Zur Sicherung der Attraktivität Deutschlands als Wirtschaftsstandort wird der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren große Bedeutung beigemessen. Ob und inwieweit Zulassungsverfahren in Deutschland länger dauern als ihre funktionalen Gegenstücke im Ausland, wird in der Monographie anhand einer zum Teil auf Fallstudien aufbauenden vergleichenden Darstellung der bau-, emissions- und abfallrechtlichen Zulassungsverfahren in Deutschland, Frankreich und den USA untersucht. Der zweite Hauptteil ist der Analyse der wesentlichen Verzögerungsfaktoren und des herkömmlichen Beschleunigungsinstrumentariums in Deutschland gewidmet. Abschließend werden vor dem Hintergrund entsprechender Erfahrungen in Frankreich und den USA Einsatzmöglichkeiten, Effektivität und Zulässigkeit neuerer Ansätze (behördliches Projektmanagement, Konfliktmittlung, Neuerungen des InvErl- und WohnbaulandG) erörtert sowie Alternativvorschläge entwickelt.
Die Arbeit wendet sich sowohl an rechtsvergleichend als auch an umweltrechtlich und wirtschaftspolitisch interessierte Juristen und Ökonomen in Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschafts- und Naturschutzverbänden.