Durch die Tabuisierung des Sterbens in der postmodernen Gesellschaft, kommt es dazu, dass viele Menschen sich nicht mit dieser Thematik beschäftigen wollen. Der Tod wurde zum Material der Unterhaltung und wurde weitestgehend aus dem Alltag der Menschen verbannt. In der vorliegenden Arbeit werden unterschiedliche Aspekte zur Thematik des Sterbens beleuchtet, mit dem Hauptaugenmerk auf die Kommunikation und Empathie gerichtet. Als Einleitung wird ein Überblick über die Hospizbewegung und Palliativ Care gegeben, sowie ein Einblick in die Aufgaben der Sozialen Arbeit in diesem Bereich. Da das Sterben als ein sehr komplexer Themenbereich gilt und als eine kritische Lebensphase von vielen Menschen gesehen wird, gehe ich in dieser Publikation unter anderem auf drei unterschiedliche Sterbephasenmodelle ein. Diese können für die Angehörigen, sowie für die Betreuenden eine Hilfe darstellen die Emotionen und Reaktionen der/des Sterbenden besser nachvollziehen zu können. Um nun eine sterbende Person angemessen zu begleiten, nehmen Empathie und Kommunikation eine wesentliche Rolle ein. Zum Abschluss der Arbeit soll die Dialogethik nach Levinas aufzeigen, dass selbst in Situationen, in denen keine Kommunikation mehr möglich scheint, ein Dialog geführt werden kann.

Autorentext

wurde am 11. Dezember 1989 geboren und absolvierte das Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Kärnten. Derzeit absolviert sie den Masterstudiengang: Entwickeln und Gestalten an der Fachhochschule Kärnten, Standort Feldkirchen.