Familiengruppenkonferenz

Der Band zeigt die Entwicklungslinien und theoretischen Hintergründe der Familiengruppenkonferenz auf und bindet diese in den Handlungskontext der Kinder- und Jugendhilfe ein.

Autorentext
Gregor Hensen, Jg. 1972, Prof. Dr. phil. Dr. rer. medic., Professor für Soziale Arbeit an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück. Arbeitsschwerpunkte: Strukturwandel Sozialer Dienste, Sozialisationstheorien und Soziale Ungleichheit, Theorien sozialer Exklusion, Kinder- und Jugendhilfe, Praxisforschung.

Inhalt

Inhalt 1. - Familiengruppenkonferenz - Idee und Verfahren in Deutschland 1.1 - Hilfeplanung und Familiengruppenkonferenz 1.2 - Grundprinzipien der Familiengruppenkonferenz 1.3 - Ablauf der Familiengruppenkonferenz und Differenzen im internationalen Vergleich 1.4 - Das Modellprojekt 2. - Beteiligungsperspektiven zwischen Einzelfall und Gemeinwesenorientierung 2.1 - Die Entdeckung des Gemeinwesens 2.2 - Familiengruppenkonferenz als Empowermentstrategie 2.3 - Partizipation als Strukturmerkmal für den Entscheidungsprozess 2.4 - Teilnahme und Teilhabe 2.5 - Familiengruppenkonferenzen zwischen Einzelfall und Gemeinwesen 2.6 - Perspektive 3. - Family Group Conference im Spiegel internationaler Erfahrungen 3.1 - Zur Entstehung und Verbreitung der Family Group Conference (FGC) 3.2 - Family Group Conference in der Umsetzung: Erfahrungen und ausgewählte Ergebnisse 3.3 - Die Rolle der Koordinatoren 3.4 - Die Rolle der Fachkräfte 3.5 - Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen 3.6 - Ausblick 4. - Prozessgestaltung und Arbeitsprinzipien. Zur Verantwortung und Aufgabe der Koordination und Fachkraft 4.1 - Die Aufgabe der Koordination 4.2 - Koordination und Fachkraft - Handlungsziele und -prinzipien für die Implementierung 4.3 - Der Weg zu einer Familiengruppenkonferenz für Familien 4.4 - Familiengruppenkonferenzen zwischen sozialpädagogischer Professionalität und Laienkompetenz 4.5 - Eine Frage der Haltung? 5. - Die Familiengruppenkonferenz im Kontext einer rechtlich-administrativen und fachlichen Verfahrensgestaltung bei den Hilfen zur Erziehung 5.1 - Zum Einsatz der Familiengruppenkonferenz innerhalb der Hilfen zur Erziehung 5.2 - Zur Verortung der Familiengruppenkonferenz innerhalb der Hilfeplanung - Annäherungen und Spannungsfelder 5.2.1 - Hilfeplanung als Balance von Adressatenbeteiligung und Expertenurteil 5.2.2 - Die Familiengruppenkonferenz im Spannungsfeld von Adressatenorientierung und Expertenorientierung 5.2.3 - Zur Rolle der Koordinatoren und deren Bezug zum Hilfeplanverfahren 5.3 - Familiengruppenkonferenz zwischen Familienorientierung und Beachtung der Position des Kindes/Jugendlichen 5.4 - Familiengruppenkonferenz als "Hilfe-Arrangement" gem. § 27 Abs. 2 SGB VIII? 5.5 - Familiengruppenkonferenz und Datenschutz 5.6 - Zusammenfassung und Bewertungen 6. - Empirische Befunde: Ergebnisse und Prozesserfahrungen 6.1 - Methodisches Vorgehen 6.2 - Strukturdaten und Ergebnisse 6.2.1 - Der Zugang zur Familiengruppenkonferenz 6.2.2 - Strukturmerkmale der Familiengruppenkonferenzen 6.2.3 - Die Vereinbarungen und ihre Umsetzung 6.3 - Die Konferenz aus Sicht verschiedener Beteiligter 6.3.1 - Einschätzung der Fachkräfte zur Eignung des sozialen Netzwerks 6.3.2 - Die Bewertung der Konferenz und ihrer Vereinbarungen 6.3.3 - Gründe für Ablehnung von Familiengruppenkonferenzen 6.4 - Bilanz der Familienmitglieder und ihres Netzwerks 6.4.1 - Vor der Konferenz: Die Vorbereitungsphase 6.4.2 - Zentrale Erfahrungen: Die Konferenzsituation 6.4.3 - Maßgebliche Konferenzgestalter: Koordination und fallverantwortliche Fachkraft 6.4.4 - Nach der Konferenz: Die Auswirkungen der Familiengruppenkonferenz 6.4.5 - Das persönliche Fazit der Interviewpartner 6.5 - Visuelle Analysen: Einblicke in die Konferenzdynamik 6.5.1 - Konflikt und Kohärenz: Familiengruppen im Fokus 6.5.2 - Zwischen Steuerung und Eigensinn der Familie: Das Agieren der Koordination 6.5.3 - Im Spannungsfeld von FGK-Prinzipien und Konferenzprozess 6.5.4 - Schlussfolgerungen: Förderliche Bedingungen für erfolgreiche Familiengruppenkonferenzen 6.6 - Fallgeschichte: Tina 7. - Perspektiven und Empfehlungen 7.1 - Ergebnisse mit Blick auf die Familiengruppe 7.2 - Ergebnisse mit Blick auf Fachkräfte und Organisation 8. - Epilog: Lehren aus der Implementation von Familiengruppenkonferenzen im Jugendamt - Ein Gespräch mit den Projektkoordinatoren Literatur Danksagung