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Die Fortsetzung der großen Vampir-Saga
Ende des 19. Jahrhunderts ist die Macht der letzten Vampir-Clans in Europa am Schwinden. Um das Überleben ihrer Gattung zu sichern, beschließen die Altehrwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam auszubilden. Beim irischen Clan der Lycana sollen die jungen Vampire die Magie des Gestaltwandelns erlernen. Doch bei ihrer Ankunft an der wilden Küste Irlands geraten die Erben der Nacht in eine jahrhundertealte blutige Fehde den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen. "Die Erben der Nacht" ist schaurig-romantisches und zugleich actionreiches Drama um Intrigen, Liebe und Verrat voll wunderbar düsterer Schauplätze. Mireißender Schmökerstoff für alle Fans von Vampiren und dunkler Fantasy.
»Literatur zum darin Versinken!«
Autorentext
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt »Die Tochter des Salzsieders« ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen »Das Jahr der Verschwörer« und »Die Maske der Verräter« hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: »Die Erben der Nacht«. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.
Klappentext
Die Fortsetzung der großen Vampir-Saga
Ende des 19. Jahrhunderts ist die Macht der letzten Vampir-Clans in Europa am Schwinden. Um das Überleben ihrer Gattung zu sichern, beschließen die Altehrwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam auszubilden. Beim irischen Clan der Lycana sollen die jungen Vampire die Magie des Gestaltwandelns erlernen. Doch bei ihrer Ankunft an der wilden Küste Irlands geraten die Erben der Nacht in eine jahrhundertealte blutige Fehde - den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen."Die Erben der Nacht" ist schaurig-romantisches und zugleich actionreiches Drama um Intrigen, Liebe und Verrat voll wunderbar düsterer Schauplätze. Mireißender Schmökerstoff für alle Fans von Vampiren und dunkler Fantasy.
Zusammenfassung
Die Fortsetzung der großen Vampir-Saga
Ende des 19. Jahrhunderts ist die Macht der letzten Vampir-Clans in Europa am Schwinden. Um das Überleben ihrer Gattung zu sichern, beschließen die Altehrwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam auszubilden. Beim irischen Clan der Lycana sollen die jungen Vampire die Magie des Gestaltwandelns erlernen. Doch bei ihrer Ankunft an der wilden Küste Irlands geraten die Erben der Nacht in eine jahrhundertealte blutige Fehde den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen. "Die Erben der Nacht" ist schaurig-romantisches und zugleich actionreiches Drama um Intrigen, Liebe und Verrat voll wunderbar düsterer Schauplätze. Mireißender Schmökerstoff für alle Fans von Vampiren und dunkler Fantasy.
Leseprobe
Die Vampirin stand an der Reling und sah in die Nacht hinaus. Der Himmel war von Wolken verhangen. Kein Stern war zu sehen. Nur die schende Gischt hob sich von den schwarz nach allen Seiten ausgedehnten Wassermassen ab, die sich unaufhrlich zu neuen Landschaften verformten, Hgel und Tr voneinander schieden. Der Sturm war zwar abgeflaut, doch noch immer warfen die Wogen das Schiff von einem Wellenkamm zum nsten.
Die langen, schlanken Finger der Vampirin schlossen sich fest um die Reling, als das Schiff wieder einmal unvermittelt ins Bodenlose abzusacken schien. Ihre Augen waren fest auf den Horizont gerichtet, wo irgendwann endlich Irlands Kste auftauchen musste, ihre Gedanken jedoch arbeiteten emsig in einer verborgenen Kammer ihres Geistes an dem gron Plan. Sie wrde den Meister nicht noch einmal enttchen. Dieses Mal wrde sie als strahlende Siegerin zurckkehren und ihn berraschen. Sein Blick wrde zuerst voll Staunen und dann stolz auf ihr ruhen. Und dann wrde er die Hand nach ihr ausstrecken und sie mitnehmen.
Sie gestattete sich nicht, sich dieser wundervollen Vision hinzugeben. Noch gab es zu viel zu tun, Fn zu spinnen und zu verweben, bis das Netz dicht genug war, es zuzuziehen und das zappelnde Opfer zu umschlien, immer enger, bis seine Gegenwehr erlahmte und es in ihrer Gewalt war. Sie lelte versonnen. Ein schnes Leln, das ihr ebenmges Gesicht erstrahlen lie
Zwei Monate hatte sie Zeit gehabt, sich das ntige Wissen anzueignen. Es war nicht einfach gewesen, und sie hatte zwei Reisen unternehmen mssen, um in alten Unterlagen das zu finden, was sie suchte.
Doch dann begann ihr Plan, Formen anzunehmen. Der Meister selbst hatte sie - vermutlich unwissentlich - auf die entscheidende Fte gesetzt. Sie war stolz auf sich. In ihrem Geist war die Lsung seines Problems geboren. Sie hatte das Schwert gefunden, mit dem man den Knoten zerschlagen konnte - und sie war auch bereit, die Klinge zu fhren, wenn es so weit war! Doch bis dahin galt es, Geister zu verwirren und Seelen zu vergiften. Sie zweifelte nicht daran, dass sie das richtige Werkzeug bald gefunden haben wrde. Es war fr Mer so leicht, ihrem Zauber zu erliegen! Und wenn sie den richtigen erst gefunden hatte, wrde er die Schlingen fr sie auslegen. Sie musste dann nur noch warten und im rechten Moment zugreifen! Die Vampirin sprte, wie ein Lachen in ihrer Kehle aufstieg. Nur noch ein paar Wochen, dann wrde sie am Ziel ihrer Wnsche sein, und die vergangene Niederlage w nicht mehr als ein schattenhafter Albtraum, der sie einst gequ hatte und sich nun in Nebel auflste.
DIE HERRIN DER WFE
Die Morgensonne strich mit ihren ersten Strahlen ber die Weite des kahlen Moores und liedie winzigen Blten des Heidekrauts aufleuchten. Der noch rtliche Schein schmeichelte den Konturen der schroffen Berge und verlieh der Landschaft einen trgerischen Hauch von Sanftheit, den der strmische Wind Lgen strafte. Schneidend kalt brauste er in Ben von Westen heran, zerrte am Gewand der einsamen Gestalt mitten im Moor von Connemara und streifte ihr die Kapuze vom wein Haar. Ein letzter Sonnenstrahl liebkoste das Antlitz der Frau, dann verschluckten Wolken die Morgensonne und die Gipfel der Berge. Ein eisiger Schauer prasselte herab und das Moor zeigte wieder sein abweisend dsteres Gesicht.
Die Frau blieb stehen, zog sich die Kapuze ber den Kopf und setzte ihren Weg unbeirrt fort. Mochte ihr Gesicht auch eingefallen und zerfurcht sein, als habe es weit mehr als einhundert Jahre gesehen, und ihr Leib unter dem langen, weiten Gewand mager, so schritt sie dennoch krig aus und hielt den Rcken gerade. Ihren langen Stab schien sie nicht als Sttze bei dem nun immer steileren Aufstieg zu brauchen. Obwohl nirgends ein Pfad erkennbar war, ging sie, ohne zu zgern, voran, umrundete Tmpel mit schwarz schimmerndem Wasser und bodenlosem Morast, schritt an felsigen Abbrchen entlang und zwischen stacheligen Bschen hindurch, die sich unter dem Wind geduckt nach Osten neigten. Die Grn und rechteckigen Vertiefungen im moorigen Boden, die die Arbeit der Torfstecher verrieten, hatte sie lst hinter sich zurckgelassen. Bis hier hinauf verirrte sich nur selten ein Mensch, taugte der brliche Bewuchs der Berghe doch nicht einmal, um ein paar Schafe zu weiden.
Die Frau blieb stehen. Die beiden grauen Wlfe, die ihr in einigem Abstand gefolgt waren, schlossen zu ihr auf und lien sich neben ihr nieder. Ihr Blick wanderte zu den Spitzen der Twelve Bens oder Beanna Beola hinauf, wie die Kelten die Berge genannt hatten, die zwischen den dahinjagenden Wolken immer wieder kurz zu sehen waren. Und fr einen Augenblick glaubte sie auch, die Spalte im Fels erahnen zu knnen, die das Ziel ihrer Reise war. Dann hatte der graue Nebel sie wieder verschlungen. Die alte Frau setzte ihren Weg fort.
Noch ehe die Wollgraswiesen und braunen Matten in Felsgestein bergingen, trat pltzlich ein Mann aus dem Schatten eines der Megalithgrr, deren mtige Pfeiler und Steinplatten hier im einsamen Westen der Insel noch an viele…
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