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Verborgenes Wissen Der Mensch in Gegenwart und Zukunft Wir leben in Zeiten großer globaler Herausforderungen. Doch obwohl der uns zur Verfügung stehende Wissensschatz enorm ist, gelingt es modernen Zivilisationen zunehmend weniger, wichtige Lebensfragen hinreichend zu beantworten. Was oft fehlt, ist der Blick für grundlegende Zusammenhänge und Hintergründe, die zu den tieferliegenden Ursachen unserer Konflikte und Probleme führen. Genau hier setzen die Autoren dieses Buches an: Sie verbinden in einzigartiger Weise die Denkmöglichkeiten des Menschen Wissenschaft, Religion und Philosophie und decken bislang wenig bekannte Zusammenhänge des Netzwerks des Lebens auf. Auf der Grundlage des zeitlosen theosophischen Wissens entwerfen sie ein Panorama des Lebens, das hilft, uns selbst und die Natur besser zu verstehen und in größere Gesamtzusammenhänge zu stellen. In 38 eigenständigen Artikeln widmen sich die 17 Experten essenziellen Fragen zu Leben, Tod und Wiedergeburt, zum Zusammenwirken von Geist, Seele und Körper, zur Entstehung des Universums und der Evolution des Menschen. Als ein roter Faden zieht sich durch diesen ersten Band einer Trilogie die von Bewusstsein getragene Einheit von Geist und Materie. Die Erkenntnis dieser Einheit ermöglicht ein vernetztes, interdisziplinäres Denken, das dringend notwendiges Orientierungs- und Prinzipienwissen gibt und auf alle Lebensbereiche anwendbar ist. Die Autoren beschreiben essenzielle Grundprinzipien der Natur und hinterfragen wissenschaftliche Theorien und Dogmen. Spannend und aufschlussreich gewähren sie Einblicke in die sichtbaren und die verborgenen Verbindungen, die zwischen uns Menschen, der Natur und dem Kosmos bestehen. Dieses Buch hält viele Schlüssel zum Verständnis des eigenen Lebens sowie zur Lösung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts für seine Leser bereit.
Klappentext
Welche Ursachen haben die Lebensvorgänge, die Mensch, Natur und Kosmos miteinander vernetzen? Was kennzeichnet Leben, was den Tod? Erstaunlich facettenreich sind die 38 thematisch sehr unterschiedlichen Artikel. Die Autoren verbinden Wissenschaft, Religion und Philosophie mit zeitloser Theosophie. Diese Synthese ermöglicht es, bislang wenig bekannte Hintergründe zu Themen aufzuzeigen, die maßgeblich unser Dasein bestimmen. In der heutigen Flut von schnell zugänglichem Faktenwissen bietet dieser erste Band einer Trilogie bemerkenswerte neue Perspektiven und zugleich Orientierung in einer haltlos scheinenden Welt.
Leseprobe
Verborgenes Wissen - Der Mensch in Gegenwart und Zukunft Herausgegeben von Bärbel Ackermann Alles lebt es gibt nichts Totes [S. 1317] Hermann Knoblauch Ist es möglich, dass wir eines Tages aufhören zu existieren, dass es ein endgültiges Ende gibt? Oder müssen wir andere Welten des Daseins, andere Bewusstseinszustände berücksichtigen als die, die wir bisher kennen? Unsere Welt ist voller Leben! Wohin wir auch sehen, ob mit bloßen Augen, mit Weltraum-Teleskopen oder Mikroskopen: überall ist Bewegung, Austausch, Dynamik und Lebendigkeit zu erkennen. Nirgendwo lässt sich etwas Unbewegliches, Statisches entdecken. Selbst ein scheinbar lebloser Gegenstand, wie zum Beispiel ein Bleistift, ist inhärent voller Bewegung, voller Leben, denn er ist aus energiegeladenen, pulsierenden Atomen aufgebaut. Woran aber liegt es, dass dennoch der weitverbreitete Glaube vorherrscht, Leben könne aus toter Materie entstehen? In der Regel wird nicht berücksichtigt, dass das Universum und alles, was es enthält, auf Bewusstsein aufgebaut ist. Planeten, Sonnen und Universen, Pflanzen, Tiere und Menschen: sie alle sind zusammengesetzt, zusammengesetzt aus Körpern, die latent oder aktiv Bewusstsein enthalten. Namhafte Wissenschaftler bezeichnen Materie daher als verkörpertes Bewusstsein. Diese tiefe philosophische Einsicht in Bezug auf ein von Leben und Bewusstsein durchdrungenes Universum, das aus Welten unterschiedlichster Element-Prinzipien gebildet wird, bedeutet: Stirbt oder verschwindet ein Teil einer Welt, dann leben die anderen Teile, die diese Welt als komplexe Wesenheit zusammengesetzt haben, in anderen Bewusstseinszuständen und -welten weiter. Es gibt nichts Totes alles lebt! Ein Beispiel mag dies verdeutlichen: Wenn ein Mensch stirbt, ist lediglich der physische Vorgang sichtbar: Der Körper zerfällt. Der innere Mensch jedoch, sein Bewusstsein, seine Egoität, seine höhere Seele, lebt weiter, weil er aus verschiedenen Energien aufgebaut ist. Es sind diese inneren Kräfte, unser essenzielles Menschsein, das nun in andere Welten und Bewusstseinszustände übergeht und in ihnen weiterlebt. Im Grunde kennen wir diesen Prozess: Jede Nacht, wenn wir schlafen, ruht unser Körper, doch unser Ego erlebt bewusstseinsmäßig Träume in anderen Welten, wo es zu Hause ist. Wir sind in unserer physischen Welt abwesend, doch wir kehren beim Erwachen zu ihr zurück. Der Schlaf ist sozusagen ein unvollkommener Tod, denn wir bleiben in enger Verbindung mit unserem Körper. Beim Tod ist die Trennung unseres persönlichen Egos vom Körper jedoch endgültig. Erst nach einer langen Ruheperiode kehrt unser reinkarnierendes Ego(1) wieder ins Erdendasein zurück und baut einen neuen Körper auf. Dieser Vorgang wird Reinkarnation genannt. Die Natur ist also eine Fülle pulsierenden Lebens von unterschiedlichstem Bewusstsein, und wir sind durch Austausch und gegenseitige Beeinflussung (Karma) mit allen Lebewesen in den verschiedenen sichtbaren und unsichtbaren Welten verbunden. Der gewaltige, endlose und von Leben und Bewusstsein durchdrungene Kosmos birgt unvorstellbare Chancen der Entwicklung, sodass wir den Tod nicht zu fürchten brauchen. Alles lebt es gibt nichts Totes. Unsere unsterbliche Individualität ist in ein zyklisches Stirb und Werde eingebettet. Wie klein werden da all unsere Sorgen und wie tröstlich der Ausblick in eine erhabenere Zukunft. Was ist Leben an sich? Unaufhörlich und vielfältig strömt der Kreislauf des Lebens durch alles, was wir mit unseren Sinnen erfassen können. Wir selbst sind ein untrennbarer Teil dieses Lebens nichts an uns bleibt unveränderlich oder ist tot. Doch was ist Leben an sich? Diese Frage geht weit über eine rein biologische Lebensdefinition hinaus. Sie kann nur disziplinenübergreifend beantwortet werden zum Beispiel in Verbindung mit Philosophie. Damit verlassen wir die Vorstellung, dass es so etwas wie unbelebte Materie gäbe. Bereits Leibniz (16461716) führt in seiner Monadologie aus, dass es nichts Ödes, Unfruchtbares oder Totes im Universum gibt.(2) Interessant ist außerdem, dass Leibniz für seine Monadenlehre auch von dem seinerzeit bekannten theosophischen Arzt Franciscus Mercurius van Helmont angeregt wurde.(3) Schelling (17751854) betrachtet unbelebte Materie als schlafendes Leben.(4) Und für von Purucker (18741942) ist das Universum ein ungeheuer großer Organismus, eine lebendige organische Wesenheit, die aus Myriaden von sichtbaren und unsichtbaren Welten besteht.(5) Der dahinterstehende Gedanke ist: Alles lebt, es gibt nichts Totes. Leben ist also alles, was ist. Leben ist. Ein besonderes Kennzeichen allen Lebens ist, dass es nur in Verbindung mit Bewusstsein existiert. Leben ist Bewusstsein der verschiedensten Grade: Menschen, Tiere, Pflanzen sie alle haben ihre jeweils eigene Art von Bewusstsein, aber nur der Mensch hat Selbst-Bewusstsein, das er im Laufe von Äonen evolviert hat. Doch wir können noch weiter gehen: Warum sollten lediglich Menschen, Tiere und Pflanzen Bewusstsein haben, warum nicht auch jene Kleinstlebewesen, von denen sie zusammengesetzt werden? Vom Mikrobereich der Atome und Moleküle bis hin in den Makrobereich der Planeten, Sonnensysteme und Galaxien: sie alle sind von Leben und Bewusstsein durchdrungen ob wir es nun wahrnehmen oder nicht. Kann Leben aus etwas Totem entstehen? In der Evolutionsbiologie ist die Auffassung verbreitet, das Leben sei auf unserer Erde aus einer unbelebten anorganischen Uratmosphäre oder Ursuppe ent…