Nachgelagerte Besteuerung der betrieblichen Altersversorgung

Gegenstand der Untersuchung sind die derzeitigen Regelungen zur nachgelagerten Besteuerung der betrieblichen Altersversorgung. Aufgezeigt werden Inkonsequenzen und Wertungswidersprüche. Zudem wird die Frage gestellt, wie die Regelungen steuersystematisch korrekt ausgestaltet werden können.

Die Besteuerung der Alterssicherung beim Arbeitnehmer orientiert sich seit der grundlegenden Reform durch das Alterseinkünftegesetz an der sogenannten nachgelagerten Besteuerung. Dies gilt grundsätzlich auch für die betriebliche Altersversorgung. Derzeit setzt das Einkommensteuerrecht die nachgelagerte Besteuerung jedoch nicht für alle fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung mit gleicher Konsequenz um. Diese Untersuchung zeigt Wertungswidersprüche im geltenden Recht auf und beschäftigt sich mit der Frage, wie die Regelungen steuersystematisch korrekt ausgestaltet werden können.

Autorentext

Nicole Hellberg ist promovierte Rechtsanwältin und arbeitet im Bereich Steuern bei einer führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Nach ihrem Studium der Rechts- und Steuerwissenschaften war sie zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Finanz- und Steuerrecht der Universität Osnabrück tätig.

Inhalt

Inhalt: Alterseinkünfte Betriebliche Altersversorgung Nachgelagerte Besteuerung Belastungswirkungen Konsumorientierte Besteuerung Einkommensteuerlicher Zufluss Arbeitsrechtliche Grundlagen Steuersystematische Bedenken Verfassungsrechtliche Bedenken Kein Zufluss durch Rechtsanspruch auf Versorgung.