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Belagerungen waren eine der zentralen Praktiken der Kriegsführung in der Frühen Neuzeit. Sie betrafen Städte und Festungen, prägten den Alltag in den betroffenen Orten und konfrontierten Soldaten und Einwohner mit militärischer Gewalt. Dennoch wurde das Phänomen in der Forschung bislang vernachlässigt. Anhand von fünf Schauplätzen des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) - Prag, Freiburg im Breisgau, Louisbourg, Bergen op Zoom und Pondicherry - zeigt das Buch nicht nur die Ausprägungen der Belagerungen in Europa, Nordamerika und Indien, sondern auch die Hochphasen eines sich immer weiter global ausdehnenden Krieges im 18. Jahrhundert.
»Die Stärke der Studie liegt in der umfassenden Perspektive auf Belagerungen als zentrales Phänomen des Österreichischen Erbfolgekrieges und zeigt dessen Vielschichtigkeit auf. Durch die Vorgehensweise wird das Thema ausgezeichnet in den Kontext der Epoche eingebettet, was es allgemein für die Frühneuzeitforschung relevant macht.« Leonard Dorn, Sehepunkte, 15.05.2021
Autorentext
Sven Petersen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen.
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