Vermes

Fossile Angehorige des Stammes Vermes sind aus Osterreich nur von der Unter ordnung Serpulimorpha der Ordnung Sedentarida bekannt, wenn man von einigen Lebens spuren absieht, die Angehorigen der Unterordnungen Drilomorpha, Spiomorpha und Terebellomorpha del' gleichen Ordnung, zugeschrieben werden. In allen Fallen handelt es sich urn W ohnrohren. Deckel von vVohnrohren sind bisher nicht gefunden worden, obwohl ihre Anwesenheit zumindest in den Tertiarbereichen als wahrscheinlich angenommen werden kann. Auch GebiBteile oder Abdrucke von Weich teilen sind bisher in Osterreich nicht gefunden worden. Die groBe Mehrzahl del' Funde stammt aus den Tertiarbecken, altere V orkommen sind nur vereinzelt aus den Alpen bekannt. Insgesamt sind aus Osterreich bisher 71 Arten und Unterarten beschrieben, davon 27 zum erstenmal. Die im folgenden dargestellte Systematik bedient sich soweit als moglich der zoo logischen. Rohrenmerkmale allein erscheinen mitunter in ihrem systematischen 'Vert fraglich, VOl' allem fUr die Zusammenfassung groBerer systematischer Einheiten. Eine eventuelle Aufsplitterung von Arten auf Grund geringer und vielleicht lediglich durch lokale Umweltverhaltnisse bedingter Unterschiede in der Rohrenausbildung wird in Kauf genommen, die Neuaufstellung groBerer Einheiten ohne dariiber hinaus gehende Griinde jedoch vermieden. Fur aIle angefUhrten Arten und Unterarten wird das Begrundungszitat gebracht (auch wenn es sich dabei nicht urn Funde aus Osterreich handelt), ebenso die Diagnose (gegebenenfalls durch weitere Angaben erganzt, insbesondere wenn sie sich nicht aus reichend mit Rohrenmerkmalen befaBt), Locus typicus und Stratum typicum. Die Synonymie umfaBt nur in Osterreich gefundenes Material.

Klappentext

Fossile Angehorige des Stammes Vermes sind aus Osterreich nur von der Unter­ ordnung Serpulimorpha der Ordnung Sedentarida bekannt, wenn man von einigen Lebens­ spuren absieht, die Angehorigen der Unterordnungen Drilomorpha, Spiomorpha und Terebellomorpha del' gleichen Ordnung, zugeschrieben werden. In allen Fallen handelt es sich urn W ohnrohren. Deckel von vVohnrohren sind bisher nicht gefunden worden, obwohl ihre Anwesenheit zumindest in den Tertiarbereichen als wahrscheinlich angenommen werden kann. Auch GebiBteile oder Abdrucke von Weich­ teilen sind bisher in Osterreich nicht gefunden worden. Die groBe Mehrzahl del' Funde stammt aus den Tertiarbecken, altere V orkommen sind nur vereinzelt aus den Alpen bekannt. Insgesamt sind aus Osterreich bisher 71 Arten und Unterarten beschrieben, davon 27 zum erstenmal. Die im folgenden dargestellte Systematik bedient sich soweit als moglich der zoo­ logischen. Rohrenmerkmale allein erscheinen mitunter in ihrem systematischen 'Vert fraglich, VOl' allem fUr die Zusammenfassung groBerer systematischer Einheiten. Eine eventuelle Aufsplitterung von Arten auf Grund geringer und vielleicht lediglich durch lokale Umweltverhaltnisse bedingter Unterschiede in der Rohrenausbildung wird in Kauf genommen, die Neuaufstellung groBerer Einheiten ohne dariiber hinaus gehende Griinde jedoch vermieden. Fur aIle angefUhrten Arten und Unterarten wird das Begrundungszitat gebracht (auch wenn es sich dabei nicht urn Funde aus Osterreich handelt), ebenso die Diagnose (gegebenenfalls durch weitere Angaben erganzt, insbesondere wenn sie sich nicht aus­ reichend mit Rohrenmerkmalen befaBt), Locus typicus und Stratum typicum. Die Synonymie umfaBt nur in Osterreich gefundenes Material.

Inhalt
Inhaltsangabe.- Übersicht der systematischen Stellung der angeführten Gattungen.- Stratigraphische Verteilung in Österreich der angeführten Arten und Unterarten.- Systematik.- Verzeichnis der angeführten Gattungen, Untergattungen, Arten und Unterarten.- Verzeichnis der angeführten Fundorte.