Die kalte Zwangsverwaltung bzw. stille Zwangsverwaltung dient der Gläubigerbefriedigung aus Mietforderungen ohne Durchführung eines gerichtlichen Zwangsverwaltungsverfahrens. Dieses Buch stellt die Voraussetzungen sowie den Inhalt derartiger Verwertungsvereinbarungen zwischen dem Insolvenzverwalter und absonderungsberechtigten Gläubigern dar.

Das Rechtsinstitut der kalten Zwangsverwaltung wurde von der Rechtspraxis als Alternative zur gerichtlichen Zwangsverwaltung entwickelt. Gegenstand ist eine Vereinbarung zwischen dem Insolvenzverwalter und den absonderungsberechtigten Gläubigern über deren Befriedigung aus den Mietforderungen ohne Durchführung eines gerichtlichen Zwangsverwaltungsverfahrens. Die Autorin untersucht zunächst die Grundlagen und Voraussetzungen der kalten Zwangsverwaltung und beschäftigt sich sodann umfassend mit dem Inhalt derartiger Verwertungsvereinbarungen. Abschließend stellt sie die wesentlichen Vor- und Nachteile der kalten Zwangsverwaltung gegenüber der gerichtlichen Zwangsverwaltung vergleichend dar.

Autorentext

Viviane Körner studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit einem insolvenzrechtlichen Schwerpunkt und wurde an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promoviert.

Inhalt

Grundlagen und Voraussetzungen für die kalte Zwangsverwaltung - Inhaltliche Ausgestaltung der Verwertungsvereinbarung - Anfängliche Gründe gegen die Vereinbarung einer kalten Zwangsverwaltung - Vergleich der kalten Zwangsverwaltung mit der gerichtlichen Zwangsverwaltung