Die Autorin analysiert im Rechtsvergleich die rechtlichen Instrumente des französischen Arbeitsrechts, die die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen zum Ziel haben. Dazu gehören insbesondere Beweiserleichterungen, die Sammelklage für kollektive Diskriminierungen und der Index für berufliche Gleichstellung.

Die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen ist ein aktuelles und politisch brisantes Thema. Ab dem Jahr 2016 erfuhr es in Frankreich und Deutschland neue Impulse durch die Gesetzgebung. Das französische Recht geht mit der Sammelklage für kollektive Diskriminierungen und dem verpflichtenden Index für berufliche Gleichstellung einen anderen Weg als das deutsche Entgelttransparenzgesetz. Die Autorin analysiert und erläutert im Rechtsvergleich die rechtlichen Instrumente des französischen Rechts, die die Entgeltgleichheit zum Ziel haben. Dazu gehören der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz, das Diskriminierungsrecht und die Maßnahmen des kollektiven Arbeitsrechts. Ihre Analyse verdeutlicht die anhaltenden Umsetzungsschwierigkeiten in beiden Rechtssystemen.

Autorentext

Miriam Engler studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians- Universität München. Nach der Ersten Juristischen Staatsprüfung war sie promotionsbegleitend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht (ZAAR) in München tätig.

Inhalt

Vorwort Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis § 1 Einleitung § 2 Einführung § 3 Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz § 4 Diskriminierungsrecht § 5 Kollektivarbeitsrechtliche Maßnahmen § 6 Ein einheitlicher Index für Entgeltgleichheit § 7 Zusammenfassung Literaturverzeichnis Verzeichnis der Übersichten Verzeichnis der französischen Fachbegriffe