Frag dein Tier ist ein praktischer Ratgeber, wie wir durch intuitive Kommunikation mit den kleinen und großen Macken unserer geliebten tierischen Begleiter umgehen können und ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse klar verstehen. Verhaltensstörungen wie Dauerbellen unseres Hundes oder die Scheu unseres Pferdes vor dem Transport lassen sich dadurch genauso beseitigen, wie wenn unsere Katze den Nachbarn die Wäsche von der Leine klaut. Die Autorin bietet hierfür neue Techniken u. a. die Coachmethode, die sie humorvoll erklärt. So lässt sich auch Ihr Hund davon überzeugen, dass in der Rosenecke nicht gebuddelt werden muss, aber hinten im Garten noch eine Unkrautstelle ist, die dringend umgegraben werden sollte Authentische, mit Fotos illustrierte Erlebnisse und detaillierte Übungen in jedem Kapitel helfen, das Wunder, mit Tieren zu sprechen, selbst zu erleben. Sogar in schwierigen Situationen: Wer die Techniken von Marta Williams anwendet, kann das Problem sofort angehen - und lösen.

Autorentext
Marta Williams hat an der University of California einen Bachelortitel in Erhaltung natürlicher Rohstoffe und an der San Francisco State University den Master's in Biologie erworben. Bevor sie Tierkommunikatorin wurde, arbeitete sie viele Jahre als Naturbiologin und Umweltwissenschaftlerin. Die Autorin von "Ohne Worte" und "Lautlose Sprache" kommuniziert intuitiv mit allen Tierarten. Sie wird per Telefon und E-Mail für Klienten auf der ganzen Welt tätig. Marta Williams lebt in Nordkalifornien und reist international, um Vorlesungen und Workshops über intuitive Kommunikation mit Tieren und der Natur zu halten. Für einen Beratungstermin oder Informationen über die Teilnahme oder mögliche Leitung eines Workshops besuchen Sie ihre Webseite unter www.martawilliams.com

Leseprobe
"Diese Geschichte zeigt, wie sich intuitive Kommunikation anwenden lässt, um einen ziemlich ungewöhnlichen Verhaltensfehler zu korrigieren: Das Wäscheklauen. Anna Patient rief mich an, um eine Sitzung mit ihrer Katze abzuhalten, die es sich angewöhnt hatte, die Wäsche der Nachbarn zu stehlen. Wie Anna berichtete, hatte Bushras unangenehme Angewohnheit gleich nach ihrem Einzug in ein neues Haus begonnen. Bushra hatte damit angefangen, die Wäsche aus der Waschmaschine im Keller zu holen und sie in der Wohnung zu verstreuen. Das erste Mal, als sie das tat, war Anna übers Wochenende verreist, und ihre Katzen wurden von einer Nachbarin versorgt. Anna war entsetzt, als sie nach Hause kam, einen BH unter dem Esstisch vorfand und mehrere Unterhosen auf den Treppenstufen einsammelte. Es dauerte eine Weile, bis sie darauf kam, wie das passiert war, und es waren einige Erklärungen notwendig, um die Nachbarin zu überzeugen, dass die Katze dahintersteckte!
Das Problem eskalierte, als Anna wieder umzog. Diesmal zog sie in eine Erdgeschosswohnung in einer ländlicheren Gegend. Bei schönem Wetter hängten die Nachbarn ihre Wäsche im Garten auf, und Bushra brachte alle möglichen Kleidungsstücke mit nach Hause. Am Ende des Sommers hatte Anna einen ganzen Sack voller alter Socken, Boxershorts, Slips, Geschirrtücher und Gartenhandschuhe. Die größten Wäschestücke, die Bushra mit nach Hause brachte, waren ein Handtuch und ein T-Shirt. Alles wäre in Ordnung gewesen, wenn nicht eine Nachbarfamilie unangenehm geworden wäre. Sie begann, Wäsche mit ihrem Namen versehen draußen aufzuhängen, um Anna zu verstehen zu geben, dass es ihre Wäschestücke waren.
Die Nachbarn setzten ihr ein Ultimatum: Entweder würde Bushra aufhören, ihre Wäsche zu klauen, oder sie müsste verschwinden. Das war der Zeitpunkt, an dem Anna mich anrief. Ich sprach mit Bushra, erklärte ihr die Situation und was sie daran ändern musste. Wie Anna mir hinterher berichtete, hörte Bushra nach unserer Sitzung auf, die Wäsche der Nachbarn zu stibitzen. Wie ich Anna geraten hatte, visualisierte sie nach meiner intuitiven Beratung, dass Bushra immer direkt am Haus der unangenehmen Nachbarn vorbeiging. Auch legte Anna täglich eigene Socken in den Garten, damit Bushra sie einsammeln konnte, denn die Katze hatte mir zu verstehen gegeben, dass sie ihre Schätze weiterhin finden und nach Hause bringen wollte. Wie Anna sagte, schien Bushra sich mit dieser Lösung zufrieden zu geben, solange die Socken regelmäßig gewaschen wurden, da Bushra frisch gewaschene Wäsche bevorzugte ..."