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Im Gegensatz zur aktiven Musiktherapie, bei der Patienten selbst auf Instrumenten spielen, wurde die rezeptive Musiktherapie lange vernachlässigt. Zum ersten Mal stellen zwanzig namhafte Autoren verschiedene Formen rezeptiver Musiktherapie in Theorie und Praxis vor. Das Spektrum der methodischen Ansätze rezeptiver Musiktherapie und ihrer Anwendungsbereiche ist breit: funktionale Entspannungsarbeit mit Hilfe von Musik, tiefenpsychologisch fundierte imaginative Psychotherapieansätze mit und durch Musik und der Einsatz von Musik in der frühesten Lebenszeit. Zahlreiche Fallbeispiele aus der Behandlung psychischer, sozialer und organischer Erkrankungen runden den Band ab.
Obwohl das Hören von Musik in der Musiktherapie eine viel längere Tradition hat als die sog. aktive Musiktherapie, bei der Patienten selber auf Instrumenten spielen, war die rezeptive Musiktherapie bisher eher Stiefkind der Musiktherapie. Erstmalig werden in diesem Buch nun verschiedene Formen rezeptiver Musiktherapie von 20 namhaften Autoren und Autorinnen übersichtlich in Theorie und Praxis vorgestellt. Das Spektrum der methodischen Ansätze rezeptiver Musiktherapie und ihrer Anwendungsbereiche ist breit: funktionale Entspannungsarbeit mit Hilfe von Musik, tiefenpsychologisch fundierte imaginative Psychotherapieansätze mit und durch Musik, der Einsatz von Musik in der frühesten Lebenszeit, in der Behandlung psychischer, sozialer oder organischer Erkrankungen beweisen dies auch anhand zahlreicher Fallbeispiele von Jugendlichen und Erwachsenen. Auch wird das Rezeptive unter sozialwissenschaftlichen, emotionstheoretischen und kulturtheoretischen Perspektiven beleuchtet, was neue Aspekte auf die therapeutische Arbeit wirft. Ein Gewinn für alle Psychotherapeuten, die Musik als therapeutisches Medium in ihre Arbeit einbeziehen möchten.
Die Autoren des Bandes:
Monica Bissegger, Lars Ole Bonde, Hans-Helmut Decker-Voigt, Isabelle Frohne-Hagemann, Edith M. Geiger, Hartmut Kapteina, Dag Körlin, Carola Maack, Susanne Metzner, Monika Nöcker-Ribaupierre, Helmut Röhrborn, Lony Schiltz, Andrea Schmucker, Christoph Schwabe, Ernst Walter Selle, Birgit Süselbeck-Schulz, Tonius Timmermann, Gerhard Tucek, Rosemarie Tüpker, Thomas Wosch
Autorentext
Monica Bissegger
Lehrerin und Musiktherapeutin (BVAKT). Musiktherapiestudium auf anthroposophischer Grundlage an der Musiktherapeutischen Arbeitsstätte e. V., Berlin, Leitung: Maria Schüppel. Seit 1990 Musiktherapeutin in der Filderklinik, Filderstadt. Gastdozentin an musiktherapeutischen Ausbildungsinstituten.
Praxisfelder: Innere Medizin, Kinderheilkunde, Frauenheilkunde, Jugendlichen- und Erwachsenen-Psychosomatik, Kinder- und Erwachsenen-Intensivmedizin, Neonatologie.
Lars Ole Bonde
M. A. (Musikwissenschaft, Nordische Literatur). FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Hochschullehrer 1979-1981. Adjunkt/Lektor in Musikwissenschaft an der Universität Aalborg (DK) 1981-1987. Musikproduzent im Dänischen Rundfunk 1986-1993. Free-lance Musik- und Opernproduzent 1993-1995. Seit 1995 Lektor (Associate Professor) für Musiktherapie am Institut für Musik und Musiktherapie der Universität Aalborg (DK), Leiter der Forscherausbildung 1995-1997, Studienleiter 1997-2003. Autor und Herausgeber von Büchern und Artikeln zur Musikdramatik, Musikgeschichte, Musikpädagogik und Musiktherapie. Dänischer Redakteur des Nordic Journal of Music Therapy seit 1992.
Hans-Helmut Decker-Voigt
Prof. Dr., M. A. (Expressive Therapy Lesley College/Cambridge USA). Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, ehrenamtlicher Präsident der Weiterbildungsakademie für künstlerische Psychotherapien der Herbert von Karajan-Stiftung Berlin, Leiter der Musiktherapie-Abteilung der Klinik Gut Wienebüttel / Akademische Lehreinrichtung des Hamburger Hochschulinstituts. Autor und Herausgeber von bisher 60 Büchern zur Musiktherapie, Herausgeber der Halbjahreszeitschrift "Musik und Gesundsein".
Isabelle Frohne-Hagemann
Dr. phil., Lehrmusiktherapeutin (BVM), FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), (Lehr-)Supervisorin (FPI), Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, 1975 bis 1990 Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg, seit 2003 Dozentin für rezeptive Musiktherapie/GIM am Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, von 1984 2002 Fachbereichsleiterin des Studiengangs Integrative Musiktherapie an der Europäischen Akademie für Psychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung, dort weiterhin Lehrtherapeutin und Lehrsupervisorin, 2001 Mitbegründerin des Instituts für Musik, Imagination und Therapie, Berlin (IMIT): www.imitberlin.de. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Edith Maria Geiger
Dipl. (Lehr-) Musiktherapeutin und Lehrmusiktherapeutin (BVM), Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin, GIM-Therapeutin FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Mitbegründerin des Instituts für Musik, Imagination und Therapie, Berlin (IMIT), Dozentin, Lehrtherapeutin und -Supervisorin für GIM, auch beim Therapeutic Arts and Training Institute, San Francisco, USA, arbeitet in freier Praxis in Berlin.
Hartmut Kapteina
Prof., Hochschullehrer für Musikpädagogik und Musiktherapie, Musiktherapeut. Nach Hochschulstudium einige Jahre Lehrer an einer Fachschule für Sozialpädagogik, seit 1972 Professor für Musikpädagogik und Musiktherapie an der Universität Siegen, Mitwirkung beim Aufbau des Studienfaches "Ästhetik und Kommunikation", Betreuung von Projekten und Konzeptentwicklung auf den Gebieten der Kinder- und Jugendarbeit, der Suchttherapie und seit 1986 der Musiktherapie, insbesondere mit psychisch kranken Erwachsenen. Aufbau und Leitung der musiktherapeutischen Zusatzausbildung für Helfende Berufe an der Universität Siegen.
Dag Körlin
MD, FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Certified psychotherapist, Primary GIM Trainer, Head psychiatrist of the "Spektrum Integrated Modalities Program".
Carola Maack
M. A., FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Dipl.-Musiktherapeutin, Musiktherapeutin in freier Praxis mit Schwerpunkt Psychot
Zusammenfassung
"Das Buch ist eine Quelle für alle, die sich informieren wollen, die Anregungen brauchen und die ihr eigenes therapeutisches Repertoire erweitern wollen."
In: therapie kreativ. Heft 41, März 2005. S. 80.
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