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Dieses Buch entstand aus einer Reihe von Vorlesungen und Seminaren an der Universitat Saarbrlicken. Es enthalt eine vergleichende Be schreibung von schnellen und kostenglinstigen Algorithmen zur Reali sierung arithmetischer Operationen in Digitalrechnern. Obwohl fast aIle Informatiker und nicht wenige Wissenschaftler an derer Fachrichtungen mit diesen Problemen mehr oder weniger inten siv konfrontiert werden, behandeln deutschsprachige Fachblicher mit allgemeinerer Zielsetzung diese Fragen nur am Rande oder in ver gleichsweise kurzen Kapiteln; dies flihrt zwangslaufig zu einer Be schrankung auf die Beschreibung der bekanntesten und einfachsten Verfahren. In der englischsprachigen Literatur gibt es zwar mehre re ausgezeichnete Standardwerke (zu erwahnen ist hier in erster Li nie Flores "The Logic of computer Arithmetic"), doch sind diese oft nur schwer zuganglich und meist alteren Datums; viele wichtige Re sultate wird man dort also vergeblich suchen. Der Mangel an neueren Blichern liber Rechnerarithmetik kann nicht dar auf zurlickgeflihrt werden, daB aIle interessierenden Probleme be reits in Standardwerken abgehandelt sind: die Anzahl und die Rele vanz der in jlingster Zeit veroffentlichten Arbeiten beweist das Ge genteil. Die Hauptursache daflir liegt nach meiner Ansicht vielmehr in der oft uneinheitlichen Darstellung und der zu starken Beschran kung vieler Arbeiten auf ein bestimmtes Maschinenkonzept oder auf eine zur Zeit verfligbare bzw. in Entwicklung befindliche Baustein serie, wodurch eine zusammenfassende Ubersicht sehr erschwert wird.
Autorentext
Otto Spaniol (Jahrgang 1945) gehört zu den Informatikern 'der ersten Stunde' (oder vielleicht etwas bescheidener ausgedrückt: "des zweiten Monats") in Deutschland. Während des Mathe- und Physikstudium diffundierte er unter Anleitung seines Lehrmeisters Günter Hotz in die damals noch nicht offiziell existierende Informatik. Seine GI-Mitgliedsnummer (59) ist schon beinahe unwirklich niedrig. Nach einer Assistenzprofessur in Saarbrücken wurde er 1976 auf eine C3- Professur nach Bonn berufen und im Jahr 1981 auf den Lehrstuhl für Betriebssysteme an der Universität Frankfurt/Main. Durch seine Bonner Zeit zum Wahlrheinländer mutiert, zog es ihn in diese Gegend zurück. Seit 1984 war er bis zur Emeritierung im Jahr 2010 Inhaber des Lehrstuhls Kommunikation und verteilte Systeme an der RWTH Aachen. Die Absurditäten des täglichen Informatikwahnsinns veranlassten ihn schon früh zur Abfassung von manchmal recht bösartigen Glossen - meist unter dem Pseudonym "Alois Potton" (was genauer betrachtet ein Anagramm seines Namens ist).
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