











Beschreibung
Albanien gilt immer noch als Reiseziel für Abenteuerlustige. Es steht für atemberaubende Gebirgslandschaften und schöne Sandstrände, ist berühmt für traditionsreiche Städte und seine herzliche Gastfreundschaft. Der Trescher-Reiseführer ALBANIEN begleitet kund...Albanien gilt immer noch als Reiseziel für Abenteuerlustige. Es steht für atemberaubende Gebirgslandschaften und schöne Sandstrände, ist berühmt für traditionsreiche Städte und seine herzliche Gastfreundschaft. Der Trescher-Reiseführer ALBANIEN begleitet kundig durch das kleine westliche Balkanland.
Schroffe Zinnen, Gletscherseen und tiefe Schluchten prägen die Albanischen Alpen. Wandern und Trekking, beispielsweise im Valbona-Nationalpark oder auf dem grenzübergreifenden Trail Peaks of the Balkans im Dreiländereck Albanien-Kosovo-Montenegro, zählt zu den spektakulären Höhepunkten. Im Ceraunischen Küstengebirge im südlichen Llogara-Nationalpark lassen sich, bei hinreißender Sicht auf das Ionische Meer, Wandern, Baden und Wassersport kombinieren. Herrliche Strände warten an der Albanischen Riviera auf Sonnenanbeter, zum Beispiel in Ksamil, der "Karibik Albaniens".
Der in Tirana gebürtige Autor und Reiseleiter Shkëlzen Alite kennt jeden Winkel im Land. In diesem Reiseführer gibt er tiefen Einblick in Albaniens Naturschönheiten, die Landesgeschichte, seine Traditionen und Lebensart und macht mit allen Sehenswürdigkeiten ausführlich bekannt. Von der Antike bis zur kommunistischen Ära hat jede Epoche ihre Spuren hinterlassen. Festungen und Burgruinen zeugen von der illyrischen, römischen, byzantinischen und osmanischen Vergangenheit. Ausgrabungsstätten wie Apollonia und Butrint zählen zum UNESCO-Welterbe. Ebenso die Städtchen Berat und Gjirokastër, die mit Häusern in typischer Balkanarchitektur, Kirchen, Moscheen und einer Burg steil auf dem Berghang bezaubern. Die Hauptstadt Tirana erfreut mit lebhaft-buntem Metropolen-Flair.
Der Trescher-Reiseführer ALBANIEN widmet sich allen natürlichen, historischen und kulturellen Sehens- und Erlebenswürdigkeiten des Landes, auch in den vom Tourismus noch weitgehend unentdeckten Regionen. Hintergrundinformationen und Exkurse bieten viel Wissenswertes zu Land und Leuten, Kunst und Kultur. In einem Extra-Kapitel werden die vielfältigen Wandermöglichkeiten beschrieben. Ergänzt um eine Fülle an aktuellen Tipps zu Anreise, Unterkunft, Restaurants und Freizeitaktivitäten, dazu Übersichtskarten und Stadtplänen, ist dieses Buch schon bei der Urlaubsplanung wie auch vor Ort ein unverzichtbarer Weggefährte.
weitere Reiseführer zu interessanten Reisezielen auf dem Balkan und an der Adria finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Vorwort
Si je? Wie geht's? Das ist eine häufig zu hörende Begrüßung in Albanien. Man antwortet darauf oft mit mirë, also gut. Genau diese Floskel kann für die guten Gefühle, die tollen Eindrücke, die abwechslungsreichen Tage, das köstliche Essen und die Begegnungen mit den sehr freundlichen Menschen in Albanien einen ganzen Urlaub oder Aufenthalt über uneingeschränkt gedacht und nach ein bisschen Übung auch gesagt werden. Albanien, auf Albanisch Shqipëria, galt vor 1991 als ein Land für Abenteurer oder man musste als Tourist das vom Staat vorgeschriebene und überwachte Standardprogramm absolvieren. Würde jemand, der noch nie in Albanien oder in einem von mehrheitlich von Albanern bewohnten Gebiet wie dem Kosovo war, gefragt, was er mit dem Begriff Albanien verbindet, ruft das Wort Albanien aller Wahrscheinlichkeit nach eher negative Assoziationen wie Mafia, Blutrache, Enver Hoxha, Flüchtlinge, Rückständigkeit, Armut und Ähnliches hervor. Das Ganze gipfelt vielleicht sogar in der Frage, wo denn dieses Albanien überhaupt liegt. Dieses Land als Teil des sogenannten Balkans besitzt keine Metropole und wurde die meiste Zeit von anderen Staaten oder Reichen beherrscht, so dass Albanien bis 1912 auf der Landkarte nicht existierte. Diese jahrhundertelange Fremdherrschaft hatte aber auch ihre positiven Auswirkungen: In Albanien gibt es viele Einflüsse aus anderen Teilen Europas. Und Albanien ist verbunden mit der Geschichte aller es umgebenden Länder. Gerade Albanien ist der Balkan oder Südosteuropa schlechthin. Im Jahr 2024 besuchten fast zwölf Millionen Menschen Albanien, Tendenz steigend. Im Vergleich mit Griechenland oder Kroatien ist diese Zahl gering, jedoch kann der Maßstab der anderen Länder für Albanien nicht gelten. Bis 1991 war das Land isoliert, eine touristische Infrastruktur für ausländische Besucher gab es fast nicht. In den letzten Jahren ist viel investiert worden, in Straßen, Unterkünfte, Dorftourismus und Cafés. Und die Zahl der Besucher steigt, im südosteuropäischen Vergleich, bisher jährlich am stärksten an. Das hat sich schon herumgesprochen, weshalb auch immer mehr Individual- und Gruppenreisende nach Albanien kommen. Einen großen Anteil daran, dass sich Reisende in Albanien wohlfühlen, haben die Albaner selbst. Die Menschen sind aufgeschlossen, neugierig darauf, woher jemand kommt und freuen sich, dass Interesse an ihrem eher unbekannten, manchmal romantisierend verklärten und deshalb als wild wahrgenommenen, spannenden und schönen Land hat. Gastfreundschaft ist im Eigenverständnis der albanischen Kultur mit bestimmten Verhaltensweisen verknüpft, es wird kein Unterschied zwischen einem Freund und einem Gast gemacht. So wird Gästen sehr höflich begegnet, sie bekommen eher ungefragt etwas angeboten (zum Beispiel einen Schnaps), und auch alleinreisende Frauen können davon ausgehen, sich ähnlich wie im restlichen Europa bewegen und verhalten zu können.
Autorentext
Shkëlzen Alite wurde 1964 in Tirana, Albanien, geboren. Dort lebt er auch heute mit seiner Familie. 1991 ging er nach Deutschland, wo er eine Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann absolvierte. Anschließend kehrte er in seine Heimat zurück und studierte an der Universität Tirana Germanistik. Seitdem ist er in Albanien und auf dem Balkan als Reiseleiter tätig. Leidenschaftlich gerne bringt er seinen Gästen sein Heimatland nahe. Dort kennt er jeden Winkel und ist bestens vernetzt. Er interessiert sich für Fremdsprachen, wandert und schwimmt gerne.
Leseprobe
'Si je?' 'Wie geht's?' Das ist eine häufig zu hörende Begrüßung in Albanien. Man antwortet darauf oft mit 'mirë', also 'gut'. Genau diese Floskel kann für die guten Gefühle, die tollen Eindrücke, die abwechslungsreichen Tage, das köstliche Essen und die Begegnungen mit den sehr freundlichen Menschen in Albanien einen ganzen Urlaub oder Aufenthalt über uneingeschränkt gedacht und nach ein bisschen Übung auch gesagt werden.Albanien, auf Albanisch Shqipëria, galt vor 1991 als ein Land für Abenteurer - oder man musste als Tourist das vom Staat vorgeschriebene und überwachte Standardprogramm absolvieren. Würde jemand, der noch nie in Albanien oder in einem von mehrheitlich von Albanern bewohnten Gebiet wie dem Kosovo war, gefragt, was er mit dem Begriff Albanien verbindet, ruft das Wort 'Albanien' aller Wahrscheinlichkeit nach eher negative Assoziationen wie Mafia, Blutrache, Enver Hoxha, Flüchtlinge, Rückständigkeit, Armut und Ähnliches hervor. Das Ganze gipfelt vielleicht sogar in der Frage, wo denn dieses Albanien überhaupt liegt. Dieses Land als Teil des sogenannten Balkans besitzt keine Metropole und wurde die meiste Zeit von anderen Staaten oder Reichen beherrscht, so dass Albanien bis 1912 auf der Landkarte nicht existierte. Diese jahrhundertelange Fremdherrschaft hatte aber auch ihre positiven Auswirkungen: In Albanien gibt es viele Einflüsse aus anderen Teilen Europas. Und Albanien ist verbunden mit der Geschichte aller es umgebenden Länder. Gerade Albanien ist der 'Balkan' oder 'Südosteuropa' schlechthin.Im Jahr 2024 besuchten fast zwölf Millionen Menschen Albanien, Tendenz steigend. Im Vergleich mit Griechenland oder Kroatien ist diese Zahl gering, jedoch kann der Maßstab der anderen Länder für Albanien nicht gelten. Bis 1991 war das Land isoliert, eine touristische Infrastruktur für ausländische Besucher gab es fast nicht. In den letzten Jahren ist viel investiert worde…
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