Die Ukraine im Umbruch: Andrej Kurkow erzählt aus dem Herzen der Revolution Auf den Majdan! Als sich im November 2013 die Menschen auf dem Kiewer Majdan Nesaleschnosti, dem Platz der Unabhängigkeit, versammeln, ist die Ukraine trotz ihrer geografischen Nähe auch zu Österreich und Deutschland für viele eine große Unbekannte: Wie sieht der Alltag der Menschen dort aus? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wovon träumen sie? Warum protestieren sie? Und was möchten sie damit erreichen? Es sind die Stimmen der Menschen vor Ort, die Stimmen ukrainischer Schriftsteller*innen, die genau davon erzählen. Einer davon ist Andrej Kurkow. "Ich lebe mit meiner Familie im Zentrum von Kiew, 500 Meter vom Majdan entfernt. Vom Balkon unserer Wohnung aus sahen wir den Rauch der brennenden Barrikaden, hörten die Explosionen der Granaten und die Schüsse. All diese Zeit ging das Leben weiter, blieb kein einziges Mal stehen. Ich weiß nicht, wie das alles enden wird. Ich kann nur auf das Beste hoffen. Ich reise nicht aus. Verstecke mich nicht vor der Realität. Ich lebe jeden Tag darin." Die Ukraine in den Tagen des Umbruchs: Wie wird es weitergehen? Andrej Kurkow zählt zu den bekanntesten Autor*innen der Ukraine und ist Kolumnist internationaler Zeitungen. Rund zehn Jahre nach der Orangen Revolution demonstrieren die Menschen wochenlang. Im März 2014 annektiert Russland die Krim, der Krieg im Osten des Landes beginnt. In seinem "Ukrainischen Tagebuch" beleuchtet Andrej Kurkow die wechselvolle Geschichte der Ukraine und porträtiert handelnde Personen, zentrale Schauplätze und Ereignisse. Vor allem aber ist es eine sehr persönliche Chronik: über ein Leben während der Revolution, ein Leben in Erwartung eines Krieges, der sehr nah erscheint, über den Wert eines gelebten Tages, einer jeden gelebten Stunde. Aus dem Russischen von Steffen Beilich
Autorentext
Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt in Kiew. Er studierte Fremdsprachen (spricht insgesamt elf Sprachen) und war u.a. Zeitungsredakteur, Kameramann und Drehbuchautor. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller, Romane wie Picknick auf dem Eis (1999) und Der Milchmann in der Nacht (2009) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Zudem kommentiert er regelmäßig für internationale Medien wie The Guardian, The NY Times oder Die Welt das politische Leben der Ukraine. Bei Haymon erschienen die Romane Der wahrhaftige Volkskontrolleur (2011) und Der unbeugsame Papagei (2013).
Klappentext
DIE UKRAINE-KRISE VERSTEHEN. Erschütternde und erhellende Tagebuchaufzeichnungen von Andrej Kurkow Rund zehn Jahre nach der Orangen Revolution blickt die Welt wieder gebannt auf die Ereignisse in der Ukraine: wochenlange Demonstrationen auf dem Kiewer Majdan-Platz, die Eskalation der Gewalt, die Annexion der Krim durch Russland, die drohende Spaltung des Landes - aber wie ist es dazu gekommen? Und wie wird es weitergehen? Andrej Kurkow lebt wenige Gehminuten vom Majdan-Platz entfernt und hat das Geschehen hautnah miterlebt. Als einer der bekanntesten ukrainischen Autoren und Kolumnist internationaler Zeitungen lädt Kurkow in diesem hochaktuellen Buch ein, die Ukraine besser kennenzulernen, zu verstehen, was sie geprägt hat und was die Menschen bewegt. Jenseits gängiger Klischees schildert er die Tage des Umbruchs in seiner Heimat und liefert so eine sehr persönliche Chronik der Ereignisse. Zudem beleuchtet er schlaglichtartig die wechselvolle Geschichte der Ukraine und porträtiert handelnde Personen, zentrale Schauplätze und Ereignisse. . Tagebuch über die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine . vom ukrainischen Starautor und Kolumnisten internationaler Zeitungen . der Ukraine-Konflikt aus der Innenperspektive . man erfährt, was tatsächlich passiert ist! . liest sich spannend und flüssig wie ein Roman . schöner Erzählton . wissenswerte Hintergrundinformationen: der politisch engagierte Autor kennt viele Akteure persönlich >>Wie eine Reihe von Serienaufnahmen schildert Andrej Kurkow die Geschehnisse ausgehend von den Protesten am Majdan-Platz, die sich im November 2013 beginnen zu entflammen. Während des Lesens bildeten sich authentische, ausdrucksstarke Bilder vor meinem geistigen Auge, wodurch die Revolution in der Ukraine für mich plastisch und wirklich erfahrbar wurde.>Ein persönlicher, historisch wertvoller Erlebnisbericht mit Live-Charakter - Geschichten auch von Nebenschauplätzen, die nur vermeintlich solche sind, machen das Ukrainische Tagebuch besonders lesenswert!<<
Zusammenfassung
Die Ukraine im Umbruch: Andrej Kurkow erzählt aus dem Herzen der Revolution Auf den Majdan! Als sich im November 2013 die Menschen auf dem Kiewer Majdan Nesaleschnosti, dem Platz der Unabhängigkeit, versammeln, ist die Ukraine trotz ihrer geografischen Nähe auch zu Österreich und Deutschland für viele eine große Unbekannte: Wie sieht der Alltag der Menschen dort aus? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wovon träumen sie? Warum protestieren sie? Und was möchten sie damit erreichen? Es sind die Stimmen der Menschen vor Ort, die Stimmen ukrainischer Schriftsteller*innen, die genau davon erzählen. Einer davon ist Andrej Kurkow. "Ich lebe mit meiner Familie im Zentrum von Kiew, 500 Meter vom Majdan entfernt. Vom Balkon unserer Wohnung aus sahen wir den Rauch der brennenden Barrikaden, hörten die Explosionen der Granaten und die Schüsse. All diese Zeit ging das Leben weiter, blieb kein einziges Mal stehen. Ich weiß nicht, wie das alles enden wird. Ich kann nur auf das Beste hoffen. Ich reise nicht aus. Verstecke mich nicht vor der Realität. Ich lebe jeden Tag darin." Die Ukraine in den Tagen des Umbruchs: Wie wird es weitergehen? Andrej Kurkow zählt zu den bekanntesten Autor*innen der Ukraine und ist Kolumnist internationaler Zeitungen. Rund zehn Jahre nach der Orangen Revolution demonstrieren die Menschen wochenlang. Im März 2014 annektiert Russland die Krim, der Krieg im Osten des Landes beginnt. In seinem "Ukrainischen Tagebuch" beleuchtet Andrej Kurkow die wechselvolle Geschichte der Ukraine und porträtiert handelnde Personen, zentrale Schauplätze und Ereignisse. Vor allem aber ist es eine sehr persönliche Chronik: über ein Leben während der Revolution, ein Leben in Erwartung eines Krieges, der sehr nah erscheint, über den Wert eines gelebten Tages, einer jeden gelebten Stunde. Aus dem Russischen von Steffen Beilich