Das mangelnde Vertrauen der russischen Bevölkerung in ihren Staat und ihre Regierung führte zu einer hohen Ansammlung von Kapital in privater Hand, dem sogenannten "Matratzengeld". Im Zuge der Liberalisierung des russischen Kapitalmarktes sind rechtliche Grundlagen für Investmentgesellschaften nach westlichem Muster entwickelt worden, mit dem Ziel, den hohen Bargeldbestand dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen. Michael C. Mellinghoff untersucht Markteintrittsbarrieren für ausländische Investmentgesellschaften in der Russischen Föderation, analysiert die Attraktivität des Marktes aus Sicht ausländischer Publikumsfondsgesellschaften und zeigt Risikopotentiale auf. Darauf aufbauend stellt der Autor Entscheidungskriterien für die Errichtung einer ausländischen Fondsgesellschaft am russischen Kapitalmarkt vor.

Autorentext

Michael C. Mellinghoff studierte Betriebswirtschaftslehre am Lehrstuhl von Prof. Dr. Jochen Sigloch an der Universität Bayreuth. Heute ist er im Bereich Rentenfondsmanagement tätig.

Inhalt
Publikumsfonds als Lösungsansatz für volks- und betriebswirtschaftliche Probleme in Rußland - Rahmenbedingungen in der Russischen Föderation - Errichtung der Investmentfondsgesellschaft - Positionierung der Management Company - Besteuerung der Fondsbeteiligten