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Keine Chance für den Praxisschock im Praxissemester Praxissemester werden bundesweit immer öfter verpflichtend. "Praxissemester Religion" bietet eine erfahrungs- und theoriegestützte Einführung in zentrale Handlungsfelder von BerufsanfängerInnen im Unterrichtsfach Religion. Selbst- und Rollenverständnis, Zusammenarbeit mit KollegInnen und praktisches Unterrichten können im Praxissemester erfolgreich eingeübt werden.
Autorentext
Dr. Hartmut Lenhard leitete bis 2012 das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Paderborn. Er ist Autor vielfältiger religionspädagogischer Literatur.
Klappentext
Das Arbeitsbuch bereitet Studierende mit dem Fach Evangelische Religionslehre auf das neue Format Praxissemester vor. Es bietet eine fundierte, erfahrungs- und theoriegestützte Einführung in zentrale Handlungsfelder und Aufgaben von beruflichen Anfängerinnen und Anfängern, z.B. zum Selbst- und Rollenverständnis, zur Zusammenarbeit mit dem Mentor / der Mentorin und zu den Kennzeichen guten Religionsunterrichts. Eine ausführliche Linkliste mit weiterführenden Informationen und Materialien finden Sie hier: www.utb-shop.de/9783825242664 und www.v-r.de/praxissemester-religion
Inhalt
Zur Einführung 11 An wen sich dieses Buch wendet 11 Warum wir dieses Buch geschrieben haben 11 Wofür dieses Buch gedacht ist 12 Wie man mit diesem Buch arbeiten kann 13 1 Forschendes Lernen oder: Wie man professionelle Kompetenzen im Praxissemester erwirbt 15 1.1 Auf dem Weg zu professioneller Handlungsfähigkeit 15 1.2 Genese und Kennzeichen Forschenden Lernens 16 1.3 Forschendes Lernen wie macht man das? 18 1.4 Welche Themen eignen sich für ein Studienprojekt im Fach Religionslehre? 20 1.4.1 Unterricht 20 1.4.2 Personen 24 1.4.3 Institution Schule 24 1.4.4 Außerschulische Lernorte 24 2 An einem fremden Ort: Meine Praktikumsschule auf den ersten Blick 26 3 In einer neuen Rolle: Als Religionslehrperson im Praxissemester 31 3.1 Wer möchte ich sein? Was bringe ich mit? Was erwarte ich? Was ist mir wichtig? Eine kleine Anleitung zur Selbstreflexion 32 3.2 Interview mit einem Religionslehrer bzw. einer Religionslehrerin der Praxissemesterschule 38 4 Was hilft mir im Schulalltag? 43 4.1 Ordnung fängt zu Hause an 44 4.1.1 Materielle 44 4.1.2 Planungen zum Unterricht 44 4.1.3 Medien 45 4.1.4 Ihre Schultasche 46 4.2 Was bietet meine Schule? 47 4.3 Wie unterstützt die Kirche Religionslehrkräfte? 48 4.4 Mit einem Lernpartner/einer Lernpartnerin zusammenarbeiten 49 4.5 Einen Notfallkoffer' anlegen 49 5 Was ist guter Religionsunterricht? 52 5.1 Warum es wichtig ist, über guten RU nachzudenken 52 5.2 Wovor man sich hüten sollte 53 5.3 Ein Blick auf die Unterrichtsforschung 54 5.4 Allgemeine Didaktik und Fachdidaktik ein spannungsreiches Verhältnis 58 5.5 Guter RU fachdidaktisch betrachtet 59 5.5.1 Kompetenzen religiöser Bildung das Zentrum des RU 59 5.5.2 Subjektorientiertes Lernen im RU. 61 5.5.3 RU ein kognitiv anspruchsvolles Fach 61 5.5.4 Orientierung im komplexen Feld Religion' 62 5.5.5 Leistung 63 5.5.6 Leistung im RU die elementare Unterscheidung von Person und Werk 64 5.6 Der gute Lehrer und der gute Unterricht 64 5.7 Fallstricke des Unterrichtens 66 6 Wie finde ich gutes Material? 71 6.1 Handbibliothek 71 6.2 Recherchemöglichkeiten 72 6.3 Zeitschriften 73 6.4 Schulbücher 74 6.5 Materialreihen 76 6.6 Internetseiten 76 7 Der institutionelle Rahmen: Welche Vorgaben muss ich beachten? 79 7.1 Ein Blick zurück Vom Katechismus zum Kernlehrplan 79 7.2 Bildungsstandards und Schulcurricula 80 7.3 Schulrecht 83 8 Erste Schritte im Unterricht: Unterricht beobachten, analysieren und bewerten 86 8.1 Aspekte der Unterrichtsbeobachtung 87 8.2 Mögliche Beobachtungsaspekte 87 8.3 Beobachten wie geht das? 89 8.4 Unterricht gemeinsam beraten 91 9 Wie plane ich Religionsunterricht? 96 9.1 Warum es so schwierig ist, Unterricht zu planen 96 9.2 Einige grundlegende Überlegungen in praktischer Hinsicht 97 9.3 Wovon Sie ausgehen können 98 9.4 Was es beim RU besonders zu bedenken gibt 99 9.4.1 Die Wahrheitsfrage offen halten, Pluralität achten 99 9.4.2 Das Überwältigungsverbot' im RU respektieren 100 9.4.3 Religionspädagogische Orientierungen beachten 101 9.5 Planung konkret aber wie? 106 9.5.1 Zum ersten Mal in der Lerngruppe: Was tun? 106 9.5.2 Den Lernstand der Schülerinnen Schüler ermitteln 107 9.5.3 Die unterrichtlichen Vorgaben wahrnehmen 109 9.5.4 Das Thema des Unterrichts formulieren und begründen 111 9.5.5 Die fachlichen Aspekte des Themas klären 116 9.5.6 Die didaktischen Schwerpunkte des Unterrichts bestimmen 117 9.5.7 Die Ziele des Unterrichts festlegen 118 9.5.8 Differenzierte Lernaufgaben formulieren 119 9.5.9 Transparenz herstellen z. B. einen Advance Organizer nutzen 121 9.5.10 Die Schülerinnen und Schüler als Mitkonstrukteure des Unterrichts ernst nehmen 123 9.5.11 Lernwege eröffnen den Unterrichtsgang strukturieren 124 9.5.12 Kompetenzförderliche Aktions- und Sozialformen auswählen 127 9.5.13 Den Lernertrag sichern Kompetenzen einüben 128 9.5.14 Den Lernertrag überprüfen den Lernprozess evaluieren 128 9.5.15 Unmittelbare Vorbereitungen treffen 129 9.5.15 Kurzvorbereitung kompakt in zehn Fragen 130 10 Einen Unterrichtsentwurf verfassen 132 10.1 Ein Kunststück der besonderen Art: Der Unterrichtsentwurf 132 10.2 Formen des Unterrichtsentwurfs 133 10.2.1 Der Langentwurf 133 10.2.2 Der Kurzentwurf 138 10.2.3 Die Unterrichtsskizze 139 10.2.4 Der Spickzettel 139 10.3 Bewertungskriterien für einen Unterrichtsentwurf 139 11 Wie kann ich meine Schülerinnen und Schüler motivieren? 141 11.1 Spezifische Motivationsprobleme im Religionsunterricht 142 11.2 Zum Begriff der Motivation 142 11.3 Was fördert die Lernmotivation? Ein theoretisches Modell mit fallbezogener Anwendung 143 11.4 Motivierungsstrategien für den Unterricht 146 11.5 Motivationsfaktor Stundeneinstieg 149 11.5.1 Mögliche Stundeneinstiege 151 11.5.2 Ein Kontrapunkt zur Motivation: Grells Konzept des informierenden Unterrichtseinstiegs 151 12 Theologische Gespräche führen 153 12.1 Unterrichtsgespräche kontrovers 153 12.2 Was Unterrichtsgespräche leisten können 156 12.3 Wie man Unterrichtsgespräche plant 157 12.4 Unterrichtsgespräche sinnvoll durchführen 159 12.4.1 Eine notwendige Voraussetzung: Auf vier Ohren hören 159 12.4.2 Sechs Schritte zu einem gelingenden Unterrichtsgespräch 160 12.4.3 Fragen und Impulse 163 12.4.4 Gespräche moderieren und steuern 164 12.5 ... und was sind theologische Gespräche? 165 13 Lernstände diagnostizieren, Leistungen beurteilen 170 13.1 Religionspädagogische Förderkompetenz 170 13.2 Das theologische Problem 171 13.3 Funktionen von notenorientierter Leistungsbewertung 173 13.4 Bezugsnormen der Leistungsbewertung 174 13.5 Diagnose statt Bewertung, Diagnose und Bewertung 174 13.6 Vielfalt der Diagnose, Vielfalt der Leistungsdarstellung und Überprüfungsverfahren 175 13.7 Tests und Aufgaben formulieren, überprüfen und korrigieren Tipps für die Praxis 176 14 Hilfe, mein Unterricht wird gestört! 180 14.1 Störendes Verhalten in der Schule 180 14.2 Gründe für Unterrichtsstörungen 181 14.3 Prävention von Störungen 183 14.4 Reaktion auf Unterrichtsstörungen 183 15 Feedback geben und nehmen 188 16 Einen Unterrichtsbesuch' absolvieren 195 16.1 Was heißt hier Besuch'? 195 16.2 Tipps zur schriftlichen Planung 196 16.3 ... und nun die Durchführung 197 16.4 Eine Nachbesprechung durchführen 200 17 Bilanz ziehen 204 Zitierte Literatur 209