEREN.«
Die Psychologie der Betroffenen
Sorglosigkeit trotz guten Grunds zur Sorge
Die Wirtschaft boomt; in vielen Regionen herrscht Vollbeschäftigung. Zuversicht prägt das gesellschaftliche Klima. Viele Menschen blenden deswegen den digitalen Wandel aus. Sie denken nicht darüber nach, was er für sie und ihr Unternehmen bedeutet. Die notwendige Debatte in den Unternehmen unterbleibt.
Sabrina Krollnik ist eine Buchhalterin, die mir beim Zusammenstellen meiner Unterlagen für das Finanzamt hilft. Sie ist 39 Jahre alt, lebt in Berlin, arbeitet in einem Steuerbüro und hat einen achtjährigen Sohn namens Malte. Ihr Mann ist Installateur. Es sind kleinere Betriebe und Freiberufler, die auf Krollniks Dienste zurückgreifen. Zu ihren Klienten gehören Handwerker, Taxifahrer, freie Journalisten, Fotografen, Illustratoren und Übersetzer. Krollnik sortiert Quittungen, kontiert Belege, gibt Daten bei der Datev ein, verschickt Monatsberichte, füllt Umsatzsteuervoranmeldungen aus, kontrolliert Kontoeingänge, mahnt Gläubiger an und sorgt für das zügige Bezahlen von Rechnungen. Sie verdient 42 800 Euro im Jahr; netto bekommt sie monatlich 2462 Euro heraus.
Ich spreche mit Sabrina Krollnik, weil ich erfahren möchte, wie sie den digitalen Wandel einschätzt. Laut Studien gehört sie zu einer Hochrisikogruppe: Carl Benedikt Frey hat die Wahrscheinlichkeit des Jobverlusts für Buchhalter mit 98 Prozent berechnet. Fast alles, was Sabrina Krollnik erledigt, werden Computer bald besser und billiger bewältigen können.
»Glauben Sie, dass Computer Ihnen die Arbeit wegnehmen könnten?«, frage ich. Sie schaut mich erstaunt an: »Wissen Sie, was bei mir los ist?«, antwortet sie. »Die Leute stellen mir ganze Schuhkartons voller Belege auf den Tisch. Zerknittert, gefaltet, zerknüllt. Nichts ist ausgefüllt. Ich darf es dann sortieren. Ich darf in den Kalendern der Kunden nachschauen, wen sie zum Mittagessen eingeladen hatten. Da ist überhaupt nichts mit Digitalisierung. Mein Beruf wird nicht verschwinden, solange meine Kunden so chaotisch bleiben, wie sie nun einmal sind. Ordnung werde ich in sie nicht mehr hineinbekommen, das dürfen Sie mir glauben.«
»Aber es könnte doch sein, dass Ihre Kunden die Belege künftig per App einscannen«, halte ich entgegen. »Oder dass Restaurants elektronische Rechnungen verschicken, die in Kopie direkt ans Finanzamt gehen. In Brasilien gibt es das schon. Der Computer des Restaurants trägt automatisch die Namen und Steuernummern der Gäste ein. Er bezieht diese Daten aus dem Reservierungssystem. Wenn das auch bei uns eingeführt wird, braucht man dafür keine Buchhalter mehr.« - »Ja, das könnte sein, aber das wird nicht passieren«, antwortet sie resolut. »Meine Kunden hassen Belege und werden sie ganz bestimmt nicht einscannen. Sicher möchten sie auch nicht, dass ihr Lieblingsrestaurant direkt mit dem Finanzamt über sie spricht. Und selbst wenn das eines Tages kommen sollte, ist damit ja noch nichts kontiert und gebucht. Das muss dann immer noch ich machen.«
»Kontieren und Buchen kann von Algorithmen erledigt werden«, sage ich. »Das ist ziemlich einfach. Der Buchungssatz für Bewirtungen ist immer der gleiche. Das lernt ein Computer in Windeseile.« Sie zuckt mit den Schultern: »Mag sein. Aber Beratung brauchen die Menschen immer. Ich glaube, die Leute werden immer lieber zu…