Der erste Fall des außergewöhnlichen Hauptkommissars de Bodt
Die Täter hinterlassen nichts außer den Kugeln ihrer Maschinenpistolen in den Leichen ihrer Opfer. Und einem Gedicht über den Tod. Nach dem Mordanschlag auf den Vorstand eines Berliner Chemiekonzerns zieht ein Killer eine Blutspur durch das Land. Hauptkommissar Eugen de Bodt steht vor einem unlösbaren Fall. So scheint es jedenfalls. Verlassen kann er sich nur auf seine Mitarbeiter: Silvia Salinger, die ihn stärker anzieht, als es seiner Ehe guttut. Und Ali Yussuf, der unter der Zappelphilippkrankheit ADHS leidet.
Ditfurths coole Mischung aus Härte und Esprit erzeugt atemlose Spannung.
Christian v. Ditfurth, geboren 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor in Berlin und in der Bretagne. Neben Sachbüchern und Thrillern wie »Der 21. Juli« und »Das Moskau-Spiel« hat er Kriminalromane um den Historiker Josef Maria Stachelmann veröffentlicht. Seit 2014 ermittelt Eugen de Bodt erfolgreich - sein zweiter Fall »Zwei Sekunden« wurde mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet, zuletzt erschien »Ultimatum«.
Der erste Fall des außergewöhnlichen Hauptkommissars de BodtDie Täter hinterlassen nichts außer den Kugeln ihrer Maschinenpistolen in den Leichen ihrer Opfer. Und einem Gedicht über den Tod. Nach dem Mordanschlag auf den Vorstand eines Berliner Chemiekonzerns zieht ein Killer eine Blutspur durch das Land. Hauptkommissar Eugen de Bodt steht vor einem unlösbaren Fall. So scheint es jedenfalls. Verlassen kann er sich nur auf seine Mitarbeiter: Silvia Salinger, die ihn stärker anzieht, als es seiner Ehe guttut. Und Ali Yussuf, der unter der Zappelphilippkrankheit ADHS leidet.Ditfurths coole Mischung aus Härte und Esprit erzeugt atemlose Spannung.
Autorentext
Christian v. Ditfurth, geboren 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor in Berlin und in der Bretagne. Neben Sachbüchern und Thrillern wie »Der 21. Juli« und »Das Moskau-Spiel« hat er die Krimiserie um den Historiker Josef Maria Stachelmann und die Eugen-de-Bodt-Serie veröffentlicht. »Tanz mit dem Tod« ist der Auftakt einer historischen Krimiserie um den Polizeikommissar Karl Raben, die im Berlin der 1930er Jahre beginnt.
Klappentext
Der erste Fall des außergewöhnlichen Hauptkommissars de Bodt Die Täter hinterlassen nichts außer den Kugeln ihrer Maschinenpistolen in den Leichen ihrer Opfer. Und einem Gedicht über den Tod. Nach dem Mordanschlag auf den Vorstand eines Berliner Chemiekonzerns zieht ein Killer eine Blutspur durch das Land. Hauptkommissar Eugen de Bodt steht vor einem unlösbaren Fall. So scheint es jedenfalls. Verlassen kann er sich nur auf seine Mitarbeiter: Silvia Salinger, die ihn stärker anzieht, als es seiner Ehe guttut. Und Ali Yussuf, der unter der Zappelphilippkrankheit ADHS leidet.Ditfurths coole Mischung aus Härte und Esprit erzeugt atemlose Spannung.
Zusammenfassung
Der erste Fall des außergewöhnlichen Hauptkommissars de Bodt
Die Täter hinterlassen nichts außer den Kugeln ihrer Maschinenpistolen in den Leichen ihrer Opfer. Und einem Gedicht über den Tod. Nach dem Mordanschlag auf den Vorstand eines Berliner Chemiekonzerns zieht ein Killer eine Blutspur durch das Land. Hauptkommissar Eugen de Bodt steht vor einem unlösbaren Fall. So scheint es jedenfalls. Verlassen kann er sich nur auf seine Mitarbeiter: Silvia Salinger, die ihn stärker anzieht, als es seiner Ehe guttut. Und Ali Yussuf, der unter der Zappelphilippkrankheit ADHS leidet. Ditfurths coole Mischung aus Härte und Esprit erzeugt atemlose Spannung.
Leseprobe
Prolog
Die Nacht begann wie die anderen zuvor. Er blickte auf die Uhr an der Wand. 22 Uhr 12. Jens Hüttmann gähnte. Knapp acht Stunden musste er noch im Glaskasten sitzen. In der riesigen Vorhalle der Berlin-Brandenburgischen Chemie AG an der Spree, zwischen Schilling- und Elsenbrücke in Friedrichshain. Auf die Grundstücke dort hatten sie sich nach der deutschen Vereinigung gestürzt wie die Aasgeier, die Musikkonzerne, Hotelketten, Immobilienhaie. Stahl und Glas. Licht, das sich im Fluss spiegelte. Reste der Mauer. Die Graffiti betonten das Grau des Verfalls.
Das Gebäude war leer. Nur der Vorstand war gekommen, wie jeden zweiten Montag. Die große Runde im Sitzungsraum. Diese Sitzungen fingen um halb acht an mit einem Imbiss und endeten spät in der Nacht, manchmal auch am Morgen.
Hüttmann saß mit gestreckten Beinen auf einem Schreibtischstuhl, einer Spezialanfertigung wegen seiner Bandscheiben. Vor ihm der Tresen aus gebeizter Eiche. Darauf Monitore. Sie zeigten die Bilder der Überwachungskameras. Das Zwielicht draußen verrauschte die Ansicht, aber bessere Kameras gab es nicht zu kaufen, und sie filmten alles, was er sehen musste. Das Pärchen, das auf dem Bürgersteig der Mühlenstraße nach Hause wankte. Das Taxi, das vorbeischoss, als würde es verfolgt. Männer, grölend, Flaschen in der Hand, Eisbären-Berlin-Schals um den Hals.
Er betrachtete das Bild auf dem Tisch. Der einzige persönliche Gegenstand an seinem Arbeitsplatz. Ein Frauenporträt. Sabine. Er spürte die Bitterkeit immer noch, obwohl es neun Jahre her war, dass er sie an einem sonnigen Herbstnachmittag auf dem Alten St.-Jacobi-Friedhof in Neukölln beerdigt hatte. Sie war sanft gewesen. Und melancholisch, seit sie ihren Sohn im Kreißsaal verloren hatte. Dann kam der Krebs. Bald nachdem sie tot war, ging er nachts arbeiten. Erst in einer Spedition in Wilmersdorf. Als die Schlepperei zu hart wurde und der Umgangston ruppiger, fand er den Job als Nachtwächter. Er erinnerte sich gut an das Einstellungsgespräch. »Sie müssen doch gar nicht mehr arbeiten«, hatte der Personalchef der BBC gesagt. Ich halte die Nächte nicht aus, hatte Hüttmann gedacht und von Langeweile geredet. Tagsüber konnte er schlafen, wenn auch nicht gut. Der Tran der Dauermüdigkeit half zu verdrängen.
Ein Lieferwagen rollte zum Haupteingang. ExpressNachtkurier in gelber Schrift auf dunklem Grund. Merkwürdige Schreibweise. Der Wagen bremste zwei Meter vor der Panzerglastür. Ein Mann stieg aus. Hüttmann beobachtete ihn auf dem Monitor, der die Bilder der beiden Kameras vom Eingang zeigte. Split Screen. Eine Kamera filmte ihn schräg von oben, aber das Gesicht erkannte Hüttmann gut. Es war breit, fast rund, mit kleinen Augen. Untersetzt, kräftig. Ein Ferkel, dachte Hüttmann und grinste in sich hinein. Das Ferkel trug einen Blaumann und eine Baseballkappe mit dem Firmennamen. Die andere Kamera saß an der Gebäudeecke und filmte den Mann von rechts. Stumpfe Nase, fliehendes Kinn. Auch der Lieferwagen war genau zu erkennen. Berliner Kennzeichen.
Der Kurierfahrer trug ein schmales Paket in der einen Hand. In der anderen den Strichcodescanner. Er stellte sich vor die Doppelschiebetür und klingelte. Dass das Ferkel auch zu blöd war, den Einwurfschlitz zu finden. Hüttmann drückte den Knopf der Gegensprechanlage. »Werfen Sie die Sendung bitte in den Briefkasten. Der Schlitz ist beleuchtet.«
»Ich brauch eine Unterschrift.« Der Typ hob entschuldigend die Arme.
Hüttmann legte den Türöffnungsschalter um und stand träge auf. Lautlos verschwanden die Türflügel in der Wand. Das Ferkel trug Schnürsti