

Beschreibung
Im Rahmen von Professionalisierungsprozessen angehender Lehrkräfte wird der Förderung und Anbahnung von Reflexionsfähigkeit eine zentrale Rolle zugesprochen. Portfolioarbeit kann diese Reflexionskompetenz fördern und gilt als ein Professionalisierungsinstrumen...Im Rahmen von Professionalisierungsprozessen angehender Lehrkräfte wird der Förderung und Anbahnung von Reflexionsfähigkeit eine zentrale Rolle zugesprochen. Portfolioarbeit kann diese Reflexionskompetenz fördern und gilt als ein Professionalisierungsinstrument im Rahmen der LehrerInnenbildung. Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Buch Umsetzungsszenarien dafür, wie eine effektive und phasenübergreifende Portfolioarbeit gestaltet werden kann. Neben Darstellungen der empirischen Befundlage werden anhand von konkreten Praxisbeispielen Einblicke in gelingende Portfolioarbeit und deren beratende Begleitung gegeben. Neben internationalen Beispielen basiert der Fokus auf Darstellungen des in der nordrhein-westfälischen LehrerInnenbildung verankerten "Portfolios Praxiselemente".
Autorentext
Dr. Maria Boos ist Leiterin des Beratungszentrums und Portfolio-Koordinatorin am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln. Zuvor arbeitete sie als wissenschaft liche Mitarbeiterin in den Bildungswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Astrid Krämer arbeitet seit Februar 2015 als Praktikumsmanagerin für das Berufsfeldpraktikum am Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität zu Köln. Sie koordiniert zudem den Bereich Internationalisierung. Nach dem Studium des Lehramts für die Primarstufe arbeitete sie an unterschiedlichen Grundschulen. Sie verbrachte zwei Jahre als Ortslehrkraft an der Deutschen Schule Teneriffa sowie sechs Jahre als Auslandsdienstlehrkraft an der Deutschen Schule Santiago de Chile. Hier übernahm sie die Fachleitung Deutsch als Fremdsprache für die Primarstufe. Dr. Meike Kricke ist Grundschullehrerin, ausgebildet in Deutschland und Finnland. Bis 2015 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln (UzK) mit den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten (E-)Portfolioarbeit und Professionalisierung angehender Lehrkräfte für den Umgang mit Vielfalt - im internationalen Kontext. Z. Z. ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für internationale Lehr-Lernforschung an der UzK und erforscht in dem Projekt "Raum und Inklusion" Anforderungen an (zukünftige) Schulbauten im Rahmen der inklusiven Schulentwicklung. Sebastian Barsch ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Kiel. Er war mehrere Jahre lang Förderschullehrer und ist Herausgeber zahlreicher fachdidaktischer Publikationen sowie Autor von Unterrichtsmaterialien. Zuvor war er als abgeordnete Lehrkraft am Historischen Institut der Universität zu Köln tätig, danach Leiter des Praxisphasenteams sowie stellvertretender Geschäftsführer des Zentrums für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln. Dr. Maria Boos ist Leiterin des Beratungszentrums und Portfolio-Koordinatorin am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln. Zuvor arbeitete sie als wissenschaft liche Mitarbeiterin in den Bildungswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Dr. Mark-Oliver Carl (Studium der Fächer Deutsch und Englisch für das Lehramt an Gymnasien an den Universitäten Kassel und Manchester; Promotion in Neuerer deutscher Literatur und Medien an der Universität Kassel) ist seit 2015 akademischer Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Er war am ZLB der Universität Siegen von 2011 bis 2015 für die Mentoring- und Entwicklungsberatungs-Konzepte für Lehramtsstudierende zuständig. Diandra Dachtera, Masterstudierende Geschichte, ist seit 2011 als Wissenschaftliche Hilfskraft am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln und dort im Betreuungsteam der Graduiertenschule tätig. Heinz Dorlöchter, Studium der Fächer Mathematik und Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Langjährige Tätigkeit als Lehrer an einer Gesamtschule, seit 1999 am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Gelsenkirchen als Fachleiter und Kernseminarleiter beschäftigt und in vielen Bereichen der LehrerInnenausbildung und Weiterbildung, insbesondere an Zentren für schulpraktische Lehrerausbilung, aktiv. Er ist Mitautor des Schulbuches PHOENIX für das Fach Erziehungswissenschaft. Myrle Dziak-Mahler ist Geschäftsführerin des Zentrums für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität zu Köln. Sie lehrte und publizierte in der Geschichtsdidaktik, war Lehrerin in unterschiedlichen Kontexten, u.a. als Beratungslehrerin an einer Gesamtschule und Förderlehrerin mit schulmüden Jugendlichen, und ist in der Fortbildung von Lehrkräft en tätig. Schwerpunkt ihres Interesses ist die (Weiter-)Entwicklung der LehrerInnenpersönlichkeit und die zukunftsfähige Transformation des Systems Schule. Sie ist zertifizierter Business Coach und Coach for System Dynamics. Prof. Dr. Michaela Gläser-Zikuda hat den Lehrstuhl Schulpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg seit 2014 inne; nach einem Lehramts- und Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg folgten Referendariat und drei Jahre Schuldienst in Baden-Württemberg; danach promovierte und habilitierte sie sich und war sechs Jahre Lehrstuhlinhaberin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Jena. Forschungsschwerpunkte sind selbstreguliertes Lernen, Emotionen, Portfolio und Tagebuch im Lehr-Lernkontext, LehrerInnenbildung, Interventionsforschung, qualitative Forschungsmethoden, Mixed Methods sowie Studienzufriedenheits- und Hochschulforschung.
Klappentext
Im Rahmen von Professionalisierungsprozessen angehender Lehrkräfte wird der Förderung und Anbahnung von Reflexionsfähigkeit eine zentrale Rolle zugesprochen. Portfolioarbeit kann diese Reflexionskompetenz fördern und gilt als ein Professionalisierungsinstrument im Rahmen der LehrerInnenbildung. Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Buch Umsetzungsszenarien dafür, wie eine effektive und phasenübergreifende Portfolioarbeit gestaltet werden kann. Neben Darstellungen der empirischen Befundlage werden anhand von konkreten Praxisbeispielen Einblicke in gelingende Portfolioarbeit und deren beratende Begleitung gegeben. Neben internationalen Beispielen basiert der Fokus auf Darstellungen des in der nordrhein-westfälischen LehrerInnenbildung verankerten "Portfolios Praxiselemente". Die Artikel vonseiten Studierender, ReferendarInnen und Lehrender aus erster und zweiter Ausbildungsphase basieren auf Beiträgen von zwei landesweiten Portfoliotagungen, die das Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) der Universität zu Köln in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung (MSW) 2011 und 2015 ausgestaltete.
Zusammenfassung
Insgesamt gibt der Herausgeberband einen breiten Ein- und Überblick zur Umsetzung des Portfolios in den Praxisphasen der Lehramtsausbildung sowie zu den damit einhergehenden Potenzialen und Herausforderungen. Christian Burkhart, in: Erziehungswissenschaftliche Revue 2/2018
