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Noch nicht erschienen. Erhältlich ab 31.10.2024
SIE SUCHTEN SICH SELBST UND FANDEN IHRE FAMILIEN IM KRIEG Wie hat das Kriegsschicksal der Eltern und Großeltern das eigene Leben beeinflusst? Welche Kräfte der Familienvergangenheit bestimmen bis in die Gegenwart die eigene Biografie? Heute ist unbestritten: Es gibt ein transgenerationales Erbe Lasten längst vergessen geglaubter Ereignisse, die noch immer das Leben der Kinder- und Enkelgeneration verdunkeln. Namhafte Vertreter der Generation Kriegsenkel zeigen, welche Antworten sie auf die Herausforderungen ihrer Biografie und Familiengeschichte gefunden haben: Es sind Kinder und Enkel von NS-Tätern, Flüchtlingen und Vertriebenen, Frontsoldaten der deutschen Wehrmacht und Überlebenden des Bombenkrieges. Ihre Schilderungen ermutigen uns, über unser Schicksal und das unserer Familien neu nachzudenken. So wird eine Vision von Versöhnung und Heilung lebendig, die in die Zukunft weist. Viele Menschen in Deutschland ahnten einen Großteil ihres Lebens nicht, welche Auswirkungen ein lang zurückliegender Krieg und die Verstrickungen der eigenen Familie auf die persönliche Biografie haben. Doch der Schlüssel zum Verständnis des eigenen Lebens liegt nicht selten im Schicksal der Vorfahren. Welche Aufgaben und Herausforderungen gilt es zu bewältigen? Welche Lasten auch im Interesse einer gemeinsamen europäischen Geschichte und Verantwortung abzutragen? Von ihrer sehr persönlichen Entdeckungsreise erzählen die Autorinnen und Autoren. Ihre Erfahrungen helfen uns bei der Suche nach dem eigenen gelingenden Lebensweg. 'Irreführung in Familien ist weit verbreitet sie kann die seelische Gesundheit nachwachsender Generationen beeinträchtigen. Die stärkste Motivation von Kriegsenkeln, Familiengeheimnissen auf den Grund zu gehen, ist die, das ungute Erbe mit seinen Nebeln und Irrlichtern nicht auch noch an die eigenen Kinder weiterzugeben. Darum räumen sie auf. Darum stellen sie Eltern und Verwandten unbequeme Fragen. Die emotionale Aufarbeitung hat begonnen, und wo sollte diese stattfinden, wenn nicht in den Familien.' Sabine Bode MIT BEITRÄGEN VON BETTINA ALBERTI KATHLEEN BATTKE & THOMAS BEBIOLKA ANGELA BAUMGART SABINE BEHRENS ANDREAS BOHNENSTENGEL MERLE HILBK GABRIELE LORENZ-ROGLER INGRID MEYER-LEGRAND KATHARINA OHANA GABRIELE MARIEL PAULS-REIZE ULRIKE POHL ANTJE POHL RASMUS RAHN ROSWITHA SCHIEB ANNEDORE SCHIFFER DANIELA SCHIFFER MICHAEL SCHNEIDER TILL SCHOLTZ-KNOBLOCH ALEXANDRA SENFFT CHRISTA SPANNBAUER JOACHIM SÜSS ANNE-EV USTORF
Autorentext
Michael Schneider, geboren 1960, studierte Theologie, Philosophie und Architektur. Bis 2013 war er Leiter der Akademie Sandkrughof in Lauenburg und siedelte dort zahlreiche Angebote im Themenkomplex Kriegskinder/Kriegsenkel an. Er ist Mitbegründer des Vereins Kriegsenkel e.V., dessen Vorstand er angehört. Joachim Süss, Dr. theol., geboren 1961, evangelischer Theologe und Religionshistoriker, arbeitet als Autor und Herausgeber. Er unterrichtete an verschiedenen Universitäten und Bildungseinrichtungen und hat zahlreiche Bücher und Beiträge zu religionskulturellen und zeitgeschichtlichen Themen veröffentlicht. Dem Verein Kriegsenkel e.V. gehört er als Vorstandsmitglied an.
Klappentext
SIE SUCHTEN SICH SELBST UND FANDEN IHRE FAMILIEN IM KRIEG
Wie hat das Kriegsschicksal der Eltern und Großeltern das eigene Leben beeinflusst? Welche Kräfte der Familienvergangenheit bestimmen bis in die Gegenwart die eigene Biografie? Heute ist unbestritten: Es gibt ein transgenerationales Erbe - Lasten längst vergessen geglaubter Ereignisse, die noch immer das Leben der Kinder- und Enkelgeneration verdunkeln. Namhafte Vertreter der Generation Kriegsenkel zeigen, welche Antworten sie auf die Herausforderungen ihrer Biografie und Familiengeschichte gefunden haben: Es sind Kinder und Enkel von NS-Tätern, Flüchtlingen und Vertriebenen, Frontsoldaten der deutschen Wehrmacht und Überlebenden des Bombenkrieges.
Ihre Schilderungen ermutigen uns, über unser Schicksal und das unserer Familien neu nachzudenken. So wird eine Vision von Versöhnung und Heilung lebendig, die in die Zukunft weist.
Viele Menschen in Deutschland ahnten einen Großteil ihres Lebens nicht, welche Auswirkungen ein lang zurückliegender Krieg und die Verstrickungen der eigenen Familie auf die persönliche Biografie haben. Doch der Schlüssel zum Verständnis des eigenen Lebens liegt nicht selten im Schicksal der Vorfahren. Welche Aufgaben und Herausforderungen gilt es zu bewältigen? Welche Lasten auch im Interesse einer gemeinsamen europäischen Geschichte und Verantwortung abzutragen?
Von ihrer sehr persönlichen Entdeckungsreise erzählen die Autorinnen und Autoren. Ihre Erfahrungen helfen uns bei der Suche nach dem eigenen gelingenden Lebensweg.
»Irreführung in Familien ist weit verbreitet - sie kann die seelische Gesundheit nachwachsender Generationen beeinträchtigen. Die stärkste Motivation von Kriegsenkeln, Familiengeheimnissen auf den Grund zu gehen, ist die, das ungute Erbe mit seinen Nebeln und Irrlichtern nicht auch noch an die eigenen Kinder weiterzugeben. Darum räumen sie auf. Darum stellen sie Eltern und Verwandten unbequeme Fragen. Die emotionale Aufarbeitung hat begonnen, und wo sollte diese stattfinden, wenn nicht in den Familien.« Sabine Bode
MIT BEITRÄGEN VON
BETTINA ALBERTI | KATHLEEN BATTKE & THOMAS BEBIOLKA
ANGELA BAUMGART | SABINE BEHRENS
ANDREAS BOHNENSTENGEL | MERLE HILBK | GABRIELE LORENZ-ROGLER
INGRID MEYER-LEGRAND | KATHARINA OHANA
GABRIELE MARIEL PAULS-REIZE | ULRIKE POHL | ANTJE POHL | RASMUS RAHN
ROSWITHA SCHIEB | ANNEDORE SCHIFFER | DANIELA SCHIFFER
MICHAEL SCHNEIDER | TILL SCHOLTZ-KNOBLOCH | ALEXANDRA SENFFT
CHRISTA SPANNBAUER | JOACHIM SÜSS | ANNE-EV USTORF
Leseprobe
Zitat aus der Einführung von Sabine Bode:"Irreführung in Familien ist weit verbreitet - sie kann die seelische Gesundheit nachwachsender Generationen beeinträchtigen. Die stärkste Motivation von Kriegsenkeln, Familiengeheimnissen auf den Grund zu gehen, ist die, das ungute Erbe mit seinen Nebeln und Irrlichtern nicht auch noch an die eigenen Kinder weiterzugeben. Darum räumen sie auf. Darum stellen sie Eltern und Verwandten unbequeme Fragen. Die emotionale Aufarbeitung hat begonnen, und wo sollte diese stattfinden, wenn nicht in den Familien."