Querschnittlähmung - Schritte der Bewältigung

Verdeutlicht Kernpunkte von intrapsychischen Bewältigungsprozessen nach einem Unfall Verbindet persönliche Erfahrung mit wissenschaftlichen Forschungsergebnissen Behandelt psychosoziale Aspekte sowie gesellschaftliche Eingliederung von Menschen mit Behinderung Richtet sich an Patienten, Angehörige und Fachpersonen

Autorentext

Peter Lude, Dr. phil. Fachpsychologe für Psychotherapie FSP in eigener Praxis, Dozent für Rehabilitationspsychologie an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, tätig in nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur Bewältigung von Querschnittlähmung u.a. Affiliate Faculty Member der Schweizer Paraplegiker Forschung & des Schweizer Paraplegiker Zentrums Nottwil.

Klappentext

Lebensbedrohliche Verletzungen bewirken immer lebenszuwendende Reaktionen physisch wie psychisch. Eine Querschnittlähmung ist körperlich gesehen verheerend. Wie wird sie bewältigt? Am liebsten würde man sie sofort loswerden. Da bleibt nur eines: die inneren und äußeren Umstände müssen sich so verändern, dass der unangenehme Zustand erträglich wird mehr noch: dass eine gute bis sehr gute Lebensqualität erreicht werden kann. Aus eigener Erfahrung sowie auf der Grundlage psychologischer Forschungsergebnisse berichtet der Autor über eine starke Mobilisierung psychischer Ressourcen, die eine Gegenrealität im positiven Sinne schaffen. In einer Situation, in der absolut nichts angenehm ist, geht es darum, dass die Betroffenen die kleinen, für die Bewältigung wegweisenden Ansätze in ihrem eigenen Inneren entdecken und entwickeln. Und ganz wichtig: Psychische Bewältigungsprozesse sind erlebbar, der Umgang damit ist erlernbar.

Bei diesen Vorgängen spielen Angehörige oder nahe Bezugspersonen und Fachpersonen eine wichtige Rolle der Verarbeitungsprozess wird daher unter Einbezug des sozialen Umfeldes umfassend beleuchtet. Das Buch richtet sich an Betroffene, Angehörige und Fachpersonen und bietet Hilfestellung für die verschiedensten Lebensbereiche. Es erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, und doch sind etliche Aussagen auch ganz allgemein gültig und können insofern in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen und insbesondere nach Schicksalsschlägen sehr hilfre ich sein.

Inhalt
1 Vorbemerkungen.- Teil 1: Das Ereignis.- 2. Von jetzt auf gleich.- 3. Betroffener.- 4. Angehöriger.- 5. Fachpersonal und Reha-Experten.- 6. Quintessenz.- Teil 2: Rehabilitation.- 7. Psychische Bewältigungsprozesse.- 8. "... etwas Besseres als den Tod findest du überall...".- 9. Betroffener: psychologische Aspekte der Rehabilitation.- 10. Angehörige: Die Rehabilitation und ihre psychologischen Aspekte.- 11. Rehaexperten und Fachpersonal: Verinnerlichung der Innensicht.- Teil 3: Eingliederung in die Gesellschaft.- 12. Von Tag zu Tag, ein Leben lang.- 13 Betroffener: der lebenslange Alltag und seine psychologischen Aspekte.- 14. Angehörige: der lebenslange Alltag und seine psychologischen Aspekte.- 15. Reha-Experten und Fachpersonal.- Kurz und bündig.- 16. Worauf es ankommt.- 17. Leitgedanken.- Serviceteil