

Beschreibung
Eine Entdeckung in der Schweizer Pressegeschichte: Das Fotoreporterpaar Margrit und Ernst Baumann reiste ab 1955 um den Globus. Diese Monografie präsentiert die Schätze aus ihrem Archiv und enthält einen Film auf DVD. Ob Farbporträts von Che Guevara oder eine...Eine Entdeckung in der Schweizer Pressegeschichte: Das Fotoreporterpaar Margrit und Ernst Baumann reiste ab 1955 um den Globus. Diese Monografie präsentiert die Schätze aus ihrem Archiv und enthält einen Film auf DVD.
Ob Farbporträts von Che Guevara oder eine Reportage über die letzten Kopfjäger im ecuadorianischen Urwald: Das Fotografenpaar Margrit (1929) und Ernst Baumann (19282018) bereiste die Welt und publizierte seine Fotografien in Zeitschriften und Zeitungen wie Stern, Berner Tagblatt, Neue Zürcher Zeitung oder Das gelbe Heft.* Ein Schwerpunkt ihres Lebenswerks und dieser reich bebilderten Doppelmonografie ist ihre Reise entlang der Panamericana. 19571959 entstanden Dutzende von Reportagen, zahlreiche Porträts und Landschaftsbilder sowie der wohl erste Farbfilm über den legendären Verkehrsweg.
Das Buch präsentiert Funde aus ihrem Fotoarchiv viele Bilder erstmals im Originalausschnitt sowie Faksimileabdrucke von Zeitschriften. Ein biografischer Essay des Historikers und Schriftstellers Wilfried Meichtry, ein Beitrag des Fotohistorikers Markus Schürpf, Texte zu den Bildern von Nadine Olonetzky sowie eine DVD mit dem Film und einem Interview geben Einblick in Leben und Werk des Fotografenpaars. Ein Beitrag zur Schweizer Foto- und Pressegeschichte. Das Buch erschien zu einer Ausstellung im Kornhausforum, Bern.
«Das Buch erzählt nicht nur viele amüsante Anekdoten. Es dokumentiert auch in eindrücklicher Weise, wie populärer Journalismus damals die kollektiven Sehnsüchte seiner Kundschaft abzuholen vermochte.» Tages-Anzeiger
«Die Publikation zeigt nicht nur ein beeindruckendes Werk zweier Schweizer Fotoreporter. Vielmehr wird hier ebenso ein ganzes Kapitel, mindestens ein Vierteljahrhundert, schweizerischer Journalismus-Geschichte beleuchtet und das Interesse an Reiseberichten vor dem Fernsehzeitalter wird deutlich.» Dominik Imhof, artensuite
«Ein langes ereignisreiches Fotografen-Leben liegt hier fein gebunden vor uns. Stets ist es ein luzider Blick auf den Alltag, der Margrit und Ernst Baumanns Werk auszeichnet, ein authentischer Blick in das Leben der Dargestellten. Neugier bestimmt die Bilder, Faszination am Exotischen, vor allem aber die Lust, die Welt als Ganzes zu erfahren: faszinierende Fotografien aus einer heute vergangenen Welt.» Marc Peschke, www.photoscala.de
«Die Sensation steht bei Margrit und Ernst Baumann nie im Zentrum sensationell sind viele ihrer Fotografien dennoch: Das, was gezeigt wird, ist auf seine Art oft erstaunlich und verblüffend, ebenso unerwartet wie unter die Haut gehend.» Angelika Maass, Der Landbote
«Das Buch besticht mit seiner hochwertigen Aufmachung und den hervorragend gedruckten Bildern, die beinahe ausnahmslos noch auf Film belichtet wurden. Das Werk ist nicht nur eine würdige Hommage an zwei bemerkenswerte Fotografen, es ist eine wichtige Dokumentation des Schweizer Fotojournalismus und zeigt mit seinen vielen Bildbeispielen, welche Themen und Blickwinkel die Leser und Betrachter die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts bewegt haben. Für alle Fotohistoriker, sowie am Fotojournalismus Interessierten ein absolutes Muss und zudem ein wichtige und wertvolle Bilddokumentation zum 20. Jahrhundert, die sich für jede Bibliothek empfiehlt!» Bücherrundschau
Autorentext
Nadine Olonetzky, (geboren 1962 in Zürich), Kulturjournalistin BR, freie Autorin und Redaktorin. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Bern (nicht abgeschlossen), Ausbildung an den Schulen für Gestaltung Basel und Zürich, Volontariat auf der Redaktion der Kulturzeitschrift "du", Weiterbildung in Volkskunde und Fotografiegeschichte. Assistenzen an der Kunsthalle Wien 1994 und am Fotomuseum Winterthur 1995/96. Von 1997 bis 2001 in der Kulturstiftung des Kantons Thurgau für Projekte der bildenden Kunst zuständig. Seit 1996 Redaktorin des Kunst-Inserts der Literaturzeitschrift "entwürfe". Schreibt zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte, literarische Publikationen seit 1989. Lebt und arbeitet als Mitglied der Ateliergemeinschaft kontrast in Zürich. Wilfried Meichtry, geboren 1965 in Leuk-Susten im Wallis, ist promovierter Historiker und Germanist. Nach dem Studium arbeitete er als Gymnasiallehrer, seit 2002 ist er selbständiger Publizist. Meichtry konzipiert Ausstellungen und schreibt Drehbücher. Er lebt und arbeitet in Burgdorf.
Klappentext
Zuerst im 2CV, dann im umgebauten VW-Bus: Das Zürcher Fotografenpaar Margrit und Ernst Baumann, 1929 bzw. 1928 geboren, begann in den 1950er-Jahren rund um den Erdball zu reisen. Ihre Fotografien publizierten sie in Zeitschriften und Zeitungen wie Stern, Neue Zürcher Zeitung oder Das gelbe Heft und brachten so die Welt in die Wohnzimmer. Kosmopolitan und neugierig kamen sie zu Motiven mit Seltenheitswert: Farbporträts von Che Guevara gehören ebenso dazu wie Reportagen über die letzten Kopfjäger im ecuadorianischen Urwald. Ein Schwerpunkt dieser reich bebilderten Doppelmonografie ist ihre Reise entlang der «Panamericana» 1957-1959, die Süd- und Nordamerika verbindet. Sie fotografierten Reportagen, Porträts und Landschaftsbilder und drehten den wohl ersten Farbfilm über den legendären Verkehrsweg. Dieser Film und ein Filporträt über die beiden Fotografen sind dem Buch auf DVD beigefügt. Das Buch präsentiert Funde aus ihrem Fotoarchiv - viele Bilder erstmals im Originalausschnitt - sowie Publikationen in Zeitschriften. Der Historiker und Schriftsteller Wilfried Meichtry erzählt vom ereignisreichen Leben des Paars, das sich zeitlebens als journalistische Handwerker verstanden hat. Der Fotohistoriker Markus Schürpf ordnet ihr Werk in die Foto- und Pressegeschichte ein, Nadine Olonetzky verfasst Begleittexte zu den Bildern. Eine Entdeckung in der Schweizer Fotogeschichte.
