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Alljährlich findet die Neuverteilung von Personal statt. Immer wieder sieht sich das Management mit Personalanforderungen konfrontiert, die schwer zu quantifizieren sind. Die Aussagen der verschiedenen Stakeholder in diesem Prozess sind teilweise widersprüchlich, was nach einem objektiven Instrument zur Personalbemessung ruft: der Rosenkranz-Formel. Vor allem für operative Einheiten mit wiederkehrenden Tätigkeiten kann man viel Transparenz schaffen, wenn man einige grundlegende Regeln beachtet. Im vorliegenden Buch ist der gesamte Prozess an einem konkreten und realen Beispiel der Praxis veranschaulicht. Dieses Verfahren wird noch heute (2014) in dieser Form angewandt. Zudem wird ein Entwicklungsvorschlag hergeleitet, der einige Schwächen in der praktischen Umsetzung optimieren soll.
Autorentext
Dr. Michael Müller, Jahrgang 1958, Kommunikationsberater und wissenschaftlicher Autor. Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie an der LMU München; Promotion 1988. Beratend tätig in den Bereichen Kultur, Medien und Unternehmenskommunikation. 1990 Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Semiotik. Lehrbeauftragter der Universitäten Augsburg und Regensburg. 1997 Gründung des Beraternetzwerks System + Kommunikation. Analysen und Beratungen zum "Unternehmen im Kopf". Zahlreiche Fachpublikationen. Lebt und arbeitet in München.
Leseprobe
Textprobe:
Kapitel V, Planungsprinzipien, Methodik und Arten der Personalbedarfsplanung:
1, Planungsprinzipien:
Die geografischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, organisatorischen, technischen, gesellschaftlichen und demografischen Veränderungen stellen für jedes Personalwesen die zentrale Herausforderung dar. Der Weg von einer verwalterischen und reaktiven Personalarbeit zu einem proaktiven und strategisch ausgerichteten Personalmanagement muss beschritten werden, will man diese Herausforderung bestehen. Eine vorausschauende Planung des Personalbedarfs muss daher integrierter Bestandteil der Unternehmensplanung sein.
Doch alle Planungen selbst kurzfristige sind mit Unsicherheiten behaftet, die man nie gänzlich ausschalten kann. Um dieses Planungsrisiko in gewissen Grenzen halten zu können, sollten die nachfolgenden Planungsprinzipien (vgl. Bröckermann, 2001, S. 446 f.) möglichst umfassend berücksichtigt werden. Weil es sich dabei aber teilweise um konträre Prinzipien handelt, können nicht alle vollständig erfüllt werden. Ein entsprechender Kompromiss ist unumgänglich und muss unternehmensindividuell eingegangen werden.